04.02.2016, 21:01
04.02.2016, 21:25
Irgendwie hast Du schon Recht, das ist eigentlich verschwendete Zeit. Gleichwohl gibt es schon einige hier, die bestreiten, das Ballistol funktioniert. Und das widerspricht nun mal meiner Erfahrung. Ich habe auch nie behauptet, dass Ballistol das Mittel schlechthin ist. Es erfüllt für mich den Zweck, Potis und Schalter knack- und kratzfrei zu machen. Und das ohne das aufwändige Auseinandernehmen. Und es funzt auch noch nach einigen Jahren.
Gleichwohl akzeptiere ich natürlich, dass es auch andere Mittel geben wird, die genauso gut wie Ballistol funktionieren. Wie z.B. Oszillin, De-Oxit und wie sie noch alle heißen. Lediglich Kontakt 60 taugt allein nichts, das beschädigt langfristig Schalter und Potis. Und natürlich ist eine aufwändige Reinigung von Schaltern eine tolle Angelegenheit, aber auch bei unerfahrenen Bastlern nicht ungefährlich, da Bauteile dabei leicht beschädigt oder Teile davon verlustig gehen können. Ferner sind Lötpunkte der Platinen in Gefahr. Man muss schon ziemlich erfahren sein und das dazu notwendige werkzeug haben, um aufwändig befestigte Schalter von einer Platine abzulöten.
Ich habe mal in meinem Ersatzteilfundus nachgeschaut und zwei alte Alps Schalter aus einem Technics SU-8600 Verstärker gefunden, den ich mal wegen eines defekten Trafos geschlachtet habe. Die gleichen Alps Schalter sind auch in den Technics Geräten der 9600er Serie und in den RS Bandmaschinen eingebaut. Diese beiden Schalter habe ich vor bestimmt 15 Jahren mit Ballistol versorgt, als das Gerät noch funktionierte. Bitte entschuldige die tw. schlechten Fotos, mehr gibt meine alte Nikon Digi leider nicht her. Schaut man sich den auseinandergenommen Schalter an, so sieht man die typischen Schwärzungen der versilberten Kontaktoberflächen, die auch Ballistol natürlich nicht an den Stellen entfernen kann, wo Schiebetreiter und feste Kontakte nicht aufeinander arbeiten. Deshalb sieht man auf den Bildern hauptsächlich altes Fett und Verschmutzungen an den Stellen, die für die Schaltfunktion unnötig sind, da die gegenseitigen Kontakte sich nicht berühren. Aber man sieht auch nach langer Einwirkung mit Ballistol keinen Grünspan oder sonstige Beschädigungen/Oxidationen an den Kontakten. Was meine Digi leider nicht hergibt, ist aber die tw. glänzende Oberfläche an den Stellen, wo Reiter und Kontakte durch das Hin- und Herbewegen des Schalters bei der Benutzung aufeinander reiben. Und nur diese Kontaktflächen sind für das Funktionieren des Schalters notwendig, da nur an den sich berührenden Stellen ein Signal fließen kann.
Mehr kann und will ich jetzt dazu auch nicht mehr sagen. Man könnte jetzt diese Kontakte natürlich auch aufwändig reinigen und danach wären sie blitzeblank. Ballistol beschädigt also auch nach langer Einwirkung nichts und kann auch wieder nach Jahren, ohne Makel am Schalter zu hinterlassen, entfernt werden. So, und jetzt könnt Ihr alle über mich herfallen, dass dieser Schalter ja fürchterlich von innen aussieht. Er wird aber trotzdem einwandfrei funzen und das ist das, was ich erreichen will.
