05.03.2011, 12:08
Mahlzeit,
ein alter Freund hat mir seinen KA-305 vorbeigebracht, Gerät seit ein paar Wochen "tot", von gleich auf jetzt ausgefallen.
Er hat ihn in Erstbesitz, seit 1978 (?) ungefähr solange wir uns kennen.
(Bild ist nach meiner Frontreinigung gemacht, hatte deutliche Gebrauchsspuren. )
So sieht er von innen aus:
Er hat schon mal versuchsweise die Sicherungen gewechselt, gingen aber nach dem Einschalten "wieder durch"
Sie sind auf der Sekundärseite zwischen Trafo und Gleichrichter (4 Einzeldioden) und haben 5A als Wert.
Der 6,8 KG Kenwood bringt 40W an 8 Ohm, Service Manual liegt als PDF vor.
Es gibt 4 Plantinen
- Netzteil mit den dicken Elkos
- Phonovorstufe mit Quellenschalter hochkannt rechts
- Vorverstärker mit allen Reglern (Lötseite sichtbar und
- Vor- und Endstufe, Platine hochkannt, am Kühlkörper montiert, Endstufen sind 2SB773 und 2SD883 pro kanal und "unten" montiert.
(hurra, mal keine STKs sondern Transistoren )
NAch ersten Messungen im Netzteil (alles OK) wurden als näcshtes die Endstufentransitoren mit dem Ohmmeter durchgemessen, Ergebnis:
beide des rechten Kanals "durch", Kurzschluss zwischen Collector u. Emitter (oder Basis? egal).
Dann mal etwas gegoogelt, die original Transistoren nicht mehr zu finden.
Aber in einem anderen Forum einen Beitag von "Rüsselschorf" aka Helmut gefunden: "Die 773/883 Transistoren sind veraltet, wirst Du kaum noch kriegen.
Alternativen: 2SA1215/2SC2921 Sanken "
Diese waren bei Reichelt in der Liste, aber nur preiswerte Chinadinger (isc, PMC).
Darum Mail an Armin, aber er hatte die Originalen auch nicht mehr, hat mir aber "gute" Ersatztransen angeboten, von denen er noch ein "paar" wenige liegen hat. Konnte er mir natürlich nicht so billig anbieten wie die Chinesen bei Reichelt, und da mein Kollege "etwas kanpp bei Kasse ist" und ich noch ein paar Teile von R brauchte, habe ich Helmut gesagt, er möge die seltenen Teile für wichtigere Geräte liegen lassen (werden auch in Pioneers, Sonys, ... eingesetzt). (Trotzdem DANKE an Armin, vor allem für die schnelle Reaktion )
Heute ging es dann an den Austausch:
die SAs und SCs sind mit TO-200 Gehäuse etwas größer als die SBs / SCs, konnte darum nur eine Schraube befestigen, aber sollte sicher halten, Anschlüsse an der Platine passen gerade noch so, da die Transisitoren so nicht ganz mittig plaziert sind.
Natürlich beide Seiten ausgetauscht.
Danach konnte der Amp wieder in Betrieb genommen werden, Sicherungen halten, Relais macht KLICK und ............... alles ok, iPod über AUX dran, und Musik im Pioneer KH
Danach mussten noch die Regler gereinigt werden, trotzdem war noch irgendwas mit dem rechten Kanal, mal OK, mal leiser/verzerrt,...
Etwas "geklopft", um kalte Lötstellen zu entdecken, aber es war das Relais, was sich als "Wackelkandidat" entpuppte
Also ausgelötet, aufgemacht, und Kontakte gereinigt!
Danach auch der rechte Kanal stabil
So, dann habe ich noch den Ruhestrom eingestellt, nach Angaben im SM:
bei Lautstärke auf 0 soll eine Spannung von etwa 20mV an den Messpunkten anliegen, kann über die Potis* eingestellt werden.
