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13.09.2013, 22:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2013, 22:30 von JackRyan.)
In diesem Thread möchte ich euch die Grundig Aktiv 30 vorstellen.
Man findet im Netz einige Fotos davon, aber keine Reparaturberichte. Das möchte ich hiermit ändern.
Die Aktiv 30 gehören zur ersten Generation Aktivlautsprecher von Grundig. Sie wurden 1978 gebaut und sind damit nun schon 35 Jahre alt.
Sie haben einen Kalottenhochtöner, Kalottenmitteltöner und 25cm Tieftöner. Jedes dieser Chassis hat seine eigene Endstufe. Die Aufteilung in die Frequenzbereiche findet vorher in der Aktivweiche statt.
Die Verstärker sind jeweils identisch, die maximale Leistung wird durch die unterschiedlichen Impedanzen der Lautsprecherchassis begrenzt.
Zum Ausgangszustand:
Die schwarzen Gehäuse haben jede Menge Kratzer:
Die Verstärker und deren Abdeckungen sind ganz gut staubig:
BoxA:
BoxB:
Diese Lautsprecher sollte man (egal in welchem Zustand) nie ans Netz anschließen und einfach mal ausprobieren. Die Endstufen haben keine Schutzschaltung und im Defektfall sind die angeschlossenen Chassis nicht zu retten.
Das galt es dann auch als erstes zu prüfen. Ich habe die Verstärkermodule abgeschraubt. Am Steckverbinder kann man dann den Widerstand der Chassis messen:
Bei BoxA war alles im Lot, schön. Bei BoxB waren allerdings die beiden 6,3A Sicherungen der Sekundärwicklung defekt. Damit war klar, dass da mindestens eine Endstufe und wohl auch ein Chassis defekt sein muss.
Leider sind hier Hoch- und Tieftöner defekt. Beide haben keinen Durchgang mehr und die Schwingspule des TT schleift im Luftspalt...und dessen Endstufe ist auch defekt (später mehr dazu)
Schade, da werde ich Ersatz brauchen. Ich habe dann mit der Elektronik von BoxA angefangen. Erstmal sauber machen. Am Netzschalter und Steckverbinder haben wohl mal Spinnen gewohnt:
sauber:
Zuerst wurde der "Filterbaustein" = Aktivweiche mit Einschaltautomatik ausgebaut und geöffnet:
Hier müssen einige Elkos und Tantals sowie eine 15V Zenerdiode gegen ein größeres Modell (1,3W) getauscht werden.
Komplett nachgelötet:
Danach habe ich den Mitteltonverstärker ausgebaut. Auch hier gibts einen Satz neue Elkos und nachlöten. Das Ruhestrompoti werde ich ebenfalls tauschen und diesen dann neu abgleichen.
Transistoren:
So siehts dann aus, wenn auch die großen Siebelkos ausgebaut wurden und die Netzteilplatine hochgeklappt ist, um dort Standby-Gleichrichter und Elkos zu tauschen.
Die großen 15.000µ 25V Elkos müssen auch erneuert werden (zwischen 9 und 12mF):
Die Endstufen für HT und TT habe ich auch losgeschraubt.
Auch hier gab es schon einmal neue Elkos:
Dann habe ich noch die Fronten gereinigt. Da kam dann noch eine Spinnenbehausung zum Vorschein.
Morgen gehts weiter
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Geile Lautsprecher. Schade dass zwei Chassis kaputt sind.
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• Akool1
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Hey,
danke für den ausführlichen Bericht.
Ich habe ja selbst die Monolith60 und die XSM3000.
Beide sind noch unrestauriert. Ich habe zwar mal rein geschaut, aber bislang noch nichts ausgetauscht (Hach, die 105° Panasonics sind immer wieder schön anzusehen ). Beide Paare waren aber auch durchgehend in Betrieb.
Wichtig ist noch: Unbedingt die Lautsprecher durch Pico-Fuses absichern, da wie du schon erwähnt hast, keine Schutzschaltung vorhanden ist.
Schön übrigens, dass bei dir so ein Stecker zum Verbinden der Lautsprecher mit dem Verstärkerteil verbaut ist. Bei mir sind die Kabel ohne Stecker verlötet, d.h. ich musste erstmal alle ablöten und die Endstufe rauszunehmen.
Übrigens eine geile Idee, die Verstärkerteile andersherum wieder anzuschrauben, so lässte es sich leichter basteln!
Ich freue mich auf die weiteren bilder.