Gruß
Andreas
Gleichwohl akzeptiere ich natürlich, dass es auch andere Mittel geben wird, die genauso gut wie Ballistol funktionieren. Wie z.B. Oszillin, De-Oxit und wie sie noch alle heißen. Lediglich Kontakt 60 taugt allein nichts, das beschädigt langfristig Schalter und Potis. Und natürlich ist eine aufwändige Reinigung von Schaltern eine tolle Angelegenheit, aber auch bei unerfahrenen Bastlern nicht ungefährlich, da Bauteile dabei leicht beschädigt oder Teile davon verlustig gehen können. Ferner sind Lötpunkte der Platinen in Gefahr. Man muss schon ziemlich erfahren sein und das dazu notwendige werkzeug haben, um aufwändig befestigte Schalter von einer Platine abzulöten.
Ich habe mal in meinem Ersatzteilfundus nachgeschaut und zwei alte Alps Schalter aus einem Technics SU-8600 Verstärker gefunden, den ich mal wegen eines defekten Trafos geschlachtet habe. Die gleichen Alps Schalter sind auch in den Technics Geräten der 9600er Serie und in den RS Bandmaschinen eingebaut. Diese beiden Schalter habe ich vor bestimmt 15 Jahren mit Ballistol versorgt, als das Gerät noch funktionierte. Bitte entschuldige die tw. schlechten Fotos, mehr gibt meine alte Nikon Digi leider nicht her. Schaut man sich den auseinandergenommen Schalter an, so sieht man die typischen Schwärzungen der versilberten Kontaktoberflächen, die auch Ballistol natürlich nicht an den Stellen entfernen kann, wo Schiebetreiter und feste Kontakte nicht aufeinander arbeiten. Deshalb sieht man auf den Bildern hauptsächlich altes Fett und Verschmutzungen an den Stellen, die für die Schaltfunktion unnötig sind, da die gegenseitigen Kontakte sich nicht berühren. Aber man sieht auch nach langer Einwirkung mit Ballistol keinen Grünspan oder sonstige Beschädigungen/Oxidationen an den Kontakten. Was meine Digi leider nicht hergibt, ist aber die tw. glänzende Oberfläche an den Stellen, wo Reiter und Kontakte durch das Hin- und Herbewegen des Schalters bei der Benutzung aufeinander reiben. Und nur diese Kontaktflächen sind für das Funktionieren des Schalters notwendig, da nur an den sich berührenden Stellen ein Signal fließen kann.
Mehr kann und will ich jetzt dazu auch nicht mehr sagen. Man könnte jetzt diese Kontakte natürlich auch aufwändig reinigen und danach wären sie blitzeblank. Ballistol beschädigt also auch nach langer Einwirkung nichts und kann auch wieder nach Jahren, ohne Makel am Schalter zu hinterlassen, entfernt werden. So, und jetzt könnt Ihr alle über mich herfallen, dass dieser Schalter ja fürchterlich von innen aussieht. Er wird aber trotzdem einwandfrei funzen und das ist das, was ich erreichen will.
Gruß
Andreas
04.02.2016, 21:26
(04.02.2016, 21:01)joachim schrieb: [ -> ]Ein Loch in einen Schalter zu bohren um ihn dann, mit was auch immer, zu fluten? Auf die Idee musste erst mal kommen.
Wenn Du anders an den Schalter nicht drankommst, weil das betreffende Gerät fürchterlich verbaut ist oder der Schalter kaum auseinanderzunehmen ist...
04.02.2016, 21:32
(04.02.2016, 20:48)Der Karsten schrieb: [ -> ]Zitat:
"Zur Not habe ich auch schon mit der Minibohrmaschine ein winziges Loch in das betreffende Bauteil gebohrt"
Andreas, gehtś noch?
Du kommst da nicht mit dem Srührohr ran und da willst Du mit ner Minibohrmaschine da ein Loch reinbohren?
Merkst Du eigentlich nicht wie lächerlich das klingt? Ein Ausrutscher und der Schalter ist Geschichte.
Das erklärdann mal dem Eigentümer.
Echt jetzt, mag sein, dass die Sprüherei was bringt aber mit Restauration von Vintagen HiFiGeräten hat das nichts mehr zu tun.
Und nach solchen Argumenten wie Du sie hier Postest kann ich nur jedem abraten von Dir irgend ein Gerät zu kaufen und hoffen, dass nie eins den Weg hierher findet.