(im deutschen Teil des SM "halbeingebetteten Widerstand" genannt )
nun im Testlauf!
tbc, stay tuned
VG Peter
ein alter Freund hat mir seinen KA-305 vorbeigebracht, Gerät seit ein paar Wochen "tot", von gleich auf jetzt ausgefallen.
Er hat ihn in Erstbesitz, seit 1978 (?) ungefähr solange wir uns kennen.
(Bild ist nach meiner Frontreinigung gemacht, hatte deutliche Gebrauchsspuren. )
So sieht er von innen aus:
Er hat schon mal versuchsweise die Sicherungen gewechselt, gingen aber nach dem Einschalten "wieder durch"
Sie sind auf der Sekundärseite zwischen Trafo und Gleichrichter (4 Einzeldioden) und haben 5A als Wert.
Der 6,8 KG Kenwood bringt 40W an 8 Ohm, Service Manual liegt als PDF vor.
Es gibt 4 Plantinen
- Netzteil mit den dicken Elkos
- Phonovorstufe mit Quellenschalter hochkannt rechts
- Vorverstärker mit allen Reglern (Lötseite sichtbar und
- Vor- und Endstufe, Platine hochkannt, am Kühlkörper montiert, Endstufen sind 2SB773 und 2SD883 pro kanal und "unten" montiert.
(hurra, mal keine STKs sondern Transistoren )
NAch ersten Messungen im Netzteil (alles OK) wurden als näcshtes die Endstufentransitoren mit dem Ohmmeter durchgemessen, Ergebnis:
beide des rechten Kanals "durch", Kurzschluss zwischen Collector u. Emitter (oder Basis? egal).
Dann mal etwas gegoogelt, die original Transistoren nicht mehr zu finden.
Aber in einem anderen Forum einen Beitag von "Rüsselschorf" aka Helmut gefunden: "Die 773/883 Transistoren sind veraltet, wirst Du kaum noch kriegen.
Alternativen: 2SA1215/2SC2921 Sanken "
Diese waren bei Reichelt in der Liste, aber nur preiswerte Chinadinger (isc, PMC).
Darum Mail an Armin, aber er hatte die Originalen auch nicht mehr, hat mir aber "gute" Ersatztransen angeboten, von denen er noch ein "paar" wenige liegen hat. Konnte er mir natürlich nicht so billig anbieten wie die Chinesen bei Reichelt, und da mein Kollege "etwas kanpp bei Kasse ist" und ich noch ein paar Teile von R brauchte, habe ich Helmut gesagt, er möge die seltenen Teile für wichtigere Geräte liegen lassen (werden auch in Pioneers, Sonys, ... eingesetzt). (Trotzdem DANKE an Armin, vor allem für die schnelle Reaktion )
Heute ging es dann an den Austausch:
die SAs und SCs sind mit TO-200 Gehäuse etwas größer als die SBs / SCs, konnte darum nur eine Schraube befestigen, aber sollte sicher halten, Anschlüsse an der Platine passen gerade noch so, da die Transisitoren so nicht ganz mittig plaziert sind.
Natürlich beide Seiten ausgetauscht.
Danach konnte der Amp wieder in Betrieb genommen werden, Sicherungen halten, Relais macht KLICK und ............... alles ok, iPod über AUX dran, und Musik im Pioneer KH
Danach mussten noch die Regler gereinigt werden, trotzdem war noch irgendwas mit dem rechten Kanal, mal OK, mal leiser/verzerrt,...
Etwas "geklopft", um kalte Lötstellen zu entdecken, aber es war das Relais, was sich als "Wackelkandidat" entpuppte
Also ausgelötet, aufgemacht, und Kontakte gereinigt!
Danach auch der rechte Kanal stabil
So, dann habe ich noch den Ruhestrom eingestellt, nach Angaben im SM:
bei Lautstärke auf 0 soll eine Spannung von etwa 20mV an den Messpunkten anliegen, kann über die Potis* eingestellt werden.
(im deutschen Teil des SM "halbeingebetteten Widerstand" genannt )
nun im Testlauf!
tbc, stay tuned
VG Peter