Gruß,
Joey
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(14.09.2013, 07:21)beetle-fan schrieb: Wichtig ist noch: Unbedingt die Lautsprecher durch Pico-Fuses absichern, da wie du schon erwähnt hast, keine Schutzschaltung vorhanden ist.
Übrigens eine geile Idee, die Verstärkerteile andersherum wieder anzuschrauben, so lässte es sich leichter basteln!
Moin,
klar, da kommen erstmal Picofuses hinein. Ich werde versuchen auch hier eine Schutzschaltung gegen DC am Ausgang mit Einschaltverzögerung zu entwickeln. Platz ist ja vorhanden, wo sonst die 4. Endstufe sitzt.
Ich habe die Module komplett ausgebaut und auf dem Tisch zerlegt. Die werden erst nach erfolgreicher Reparatur und Testlauf an 3 Lastwiderständen wieder mit den Lautsprechern verschraubt
Noch ein paar Bilder von gestern:
Netzteil von Box B. Die beiden Sicherungen über dem Trafo sind durch.
MT-Endstufe. Ruhestrompoti und Tantalersatz fehlen noch:
Bei mir her steht auch noch ein Pärchen Grundig Box 30 herum, die sind bereits repariert und klingen erstaunlich gut! Mein Tipp: die roten Gleichrichter (in Foto Nr.7 sehr gut zu sehen) unbedingt austauschen, die gehen sehr häufig kaputt und legen dann die ganze Box lahm.
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(14.09.2013, 08:19)JackRyan schrieb:
Ich habe die Module komplett ausgebaut und auf dem Tisch zerlegt. Die werden erst nach erfolgreicher Reparatur und Testlauf an 3 Lastwiderständen wieder mit den Lautsprechern verschraubt
Sorry, da waren mein Augen wohl noch nicht ganz wach ;-)
Gruß,
Joey
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Moin Armin,
ich bin mal gespannt, wie sie klingen. Die Box 660,860,2500 und Aktiv40 kenne ich schon. Die letzten beiden gefallen mir wegen dem Doppelbass in einem Gehäuse und wegen ihrer Größe nicht so. Die Aktiv 30 sind genau richtig.
Klar, die Gleichrichter und deren Siebelko werden auch erneuert. Wenn man in Bild 16 genau hinschaut, sind sie auch schon ausgelötet
Hier nochmal in groß:
Nachgelöteter und gereinigter HT/TT Amp:
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Toller Bericht,vielen Dank für die Mühe.
Ich bin auch großer Freund der guten Grundig Lautsprecher,egal ob passiv oder aktiv und sehe in den Teilen viele Vorteile: recht gute Verfügbarkeit,noch akzeptable Preise mit Schnäppchenpotential und großartiger Klang.
Bin gespannt auf weitere Bilder und Infos.
Gruß
Tom
Sehr aufschlussreicher Bericht mit astreinen Bildern.
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Toller Bericht.
Welchen Sinn machen die micro fuses als kleine Schmelzsicherung am LS?
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Man nimmt dort flinke Sicherungen um die Chassis zu schützen. Wenn hier eine Endstufe durchbrennt (wie beim TT Box B), dann liegen die vollen 20V am Lautsprecher an. Das sind über 100W bei 3Ohm, da brennt der dünne Draht der Schwingspule sofort durch.
Und der Spulenträger wird durch die totale Auslenkung in eine Richtung auch verbogen.
Darum sind flinke Feinsicherungen (0,5A HT, 0,8A MT, 2A TT) eine gute Lösung.
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Habe über die micro fuses keine Auslösecharakteristik gefunden, aber irgendwo von einem Cu-Schmelzdraht gelesen.
Deshalb die Frage ob sie als Schmelzsicherungen, auch als flinke, wirklich schnell genug sind, um tatsächlich schützen zu können.
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• ZodiacWuppertal
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14.09.2013, 18:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2013, 19:10 von JackRyan.)
Mir ist bisher noch keine davon durchgebrannt, in den Aktiv 40 haben sie alle gehalten. Peter (hf500 hier im Forum) hat da mehr Erfahrungswerte.
0,5A bei 6R (HT) wären 1,5W. 2A bei 3R(TT) wären 12W. Wenn man davon ausgeht, dass die Sicherung erst bei dem 3-4fachen schnell durchbrennt, könnte das vielleicht noch zu groß dimensioniert sein.
