Hier, ich !!
Also Parsons, die Tales of Mystery and Imaginations, die kam raus, als wir wie die Irren mit Schallplatten unterm Arm von einem Kumpel zum Nächsten flitzten
.
Müsste nachrechnen, ich muß ca 13 gewesen sein.
Das war schon was ganz Besonderes, muß ich sagen, aber zu der Zeit gabs viele ganz besondere Musiksachen, die es für mich als Jungspund zu entdecken galt.
Dennoch hat die Tales für mich bis heute eine Sonderstellung, sie ist ein Album - ein Konzeptalbum, nicht wahr - welches ich bis heute uneingeschränkt genießen kann.
Ich mochte schon immer Mucke mit annähernd orchestralem Aufbau; ein Thema, , Vielfalt in der Darbietung, Tempo-und Lautstärkeschwankung, geil.
Hinsetzen, zuhören, aber zwischendrin auch kernig abhotten - so muß !
Ach, und wer keinen rechten Zugang zu Thema und Musik findet, der kann ruhig mal was vom guten Schwarzen Afghanen dazu räuchern, datt hilft ungemein
Da ich damals noch hohl wie eine Kokusnuß war, musste ich mir von meiner Englischlehrerin erst mal erklären lassen, worum es bei dem Album überhaupt geht.
Alan Parsons, Pink Floyd, war ja klar, aber Edgar Alan Poe - nie gehört.
Hab dann gleich mal einen Sammelband gekauft und mir reingezogen...
Zu der Zeit genoß ich die Priorität, im Englischunterricht in der Doppelstunde eine Scheibe auflegen zu dürfen, derweil wir ein paar Schriftübungen machten; erlaubte es die Zeit, wurde noch ordentlich über die jeweilige Platte gesprochen, Übersetzungen getätigt, einfach durchweg toll meine kleine süße Englischlehrerin :-)
Ich selbst hatte so eine Armeekutte, die ich mit abgekupferten Plattenmotiven bemalte.
Die Mumie, die um das Ypsilon gewickelt war, schaffte es in ganz groß.
Überhaupt schätzte und schätze ich solche Details auf oder in dem Cover...
Thematisch denke ich, dass Poe sehr gut musikalisch umgesetzt wurde.
Die Bandbreite des Dargebotenen ist nicht Ohne; überhaupt fällt mir gerade ein, dass damals meine Liebe für die Mandoline erweckt wurde -wunderschön da, könnt ich sofort auflegen.
Für mich eines DER Alben, unbedingt.
Danach gings ja doch ziemlich kommerziell weiter, womit Parsons ein Stück weit Seinen reiz für mich verlor.
Dennoch hab ich noch ein paar weitere Scheibchen, insbesondere die Gaudi und die Stereotomy entzückten mein Gehör und brachten den MBL Subwoofer in Wallung.
Auch Antonio Gaudi kannte ich vor der Platte nicht, eine zusätzliche kulturelle Bereicherung, der Einkauf.
Lucifer ist für mich ein sehr dynamisches Stück, das höre ich meist und bevorzugt zu Silvester, Clock 00.01 :-)
Und über "a dream within a dream" lohnt es sich einmal nachzudenken; der wusste was, der Herr Poe, und hat Sein Bewusstsein wohl auch kräftig erweitert...
VG,
Ritchie
is ja klar '83 wurden ja schon wahnsinnig viele CD's verkauft 
![[Bild: cpiqxgv7ovqu.jpg]](http://www.pic-upload.de/view-28474192/DSC05418.jpg.html)
hat mich durch meine gesamte Adoleszenz ( sagt man so?) begleitet. 