Äh... der Eigentümer bin ich... Ich habe einen ganz normalen Job und verdiene mein Geld weder mit der Restauration, noch mit dem Handel von Geräten. Und wenn der Schalter nur mit extrem hohen Aufwand auseinanderzunehmen ist und die Gefahr dabei viel höher ist, das komplette Gerät zu beschädigen? Ich weiß, wie die meisten Schalter von innen aussehen und es gibt meist irgendwo eine Stelle, wo man ohne Beschädigung ein winziges Loch bohren könnte. Aber das ist natürlich eine Ausnahme, bisher habe ich das auch nur 1 bis 2 mal gemacht.
Gruß
Andreas
Der Karsten
04.02.2016, 21:40
sach mal haste nicht langsam genug gegenwehr für das Balistol bekommen?
Hier haste das ja auch schon propagiert und es hat auch nicht wirklich gefruchtet oder?
Naja ausser dem Doctor mehr Arbeit zu verschaffen
http://www.analog-forum.de/wbboard/board...ost1292213
Und was hat denn die FA. Klever gesagt oder haste da immer noch nicht angerufen
Hier haste das ja auch schon propagiert und es hat auch nicht wirklich gefruchtet oder?
Naja ausser dem Doctor mehr Arbeit zu verschaffen
http://www.analog-forum.de/wbboard/board...ost1292213
Und was hat denn die FA. Klever gesagt oder haste da immer noch nicht angerufen
04.02.2016, 22:40
Gut, daß mein 9010 nicht kratzt...
04.02.2016, 23:26
Also mein Onkyo Integra A-8670 hat mich ja ausgerechnet bei dem Minitreffen bei mir im November per Vorführeffekt im Stich gelassen. Schnell war klar das es der Tone/Direct Schalter war. Direct, so höre ich am liebsten fiel immer der rechte Kanal weg und auf Tone mit Klangregelung war alles paletti.
Seitdem überlege ich mit Dirk zusammen welchen der Freaks hier ich ansprechen könnte das er sich meines Schätzchens annimmt.
Weil klar war/ist auf jeden Fall...es kommt nur auslöten-auseinanderbauen in Frage kommt. Voll verkapselt ohne Öffnung, weil das hätte ich noch selbst gekonnt (zumindest fürs Treffen)
Seitdem überlege ich mit Dirk zusammen welchen der Freaks hier ich ansprechen könnte das er sich meines Schätzchens annimmt.
Weil klar war/ist auf jeden Fall...es kommt nur auslöten-auseinanderbauen in Frage kommt. Voll verkapselt ohne Öffnung, weil das hätte ich noch selbst gekonnt (zumindest fürs Treffen)
05.02.2016, 00:08
Bist du sicher, daß ihr beide (Dirk und du) das nicht in ein, zwei konzentrierten Stunden zusammen gewuppt bekommt ? Das wär doch mal was, der Schwierigkeitsgrad ist wirklich moderat bis höchstens mittel und hinterher is man dann auch stolz wie Bolle.
Und wenn's hakt, steht hier eine Horde bereit für die Hilfestellung.
Und wenn's hakt, steht hier eine Horde bereit für die Hilfestellung.
05.02.2016, 06:31
(04.02.2016, 21:40)Der Karsten schrieb: [ -> ]sach mal haste nicht langsam genug gegenwehr für das Balistol bekommen?
Hier haste das ja auch schon propagiert und es hat auch nicht wirklich gefruchtet oder?