Die richtige Lösung ist eine elektronische Schutzschaltung mit Relais, die bei Gleichspannung am Ausgang die Chassis abschaltet. Die muss ich aber erst entwickeln
weiter gehts:
Das Metallgehäuse der Aktivweiche war nicht mehr so schön anzusehen. Etwas 180er Schleifpapier (feiner habe ich leider nicht da) und Metallpolitur können da helfen.
Vergleich vorher/nacher:
beide Bleche fertig:
Vergleich bearbeitet(BoxA) und unbearbeitet(BoxB):
Daas Isolierband vor den Löchern soll sicherstellen, dass sich dahin nicht mal aus Versehen der Schraubendreher verirrt. Da sitzen nämlich die Potis für die Lautstärke von HT und MT.
In den Endstufen habe ich die Ruhestrompotis und Tantals noch ersetzt. Dabei habe ich zuerst den Widerstand der alten im eingebauten Zustand gemessen (sie werden nur als ein einstellbarer Widerstand genutzt) und auch nach dem auslöten. Die Werte wurden notiert und die neuen Potis entsprechend eingestellt.
So sahen die alten aus:
Ich wollte nun die Endstufen grob testen und den Ruhestrom einstellen, ohne sie an das große Netzteil zu hängen. Dazu habe ich ein externes ±20V Netzteil (50VA Trafo + Gleichrichter und 6800µF Elkos) verwendet.
Der Ruhestrom muss hier allerdings direkt gemessen werden, weil es keine Emitterwiderstände gibt, an denen man den Spannungsabfall messen könnte. Dazu muss eine Lötbrücke aufgetrennt werden.
Ich habe dann zwei kurze Metallstifte an die beiden Leiterbahnen gelötet und das Amperemeter dazwischen geschaltet:
Danach wird die Lötbrücke wieder geschlossen:
Mit den Potis so eingestellt wie vorher waren überall ca. 20mA zu messen. Sollwert sind eigentlich 50mA, aber das ist hier ja im kalten Zustand. Ich habe dann 25mA eingestellt und jeweils über 5 Minuten beobachtet. Dazu wurde der Eingang der Endstufe kurzgeschlossen (=auf Masse gelegt = 0V) und der Ausgang mit dem Voltmeter kontrolliert. Dort waren beim MT 1mV zu messen und hier etwas mehr:
Das Netzteil habe ich auch schon soweit renoviert. Es wurden neue Sicherungshalter und Sicherungen eingebaut, der 1000µF Elko und sein Gleichrichter ersetzt sowie das meiste (auch die Lötbrücke zwischen der Elkoplatine und der Hauptplatine) nachgelötet.
Die großen blauen Elkos sind 15.000µF 40V, die gibts bei Reichelt.
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• Rainer F, MacMax, beetle-fan, Stereo-Tüp, oldAkai, TotoM, charlymu, proso, mmulm, fmmech_24, Antonius, eric stanton, ST3026, Dual-Tom, itruk48, bodi_061, ZodiacWuppertal, winix, Balloo, Trötenreiter
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14.09.2013, 21:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2013, 21:10 von TotoM.)
Schöne Bildergeschichte!
Ich mag auch die alten Grundig-Geräte und bemühe sie zu erhalten bzw. wieder fit zu machen.
Da geht mir das Herz auf, wenn ich sehe, wie akribisch du hier zu Werke gehst, selbst die Bleche werden geschliffen und poliert - klasse
Und wie ich das hier sehe: du machst die Boxen besser als neu!
Grüße
Toto
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• JackRyan
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Hi Toto,
wenn schon, dann richtig.
Für heute ist schluss. Ich habe noch die Aktivweiche wieder eingebaut und mit dem Netzteil verbunden. So konnte dann auch das ganze Netzteil geprüft werden.
Funktioniert alles soweit. Die Betriebsspannung der Endstufen (noch nicht angeschlossen) liegt bei ±23V. Die Abschaltautomatik nach 2-3 Minuten "no signal" funktioniert.
Dazu habe ich mir noch ein Kabel "DIN-Stecker auf Cinch-Stecker" mit RG58 gelötet. So brauchts keine Adapter und jede Box bekommt ihr eigenes Kabel.
So siehts momentan aus:
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Nun wurden auch die Endstufen wieder an die Elkos und die Frequenzweiche angeschlossen. Ich habe dann mit Sinustönen und dem Oszilloskop die einzelnen Ausgänge vermessen.
