06.09.2014, 21:06
Hallo,
ich habe vor ein paar Wochen aus Interesse mal eine preiswerte Phonostufe aus dem Net aufgebaut und eine Zeit lang probiert.
Hier ist der entsprechende Artikel aus dem Netz.
Die ganze Schaltung kann man auf einer fertigen Platine aufbauen (habe ich im Netz für ca. 7€ gefunden)
da die ganze Sache aber sehr einfach gehalten ist, kann man die Schaltung problemlos auf einer Lochrasterplatine aufbauen.
Das "Hauptstück" ist ein Operationsverstärker, der arbeitet mit einer Spannungsversorgung zwischen -+12 - +-18V DC
Es passen verschiedene OPVs, z.B.: TL 072 (das ist eine sehr preiswerte Variante), weitere Möglichkeiten sind: OPA2604, OPA2134, OPA2132, NE 5532 (mit Koppel-C) etc.
Das Ding kostet 15-20€ an Bauteilen, wenn man alles in bester Qualität verwendet kommt man auf ca. 40€
Das Netzteil besteht aus einem Printtrafo, Dioden, Elkos, Spannungsregler für + und -
Dafür muß man noch mal ca. 15€ rechnen.
Was gibt es dafür ?
Ich habe eine so preisgünstig wie möglich aufgebaut, Netzteil direkt mit auf der Platine, hat zusammen 28€ gekostet (Brettaufbau, ohne Gehäuse)
Ich habe im Moment nur ein MM-System montiert (Music Maker Mk3 am Breuer Tonarm), das musste für die Tests herhalten.
Als Vergleich standen mir zur Verfügung, Camtech Azur 540 P , Creek OHB 8, NAD PP2 und die eingebaute Phonostufe des Linn Kairn.
Die "Billiglösung" ist dem NAD PP2 recht eindeutig überlegen, bessere Auflösung, klarere Wiedergabe über den gesammten Hörbereich.
Der Creek ist in etwa als gleichwertig zu bezeichnen, der Creek klingt etwas zurückhaltender und etwas weniger dynamisch, macht aber im Bass mehr Druck.
Der Camtech ist geringfügig besser in einigen Bereichen, dynamisch kann er aber nicht ganz mithalten, der Linn schlägt alle Probanden.
Was ich erwähnen muß, der "Billigheimer" rauscht ein klein wenig mehr als Creek und Camtech, nur der NAD rauscht noch minimal mehr.
Der nächste Test erfolgte mit einer "HighTech" Version für immerhin ca. 65€ mit einem "dicken" Trafo und dreifacher Siebkapazität auf fertig gekaufter Platine mit Steckplätzen für die Eingangskapazität und Sockel für den OPV.
Bestückt mit Sryroflex-Cs und Meßwiderständen 0,1%, fertig eingebaut in ein Metallgehäuse.
Der OPV ist extra nicht genannt, den kann man so nicht kaufen, der stammt aus einem HighEnd Preamp und war eigentlich als Ersatzteil für eine Reparatur gedacht. (Preis 57 € als Ersatzteil)
Hier die Platine:
Anstelle der 2200µF Elkos habe ich 2 Stück á 10 000µF reingefummelt, klingt einfach "erwachsener"..
Jetzt waren die Karten etwas anders gemischt, Rauschen war kein besonderes Thema mehr.
NAD,Creek und Camtech sind keine Gegner mehr, der Linn behält aber
die Nase vorn, allerdings ist der Abstand nicht mehr der Rede wert.
Mit einem überall erhältlichen OPV von Burr Brown aus der OPA Reihe klingt es ebenfalls sehr überzeugend, diese Dinger kosten dann 2,50 - 6,50€
Ich habe dann noch neugierig meine Röhren-Phonostufe (noch ein Prototyp, davon verrate ich noch nix.. ) rausgeholt und den Test um eine Xono erweitert.
Hier ist dann alles klar, gegen solche Kaliber hat die VSPS keine Chance..
Wenn ich allerdings den Aufwand, auch den finanziellen, dagegen setze....
..neee..DEN Gedanken werde ich jetzt nicht weiter verfolgen sonst wird mir schwindelig..
