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Moin. Wollte hier an der Stelle mal kurz meine Horninstallation vorstellen. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen interessant. Da rund 70-80% DIY sind hab ich mich entschlossen es hier und nicht im "Geraffel" unter Lautsprecher einzustellen.
Als erstes Mal ein Bild der kompletten Wand
So nun nochmal von vorne
Das erste Bild zeigt das endgültige Ergebnis der Schallwand.
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Auf dem nächsten Bild sieht man den Aufbau des Basshorns. Es wurde im Prinzip in die schon vorhandene Dachschräge implementiert. Hinter den eingezogenen Wänden wurde dann ein 280 Liter Gehäuse angeflanscht und in diesem
spielen 2 Isophon P38 Bässe und 2 Altec 416. Somit spielen vier 38er/15" Bässe. Jeweils ein altec und ein Isophon pro Kanal. Das Bassgehäuse wurde selbstredend mehrfach versteift und sowohl mit Quarzsand als auch mit Schwerschicht gedämmt um die Eigenresonanz gen Null zu bekommen. Laufen tut der Bass ab 20Hz bei vollem Pegel bis 160Hz.
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Darüber übernimmt dann das Satohorn,
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welches dem Western Electric 66A(wurde allerdings nie von WE verwirklicht) ziemlich ähnlich ist. Dieses setze ich ab 180Hz ein und lasse es bis 1100Hz laufen um das sogenannte Beaming zu vermeiden welches im Horn zu höheren Frequenzen immer wieder auftritt.Alt Treiber wird ein eigens für dieses Horn entwickelterKompressionstreiber eingesetzt der ohne weiteres auch ab 80Hz seinen Dienst verrichten würde und bis 4800Hz extrem linear arbeitet.
Ab 1250Hz übernimmt dann das originale Western Electric Horn welches konzentrisch im Satohorn eingespannt ist.
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Dieses Horn läuft bis 4500Hz absolut linear. Siehe letztes Bild. Oberhalb des WE Horns läuft dann noch die modifizierte Arschbacke von 4700Hz bis 21000Hz
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Die abgebildete Frequenzmessung spiegelt den Frequenzgang am Hörplatz in 480cm Entfernung wieder.
Getrennt wird mit eigens entwickelten
Filtern über eine DIY Aktivweiche.
Bis auf das WE Horn und die Basstreiber ist alles DIY.
Ich hoffe das ich das System halbwegs verständlich gemacht habe
Ist ja irre, gefällt mir zwar optisch nicht sooo gut und würde hier auch nirgends passen, aber ich kann mir vorstellen, dass das klingt. Und wenn man ein richtiger Freak ist, dann ...!
Respekt!
wow, abgefahrn
schreib doch noch bissi was dazu, was man auf dem Foto überhaupt sieht......
z.B was Ist das für ein Konstrukt zwischen den Hörnern?
Vllt. hast Du ja auch noch ein paar Fotos vom Bau, das ist ja im DIY Bereich immer das Interessante......
G
S
(Swen, Deine www ist inaktiv, oder?)
Hallo Zimbo, steht da schon alles. Das in der Mitte ist das Basshorn und auch ein Bild vom Bau ist abgebildet
Ist einfach mit YTong Steinen gemauert. Natürlich nicht einfach so mal hingekauert sondern mit AJ Horn auf den Raum berechnet um zum einen Erdbebencharachter zu erhalten aber andererseits Raummoden im minimalen Bereich zu halten.
Zuendi: Danke und die Optik stand beim Bau nicht zur Debatte. Desingböxchen gibt's ja schon genug
Mosbach: Jau, es wird zur Zeit ein neues Layout entwickelt und ein paar neue Bilder werden eingefügt von ein paar Projekten des letzten Jahres. Ab Mitte Dezember ist sie wieder online. Ist aber eh nur ne Hobbyseite
Starke Leistung
Danke für die ausführlichere Vorstellung.
Hören würde ich das tatsächlich sehr gerne mal....
(12.10.2014, 16:50)Swen12358 schrieb: [ -> ]Hallo Zimbo, steht da schon alles. Das in der Mitte ist das Basshorn und auch ein Bild vom Bau ist abgebildet
jetzt schon, vorhin noch nicht
beeindruckend jedenfalls
Vielleicht noch ein bisschen was zur Ansteuerung des ganzen.
Im Bass wird eine Yamaha M4 eingesetzt die auf ca. 20% Leistung läuft weil der Wirkunggrad vom Basshorn nur bei 102Db liegt.
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Das Satohorn wird von meinen Schätzchen angesteuert.
Ein paar Radio Craftsman 500A Monoendstufen aus 1956 mit je 15 Watt.
Mehr als 1 Watt wird allerdings nicht benötigt
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Das WE Horn wird von einer DIY Single Endet Triode bespaßt welche 1,8 Watt leistet.
