Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Moin,
ich habe hier schon mal was drüber gelesen, Finde aber
den thread nicht mehr.
Also in Kürze,ich habe ua 4 kpl Anlagen,die ich immer mal wieder
an Netz nehme. Aber für dies habe ich nur ein paar LS
ich brauche also einen günstigen Umschalter,an den ich mindestens
3 Verstärker anstöpseln kann.
Das braucht kein Highend zu sein,ist
wie gesagt nur zum Lala hören,ohne immer die LS umstöpseln zu müssen.
Im Net finde ich immer nur LS Umschaltpulte,mit 1 Eingang und bis zu 4 LS-Ausgänge.
Das / die Teilchen von Armin usw sind natürlich erste Wahl,
aber nicht in meinem Budget. . . .

Jemand evtl einen Tipp ?

Danke Gruß Thomas

Mit ein bisschen Vernunft/Vorsicht, müsstest Du die Dinger auch "andersherum" betreiben können... aber ich will da keinen Blödsinn erzählen.

Hier ist auf jeden Fall ein Gerät, bei dem das laut Beschreibung gehen soll (sogar 7 zu 1):

http://www.conrad.de/ce/de/product/31345...z?ref=list

Betriebsart 1: Umschalten von 7 Lautsprecherpaaren an 2 Stereo-Verstärkern mit A/B-Umschaltung
Betriebsart 2: Umschalten von 7 Stereo-Verstärkern an 2 Lautsprecherpaaren mit A/B-Umschaltung

Nicht schlecht, das Ding vom Conrad. Aber auch bei mir wäre das ausserhalb des Budgets. Vielleicht doch lieber ne Eigenbaukonstruktion nach Art eines Patchfeldes, evtl. mit 6,3er Mono-Klinkenbuchsen: Eine Reihe Buchsen mit den Verstärkeranschlüssen, eine Reihe mit den LS-Anschlüssen, als Verbinder Strippen mit 2 Klinkensteckern.

Und dann sind die Verstärker fratze. Mehrere Verstärker an einem Paar Lautsprecher zu betreiben, ist leider nicht so trivial.

(02.12.2014, 11:31)andisharp schrieb: [ -> ]Und dann sind die Verstärker fratze. Mehrere Verstärker an einem Paar Lautsprecher zu betreiben, ist leider nicht so trivial.

Absolut, leider - eine Lösung, bei der vier/fünf Amps einzeln an zwei Paar Lautsprechern gleichzeitig laufen bzw. umgeschaltet werden können, würde ich mich richtig etwas kosten lassen.

Das Problem bei diesen Umschaltern ist nicht nur die Spannungsfestigkeit (bei hohen Leistungen wird's schnell kritisch), sondern auch die Massetrennung der angeschlossenen Geräte.
Das machen nämlich die allermeisten Umschalter nicht, da bleibt die Masse an einem durchgehenden Leiter.

Das Patchfeld ist sicherlich die sicherste Lösung, allerdings klanglich auch nicht ganz ohne (welche Buchsen/Stecker (Übergangswiderstände) etc.).
Professionell gemacht kostet das auch richtig Geld....
Aber auch hier sollte lieber bei ausgeschalteten Amps umgesteckt werden

Alles richtig, darum verwenden wir in unseren Umschaltern ja auch 12A-Relais (12A pro Kontakt!), die allpolig umschalten - also auch die Massen! Aber dann wird es halt nicht ganz billig, ein solches Relais kostet schon 12,95 Euro - und da sind etliche in einem Umschalter.

contenance

Niels, bis hin zu 10 Verstärker auf 2 Paar Boxen haben wir schon alles realisiert!


Als Beispiel hier ein 6 auf 2-Umschalter:



und ein 7 auf 1 von innen:

Sieht dolle aus und ist einfach und sicher zu bedienen. Das sowas Geld kostet, muss jedem klar sein. Das ist die Sache sicher wert. Bei meinem Setup käme allerdings ein weiterer Freiheitsgrad dazu: 2 bevorzugte Hörzonen. Das in Relaisbauweise wäre sicher der Overkill.

Ich frage mich bei dem Gerät von Armin zB, wie das mit dem Gesetz vereinbart ist- du bist ja in diesem Fall Hersteller eines Elektrogerätes und müsstest Unmengen an Regeln/Normen, etc... einhalten.
Ja sogar die Sicherstellung der korrekten Entsorgung inkl. Verpackungsgesetzen müsste man beachten.

Mir schwebt auch vor, sowas (bzw. Elektrokleingeräte dieser Art) irgendwann mal professionell anzubieten- aber will man es streng nach Gesetz machen, ginge es schlichtweg NICHT, bzw. wäre niemals mit normalen Hausmitteln bezahlbar herzustellen.