Dabei habe ich Frequenzen im jeweiligen Frequenzbereich (200Hz, 2000Hz, 10000Hz) und gleitende Sinustöne verwendet um die Übergänge von TT auf MT und HT zu beobachten. Das sieht alles gut und sauber aus:
5V/DIV
Der Dauerlauftest an 3 Lastwiderständen folgt später, nun ist erstmal die Elektronik von BoxB dran.
BoxA vorher:
BoxA nachher:
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Sieht super aus!
Ich hoffe sie gefallen dir auch akustisch so gut, sobald sie mal in Gebrauch sind.
Was für einen Preamp benutzt du?
Gruß,
Joey
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• JackRyan
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15.09.2013, 11:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2013, 11:27 von TotoM.)
Der direkte Vorher-Nachher Vergleich zeigt eine wahre Metamorphose.
Würde sagen: das Pferd ist neu behuft und frisch gesattelt...und bereit zum Ausritt
Als Vorverstärker wäre doch ein (ebenfalls revidierter) SXV6000 perfekt, oder?
Gruß
Toto
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• JackRyan
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Naja, sicherlich wäre das nicht verkehrt, aber ich hab so schon zu viel Geraffel hier...da muss dann der Onkyo TX-6500 oder TX-SR506 (mit FB) reichen. Die haben beide Vorverstärkerausgänge. Dem kleinen TX-2500 könnte ich die auch noch nachrüsten. Mal sehen.
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15.09.2013, 17:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2013, 17:13 von JackRyan.)
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• mmulm, oldAkai, Rainer F, 73newport, TotoM, eric stanton, ST3026, NS700X, bodi_061, ZodiacWuppertal, winix, Balloo, Trötenreiter
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15.09.2013, 21:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2013, 21:20 von JackRyan.)
kurze Meldung zur defekten Endstufe:
die Tieftonendstufe mit den neuen Endtransistoren ist soweit, dass am Ausgang wieder nur wenige mV erscheinen und der Ruhestrom eingestellt ist.
Bei der Hochtonendstufe musste ich allerdings eine Ausgangsspannung von +12V beobachten, obwohl alle Endtransistoren OK sind. Die systematische Fehlersuche endete schließlich bei T144 (BC 547B), der C-B Kurzschluss hat. Ersatz habe ich leider nicht, wird aber bestellt.
Ein neuer (alter) Tieftöner wird hoffentlich auch in der nächsten Woche geliefert. Fehlt mir noch ein Hochtöner. Mitte der Woche gehts dann hier weiter.
Einfach grandios.
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• JackRyan
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16.09.2013, 20:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2013, 20:37 von JackRyan.)
Ich hatte ein wenig Glück. In einer alten Elektronikkiste konnte ich noch genau einen BC547B finden. Der stammt wohl noch aus den Zeiten, wo ich die Aktiv 40 repariert habe...
Den habe ich also eingebaut, was die 12V am Ausgang der HT Endstufe auf 65mV reduzierte (noch etwas zu viel für meinen Geschmack).
So konnte ich dann schonmal die Tieftöner-Endstufe testen. Von dem Versuchsaufbau gibts aber nur ein Blockschaltbild
Ich habe mich langsam heran getastet. Erst 40W Lampe und keine Last, dann schrittweise die Last bis auf 4 Ohm reduziert.
Schließlich habe ich noch die 40W Lampe gegen eine 60W und dann 100W getauscht und zum Schluss ganz weggelassen.
Hier ein Foto der 4 Ohm Messung (5V/DIV 1kHz):
Maximal waren mit dem Netzteil ±14V an 4 Ohm drin. Dabei sinkt die Versorgungsspannung auf 15,5V ab und die Leistungsaufnahme lag bei 45W.
Das macht ca. 25W RMS an 4 Ohm bei 3,5A Spitzenstrom. Die Endstufe verbuche ich erstmal als geheilt
Morgen ist dann die HT Endstufe dran. Hat jemand eine Idee, wie ich die 65mV noch drücken kann (anderen BC547 B werde ich ausprobieren).
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• mmulm, oldAkai, Stereo-Tüp, Helmi, Rainer F, Gorchel, 73newport, ST3026, bodi_061, ZodiacWuppertal, winix, Balloo, Trötenreiter
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Wirklich großes Kino mal wieder. Respekt!
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• JackRyan, ZodiacWuppertal
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Danke für die ausführlichen Berichte, kann man ordentlich was lernen
Bin sehr gespannt, was du vom Endergebnis halten wirst.
Gruß
Tom
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• JackRyan, ZodiacWuppertal
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