Naja ausser dem Doctor mehr Arbeit zu verschaffen
http://www.analog-forum.de/wbboard/board...ost1292213
Und was hat denn die FA. Klever gesagt oder haste da immer noch nicht angerufen
Ach Karsten, man sieht mal wieder, dass Du voller Vorurteile steckst. Natürlich bekomme ich Gegenwehr. Ist ja auch schwer, gegen jahrzehntelang vorgefertigte Meinungen der Forumshirsche anzukämpfen. Da wird behauptet, dass Ballistol die Kontakte zerstört, Blumenkohl artige Wucherungen verursacht u.s.w. Nichts davon habe ich je beobachtet und die Bilder des von mir auseinandergenommenen Schalters nach zig Jahren Einwirkung mit Ballistol zeigen das auch. By the way habe ich die Basis des zerlegten Schalters mit den feststehenden Kontakten gestern abend mal ganz sanft mit einem Q-Tip gereinigt und nach Enrfernen der Fettreste sind sie blank, besonders an den für die Funktion des Schalters relevanten Flächen, die den eigentlichen Kontakt herstellen. Der Schalter hat keinerlei Schaden genommen. Im Gegenteil, er wurde sogar durch das Ballistol sogar noch gegen weitere Korrosion und Kontaktabrieb geschützt.
Ich sage Dir jetzt mal eins, mein Freund: Alle Argumente, die ich bis jetzt hier gebracht habe, werden konsequent von Dir ignoriert. Auf mögliche Gefahren einer Zerstörung von Platinen bzw. Bauteilen, die beim Ausbauen von Schaltern und Potis entstehen, gehst Du erst gar nicht ein. Auch meine Argumente, dass man Schalter auch Jahre nach Behandlung mit Ballistol noch einwandfrei funktionieren, ignorierst Du völlig. Man könnte sie nach Jahren immer noch ausbauen und nach deiner Methode reinigen, wenn man es denn unbedingt möchte. Ohne das irgendein Bauteil unter der jahrelangen Einwirkung von Ballistol gelitten hat. Auch das interessiert Dich nicht und wird ignoriert.
Und was soll diese dumme Argument, bei der Firma Klever anzurufen? Ich sage Dir jetzt mal folgendes: Ich bin der festen Überzeugung, dass Ballistol sogar die Kontakte langfristig besser schützt, als Deine Methode des klinischen Reinigens. Die Kontakte werden nämlich durch Ballistol gereinigt und gegen weitere Korrosion versiegelt bzw. durch Schmierung gegen Verschleiß und Abnutzung geschützt.
Jegliche Anregung von mir, es doch einmal mit Ballistol in vivo bei einem Gerät zu probieren, ignorierst Du wie ein Kleinkind nach dem Motto "Das will ich nicht, das kann nicht funktionieren, das brauche ich nicht". Hinweise, dass viele auch renomierte Leute, wie z.B. Uli Apel, der immerhin Leiter des Messlabors der Zeitschrift Stereo, Ballistol ausdrücklich für den Einsatz an Potis und Schaltern empfehlen (und das sogar bei Mess- und Studiogeräten), werden ebenso von Dir ignoriert. Weil Du ja der festen Meinung bist, dass das eh nicht funktionieren kann. Du hast Scheuklappen auf und weichst keinen Deut von Deinen Vorurteilen ab. Schade, denn Du vergibst Dir etliche Chancen zur milden Restauration von Vintage Hifi. Ohne große Eingriffe in die Originalität des Gerätes unter Vermeidung jeglicher Risiken der Zerstörung von Platinen bzw. Bauteilen.
Gruß
Andreas
05.02.2016, 08:41
Die Geräte und Schalter aufwendig auseinanderzunehmen und zu reinigen wie Karsten es pflegt oder die Kisten mit was auch immer für Spray von außen ins Innere mit Wundermittel zu bespritzen....
Über den Unterschied brauchen wir doch nicht zu reden. Wäre doch völlig absurd ein Operationssaal mit einem Nagelstudio zu vergleichen.
Die Wirkung vom Balistolöl möchte ich Dir gar nicht absprechen, nehme Dir die Verbesserung an Deinen Geräten ab, mehr als Kosmetik jedoch kann es nicht sein. Zu mehr als zu einer oberflächlichen Behandlung bin ich selbst auch nicht fähig, nur wenn ich die Wahl hab, brauche ich nicht lange überlegen.