Und nein, selbst dann nicht, wenn man z.B. ein CE-konformes 5V-Netzteil zur Steuerung des Gerätes beilegt und keine 230V verwendet (denn dann wirds noch viel viel viel schlimmer alles...).

Kann da mal jemand für Aufklärung sorgen? Danke!

hörtnix schrieb:Das in Relaisbauweise wäre sicher der Overkill.

Och, es gab Zeiten, da füllten Relaisanlagen von Telefonvermittlungen und Industriesteuerungen kleine Turnhallen.

hörtnix schrieb:Das sowas Geld kostet, muss jedem klar sein.

Warum?
Recht einfach und günstig läßt sich solche Schaltung auch mit einer Relaisausgangsbaugruppe für einen Kleinrechner Arduino o.ä. realisieren. Da kostet eine 16-Kanal-Baugruppe, die für 8 Verstärker Signal und Masse schalten kann um die 20 Eus und einen Kleinstrechner brauchts auch nicht unbedingt.
Wichtig wäre bei ner Relaisschaltung u.U. die Eigenüberwachung, d.h. wenn eins klebt, wars das mit den beiden zusammengeschalteten Verstärkern.

Siehste - und selbst daran haben wir gedacht!

Oberpfälzer

Ja, die Gesetze! Wenn man, so wie wir das tun, nur etwa 5-10 Gerät pro Jahr in Umlauf bringt, kräht da kein Hahn danach.

Habe auch einen Umschalter von Armin und Lennart im Einsatz und kann nur sagen,
dass der erstklassig verarbeitet ist und tadellos funktioniert.

(02.12.2014, 11:53)Armin777 schrieb: [ -> ] contenance

Niels, bis hin zu 10 Verstärker auf 2 Paar Boxen haben wir schon alles realisiert!

Ich weiß, Armin - ich hatte ja auch schon mal deswegen angefragt. Ich hätte halt nur so gerne ein Gerät, mit dem ich A/B-Lautsprecher gleichzeitig betreiben und die Amps umschalten kann - da meintest Du damals, das wäre ein zu hohes Risiko.

Gleichzeitig vier Lautsprecher zu betreiben, ist auch schon ein klein wenig abwegig.

Naja - zwei Front und zwei Rears soll schon mal vorkommen...bzw. es gibt ja auch noch Hörzonen/Räume, etc.

Ist es dem Umschalter nicht egal, wieviele Paare parallel dran hängen?

Das wäre super - meine Receiver und Amps und die zwei Paar Tröten vertragen sich miteinander bzw. untereinander nämlich gut!

(02.12.2014, 16:07)contenance schrieb: [ -> ]Naja - zwei Front und zwei Rears soll schon mal vorkommen ...

... und bei mir werden es demnächst vier Front und vier Rear !

Wozu sonst hat denn Dein ehemaliger QR-6500 so viele Lautsprecherausgänge ?

Ja, das wäre dann ein Quadro-Umschalter - wäre ja mal etwas ganz neues. Dazu benötigt man nur die doppelte Anzahl von Relais - dann ist es auch keine Gefahr mehr für die Verstärker. Ich ging von 2-Kanal-Geräten aus, die dann die Boxen an A und B gleichzeitig schalten soll - das wäre mir zu heikel gewesen.

Die Endstufen eines Amps werden über den LS-Wahlschalter oder zwischengeschaltete Relais auf die Ausgangsklemmen A und/oder B geschaltet.
Front- und Rear-LS liegen bei gleichzeitigem Betrieb parallel.

Reicht zum Umschalten mehrerer Amps nicht ein 2-poliger Umschalter mit x Eingängen für die Amps, bei denen jeweils nur ein mit dem LS-Wahlschalter gewählter Ausgang aufliegt
auf
einen Ausgang für die LS
mit einem zusätzlichen im Umschalter dahintergeschalteten LS-Wahlschalter für Front und/oder Rear?
Oder versteh ich das verkehrt?

Moinsen,

für kleines Geld im 50,- € Bereich scheint es da wohl nichts zu geben.
Da es ja nur hierfür sein soll. . . .
und ich nicht immer beim Umstöpseln,hinter die Geräte kriechen will,
werde ich mir als Alternative wohl für den Fuffi noch ein paar kleine Rega LS zulegen.

Danke für die Infos !

Na ja, mit dem Budget bleibt immer noch das Patchboard, wenn Du es selber baust....

ist schon interessant zu sehen was findige Unternehmen hier von uns abkupfern
Verstärkerumschalter 7 auf 2
http://old-fidelity-forum.de/thread-4978...umschalter #41

übrigens mit ein bischen umprorgammieren lassen sich damit dann auch 3 Amps an A und B schalten

Wer hat denn da abgekupfert?

Mein sich schon ewig in Planung befindlicher ist ebenfalls µC-gesteuert und wahlweise mit/ohne LCD-Display.

Leider keine Zeit für solche Spielereien im Moment... Schade.