VG
Hanno
ich habe vor ein paar Wochen aus Interesse mal eine preiswerte Phonostufe aus dem Net aufgebaut und eine Zeit lang probiert.
Hier ist der entsprechende Artikel aus dem Netz.
Die ganze Schaltung kann man auf einer fertigen Platine aufbauen (habe ich im Netz für ca. 7€ gefunden)
da die ganze Sache aber sehr einfach gehalten ist, kann man die Schaltung problemlos auf einer Lochrasterplatine aufbauen.
Das "Hauptstück" ist ein Operationsverstärker, der arbeitet mit einer Spannungsversorgung zwischen -+12 - +-18V DC
Es passen verschiedene OPVs, z.B.: TL 072 (das ist eine sehr preiswerte Variante), weitere Möglichkeiten sind: OPA2604, OPA2134, OPA2132, NE 5532 (mit Koppel-C) etc.
Das Ding kostet 15-20€ an Bauteilen, wenn man alles in bester Qualität verwendet kommt man auf ca. 40€
Das Netzteil besteht aus einem Printtrafo, Dioden, Elkos, Spannungsregler für + und -
Dafür muß man noch mal ca. 15€ rechnen.
Was gibt es dafür ?
Ich habe eine so preisgünstig wie möglich aufgebaut, Netzteil direkt mit auf der Platine, hat zusammen 28€ gekostet (Brettaufbau, ohne Gehäuse)
Ich habe im Moment nur ein MM-System montiert (Music Maker Mk3 am Breuer Tonarm), das musste für die Tests herhalten.
Als Vergleich standen mir zur Verfügung, Camtech Azur 540 P , Creek OHB 8, NAD PP2 und die eingebaute Phonostufe des Linn Kairn.
Die "Billiglösung" ist dem NAD PP2 recht eindeutig überlegen, bessere Auflösung, klarere Wiedergabe über den gesammten Hörbereich.
Der Creek ist in etwa als gleichwertig zu bezeichnen, der Creek klingt etwas zurückhaltender und etwas weniger dynamisch, macht aber im Bass mehr Druck.
Der Camtech ist geringfügig besser in einigen Bereichen, dynamisch kann er aber nicht ganz mithalten, der Linn schlägt alle Probanden.
Was ich erwähnen muß, der "Billigheimer" rauscht ein klein wenig mehr als Creek und Camtech, nur der NAD rauscht noch minimal mehr.
Der nächste Test erfolgte mit einer "HighTech" Version für immerhin ca. 65€ mit einem "dicken" Trafo und dreifacher Siebkapazität auf fertig gekaufter Platine mit Steckplätzen für die Eingangskapazität und Sockel für den OPV.
Bestückt mit Sryroflex-Cs und Meßwiderständen 0,1%, fertig eingebaut in ein Metallgehäuse.
Der OPV ist extra nicht genannt, den kann man so nicht kaufen, der stammt aus einem HighEnd Preamp und war eigentlich als Ersatzteil für eine Reparatur gedacht. (Preis 57 € als Ersatzteil)
Hier die Platine:
Anstelle der 2200µF Elkos habe ich 2 Stück á 10 000µF reingefummelt, klingt einfach "erwachsener"..
Jetzt waren die Karten etwas anders gemischt, Rauschen war kein besonderes Thema mehr.
NAD,Creek und Camtech sind keine Gegner mehr, der Linn behält aber
die Nase vorn, allerdings ist der Abstand nicht mehr der Rede wert.
Mit einem überall erhältlichen OPV von Burr Brown aus der OPA Reihe klingt es ebenfalls sehr überzeugend, diese Dinger kosten dann 2,50 - 6,50€
Ich habe dann noch neugierig meine Röhren-Phonostufe (noch ein Prototyp, davon verrate ich noch nix.. ) rausgeholt und den Test um eine Xono erweitert.
Hier ist dann alles klar, gegen solche Kaliber hat die VSPS keine Chance..
Wenn ich allerdings den Aufwand, auch den finanziellen, dagegen setze....
..neee..DEN Gedanken werde ich jetzt nicht weiter verfolgen sonst wird mir schwindelig..
VG
Hanno