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Die kleinen modifizierten Arschbacken werden von einem Paar Heathkit W4A Bj ca1960 bedient .
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Wirkungsgrad vom Sato liegt bei 118 Db, das WE macht rund 116Db und die Arschbacke kommt auf ca 98 Db
Die Verkabelung des ganzen Systems ist eine Geschichte für sich
Falls irgendjemand Lust hat sich das ganze anzuhören steht die Tür jederzeit offen. Vorausgesetzt es werden keine MP3 oder sonstwas für Dinger angeschleppt
Schick einfach ne PN oder mail und wir machen nen Termin aus.
Ich würd sagen, bring den Kram einfach aufs nächste Treffen mit.
Kann mich nur anschließen - Chapeau!
Finds geil, wenn jemand seinen Traum verwirklicht
(12.10.2014, 18:46)blueberryz schrieb: [ -> ]Ich würd sagen, bring den Kram einfach aufs nächste Treffen mit.
Weiss zwar nicht wo das stattfindet aber selbst wenn's bei mir im Nachbarraum wäre, könnte es reichlich kompliziert werden
keine ahnung, was du da gemacht hast, aber meinen respekt hast du.
viele grüsse
marius
Sehr schönes Projekt ! Danke vielmals für die Vorstellung
(12.10.2014, 19:24)rotoro schrieb: [ -> ]keine ahnung, was du da gemacht hast, aber meinen respekt hast du.
viele grüsse
marius
Na sagen wir mal so:
Hätte ich 2 mal sechs Bretter zu nem Kubus zusammengeleimt, zwei Löcher reingebohrt und da dann n bass und n Hochtöner reingeschraubt wäre es das selbe, halt nur in kleiner
)
aaaaaaah, das ist ein lautsprecher. jetzt hab ichs
gut gemacht!
understatement gefällt mir.
(12.10.2014, 19:49)rotoro schrieb: [ -> ]aaaaaaah, das ist ein lautsprecher. jetzt hab ichs
gut gemacht!
understatement gefällt mir.
Jetzt tut mir aber gewaltig der Fuß weh so wie du da grad draufgetrampelt hast
)
Nicht falsch verstehen. Ich bewundere menschen, die so was auf die beine stellen... Ich kann nicht mal 6 bretter zusammenleimen und bretter reinbohren.
Ohne die Tröten gehört zu haben ist es für mich erst mal großes Kino solch ein Projekt durchzuziehen
Irre. Total. Kann mir absolut nicht vorstellen wie das klingt, aber das ist auch völlig egal. So ähnlich wie bei Jecklin Floats.
Wie es klingt? Naja, im Gegensatz zu den heutigen als High End propagierten Kisten ist es ziemlich anders. Es ist wie in der ersten Reihe zu sitzen,ähnlich einem sehr großen Kopfhörer. Man sitzt im Prinzip direkt im verlängerten Hornkanal, denn sowohl die Wände als auch Decke und Boden bilden eine Verlängerung der Soundachse. Zudem sind mit Hilfe von Notch-Filtern die durch den Bass angeregten Raummoden geglättet, was für einen um so knackigeren Tief und Kickbass sorgt.
Also eher anders, als eigentlich geplant, bei der Aufnahme? Hab ja mal Bass gespielt und der meistens, von den meisten Hörern vermisste Tief- und Kickbass, der kommt eben kaum vor in "normaler Musik"...
Versteh mich nicht falsch: Respekt vor Deiner Konsequenz... aber ich glaube, dass das eher Sound, denn Klang ist...
Wo könnte man das denn mal hören, rein geographisch?
Peter
Hi Peter. Kein Ding. Wenn du dir vielleicht mal im ersten Posting das letzte Bild
anschauen würdest...?
Sound ist was? Klang ist was?
Ich definiere es mal wie folgt. Sound setze ich mal mit Sounding gleich und das bedeutet das man eine Anlage so klingen lässt wie man es gerne mag oder es selber als richtig empfindet. Siehst du das auch so?
Klang hingegen lässt sich nur wie folgt definieren. Falls es um "richtigen Klang" geht!?!
Klang ist dann richtig wenn er dem Original( in dem Fall der Konserve, denn das Orchester spielt ja nun mal im Tonstudio/Saal und nicht bei mir zu Hause) am nächsten kommt,oder?
Anhören kannst du dir das sehr gerne.
Swen, JEIN!
Klang ist Natur, kein Soundig, nix wie ich es mag.... oder Du, oder jemand anders... Klang ist neutral, so wie entstanden.. Es kommt nichts hinzu, nichts weg.... Und da weiß ich nicht so recht, ob Dein "Hornmonstrum" wirklich neutral bleibt... aber hast ja PN, demnächst in der norddeutschen Tiefebene...
Peter
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