Übrigens, schöne Kochmaschine Andreas die Du da im Keller zugebaut hast
Über den Unterschied brauchen wir doch nicht zu reden. Wäre doch völlig absurd ein Operationssaal mit einem Nagelstudio zu vergleichen.
Die Wirkung vom Balistolöl möchte ich Dir gar nicht absprechen, nehme Dir die Verbesserung an Deinen Geräten ab, mehr als Kosmetik jedoch kann es nicht sein. Zu mehr als zu einer oberflächlichen Behandlung bin ich selbst auch nicht fähig, nur wenn ich die Wahl hab, brauche ich nicht lange überlegen.
Übrigens, schöne Kochmaschine Andreas die Du da im Keller zugebaut hast
05.02.2016, 09:07
Bei den Schaltern oben würde ich mal einen Ölwechsel empfehlen.
Ex-Pfälzer
05.02.2016, 10:04
Ich muss meine Meinung jetzt auch mal ablassen:
Wenn "hifi-collector" von der Methode überzeugt ist, und sie bei ihm Abhilfe schafft- dann kann man ihm die Sache doch lassen, oder?
Interessant wäre, wie sich der Übergangswiderstand verbessert, wenn man Ballistol anwendet... denn wenn es knacken und knistern (bzw. Aussetzer) wirklich verbessert bzw. minimiert, dann muss sich auch an diesem Parameter eine Besserung eingestellt haben...
Wie das funktionieren soll, ist mir nicht ganz klar.
Ich würde mir jedoch auch nur in äußerst wenigen Fällen den Wahnsinn antun, diese Schalter auszulöten, um sie akribisch zu reinigen.
Die Arbeit steht meist in keinem Verhältnis zum Gerät- Hobby bzw. Passion hin oder her.
Klar, man darf nicht von einer "Reinigung" oder gar "Restauration/Überholung" sprechen, nur weil ein bisserl Öl reingesprüht wurde- aber wenn's hilft, ist dies eine legitime Möglichkeit, Geräte weiterhin zu verwenden- und hat mit Pfusch (Einsatz mit Maß und Ziel vorausgesetzt) wenig bis nichts zu tun.
Nur meine persönliche Meinung...
Viele Grüsse,
Matthias
Wenn "hifi-collector" von der Methode überzeugt ist, und sie bei ihm Abhilfe schafft- dann kann man ihm die Sache doch lassen, oder?
Interessant wäre, wie sich der Übergangswiderstand verbessert, wenn man Ballistol anwendet... denn wenn es knacken und knistern (bzw. Aussetzer) wirklich verbessert bzw. minimiert, dann muss sich auch an diesem Parameter eine Besserung eingestellt haben...
Wie das funktionieren soll, ist mir nicht ganz klar.
Ich würde mir jedoch auch nur in äußerst wenigen Fällen den Wahnsinn antun, diese Schalter auszulöten, um sie akribisch zu reinigen.
Die Arbeit steht meist in keinem Verhältnis zum Gerät- Hobby bzw. Passion hin oder her.
Klar, man darf nicht von einer "Reinigung" oder gar "Restauration/Überholung" sprechen, nur weil ein bisserl Öl reingesprüht wurde- aber wenn's hilft, ist dies eine legitime Möglichkeit, Geräte weiterhin zu verwenden- und hat mit Pfusch (Einsatz mit Maß und Ziel vorausgesetzt) wenig bis nichts zu tun.
Nur meine persönliche Meinung...
Viele Grüsse,
Matthias
05.02.2016, 10:24
Danke, Matthias, für Deinen sachlichen Kommentar. Das wäre wirklich mal eine interessante Sache, die Übergangswiderstände von Schaltern vor und nach Einwirkung mit Ballistol zu messen. Mir fehlt dafür leider das notwendige Messequipment, denn selbst mit einem hochwertigen Multimeter, Signalgeber/Frequenzgenerator und/oder Scope wird das schwierig sein.
Und vielen Dank für den Hinweis der Verhältnismäßigkeit. Ich stelle mir gerade vor, ich müßte alle Schalter und Potis an meinem Yamaha CR-3020 Receiver, einem 37 kg Monster, das seit Jahren nach Überholung aller Schalter und Potis mit Ballistol zur vollen Zufriedenheit seine Arbeit in unserem Wohnzimmer verrichtet auslöten, auseinandernehmen, reinigen und wieder einlöten. Das ist nahezu unmöglich, da dafür das ganze 37 kg Monster demontiert werden müßte. Da braucht man wahrscheinlich einen Monat zu. Und keiner würde das machen, wenns auch mit Ballistol oder anderen Sprühmitteln ebenso gut funktioniert.
Insofern glaube ich, das viel mehr User hier in diesem Forum Ballistol oder ähnlich geeignete Mittel verwenden, um ihre Vintagegeräte dauerhaft zum Laufen zu bringen.
Gruß
Andreas
Und vielen Dank für den Hinweis der Verhältnismäßigkeit. Ich stelle mir gerade vor, ich müßte alle Schalter und Potis an meinem Yamaha CR-3020 Receiver, einem 37 kg Monster, das seit Jahren nach Überholung aller Schalter und Potis mit Ballistol zur vollen Zufriedenheit seine Arbeit in unserem Wohnzimmer verrichtet auslöten, auseinandernehmen, reinigen und wieder einlöten. Das ist nahezu unmöglich, da dafür das ganze 37 kg Monster demontiert werden müßte. Da braucht man wahrscheinlich einen Monat zu. Und keiner würde das machen, wenns auch mit Ballistol oder anderen Sprühmitteln ebenso gut funktioniert.
Insofern glaube ich, das viel mehr User hier in diesem Forum Ballistol oder ähnlich geeignete Mittel verwenden, um ihre Vintagegeräte dauerhaft zum Laufen zu bringen.
Gruß
Andreas
05.02.2016, 11:23
Du scheinst zwei linke Hände zu haben, wenn du dafür einen Monat brauchst. Wenn ich mir deine Stapel so ansehe, würde ich allerdings bei den meisten Geräten auch keine Arbeitszeit investieren.
05.02.2016, 11:35
Au, Andi Sharp, Du bist ja ein ganz Sachlicher. Mach Dir mal über meine Hände keinen Kopf. Da habe ich schon so manches Gerät wieder mit hinbekommen. Und Arbeitszeit brauchste bei meinen Geräten auch nicht zu investieren. Die laufen nämlich fast alle einwandfrei. Spar Dir doch besser solche Quatschkommentare. Das nützt hier keinem.
Gruß
An dreas
Gruß
An dreas
Sachzich
05.02.2016, 11:46
Andreas, danke für die Bilder des zerlegten geballistolten Schalters. Das Ballistol funktioniert, habe ich nicht in Abrede gestellt.
Nur, wäre das mein Schalter, käme der in dem Zusand niemals in ein Gerät. Zu wissen das da son verölter Schmutzklumpen seinen Dienst tut = never.
Wenn du damit zufrieden bist = alles fein. Wenn andere aber lieber blitzeblanke Schalter im Gerät mögen = auch alles fein.
Nochmal: Ballistol ist eben nicht jedermanns Sache, wir sind alle alt genug um zu entscheiden, was wir möchten.
Und Zeitaufwand ist relativ. Mir z.B. wäre es egal, wie lange es dauert, alle Schalter auszulöten, zu reinigen und wieder einzulöten. Dein Argument, beim Zerlegen des Gerätes und/oder beim Auslöten irgendwas zu zerstören, kann ich so nicht gelten lassen. Wenn man das mangels Fachkompetenz nicht kann, sollte man das lassen. Was meinst du wohl, warum eine Ausbildung in egal welchem Beruf 3 bzw. 3,5 Jahre dauert? Bestimmt nicht, weil die Auszubildenden die ganze Zeit nur rumpimmeln...
Nur, wäre das mein Schalter, käme der in dem Zusand niemals in ein Gerät. