14.02.2011, 18:09
Diesen Dual CV80 hatte ich schon länger hier herumstehen, ich dachte nun ist es mal an der Zeit ihn wieder zu einem neuen Leben zu erwecken. Ein Schaltplan als PDF liegt vor.
Gebaut wurden diese Geräte von 1969 bis 1972 und hatten 2x32 Watt an 4 Ohm. Er ist äußerlich in einem eigentlich guten Zustand und das Holzgehäuse finde ich eigentlich ganz ansprechend.
Am Netz angeschlossen und mit Musik versorgt, sagt das Gerät keinen Mucks - also nackig machen:
Die Transistoren sind auf üppigen Kühlkörpern montiert, rechts davon der Trafo. Unter dem Trafo die Netzteilplatine, links davon der Siebeelko und dann die Platine für die Endstufe. Die Vorverstärkerplatine befindet sich darunter.
Hier noch ein Detailfoto von den Endstufentransistoren, soweit ich weis sind sie diese Transistoren nicht mehr zu bekommen.
Als erstes nahm ich mir die Netzteilplatine vor und kontrollierte die anliegenden Spannungen. Wie ich noch erwähnen sollte, beinhaltet diese Platine ausserdem noch eine art Schutzschaltung, welche das Ein- und Ausschaltknacken verhindern sollte.
Dies geschieht in diesem Verstärker nicht per Relais, sondern die Spannungsversorgung der Treiberstufe wird elektronisch Ein- oder Ausgeschaltet. Gleichzeitig stellt diese Schaltung einen kleinen Schutz gegen zuviel Stromentnahme bereit, allerdings ist dies nicht als vollständigen Endstufenschutz anzusehen - die Endstufentransistoren können sehr wohl abgeraucht sein!
Und eben diese Versorgungsspannung für die Treiberstufen ist nicht mehr vorhanden. Wie sich bei genauere Betrachtung herausstellte wurde an diesem Gerät gebastelt, besonders deutlich wird es wenn man sich die Platine von der Rückseite anschaut
Falls man es auf dem Foto nicht so gut sieht, es wurde nicht nur eine Diode parallel zu einer anderen angelötet, sondern auch diverse Transistoren ausgetauscht.
Besonderes "Highlight": Dort wo der Hersteller in der Schaltung ein Thyristor vorgesehen hat, wurde ein Transistor eingelötet
Die Tatsache das Dual bei den Platinen auf der Bestückungsseite auf aufdrucke mit den Bauteilplazierungen verzichtet hat, macht das ganze nochmals etwas schwieriger
Gruß
Guido
Gebaut wurden diese Geräte von 1969 bis 1972 und hatten 2x32 Watt an 4 Ohm. Er ist äußerlich in einem eigentlich guten Zustand und das Holzgehäuse finde ich eigentlich ganz ansprechend.
Am Netz angeschlossen und mit Musik versorgt, sagt das Gerät keinen Mucks - also nackig machen:
Die Transistoren sind auf üppigen Kühlkörpern montiert, rechts davon der Trafo. Unter dem Trafo die Netzteilplatine, links davon der Siebeelko und dann die Platine für die Endstufe. Die Vorverstärkerplatine befindet sich darunter.
Hier noch ein Detailfoto von den Endstufentransistoren, soweit ich weis sind sie diese Transistoren nicht mehr zu bekommen.
Als erstes nahm ich mir die Netzteilplatine vor und kontrollierte die anliegenden Spannungen. Wie ich noch erwähnen sollte, beinhaltet diese Platine ausserdem noch eine art Schutzschaltung, welche das Ein- und Ausschaltknacken verhindern sollte.
Dies geschieht in diesem Verstärker nicht per Relais, sondern die Spannungsversorgung der Treiberstufe wird elektronisch Ein- oder Ausgeschaltet. Gleichzeitig stellt diese Schaltung einen kleinen Schutz gegen zuviel Stromentnahme bereit, allerdings ist dies nicht als vollständigen Endstufenschutz anzusehen - die Endstufentransistoren können sehr wohl abgeraucht sein!
Und eben diese Versorgungsspannung für die Treiberstufen ist nicht mehr vorhanden. Wie sich bei genauere Betrachtung herausstellte wurde an diesem Gerät gebastelt, besonders deutlich wird es wenn man sich die Platine von der Rückseite anschaut
Falls man es auf dem Foto nicht so gut sieht, es wurde nicht nur eine Diode parallel zu einer anderen angelötet, sondern auch diverse Transistoren ausgetauscht.
Besonderes "Highlight": Dort wo der Hersteller in der Schaltung ein Thyristor vorgesehen hat, wurde ein Transistor eingelötet
Die Tatsache das Dual bei den Platinen auf der Bestückungsseite auf aufdrucke mit den Bauteilplazierungen verzichtet hat, macht das ganze nochmals etwas schwieriger
Gruß
Guido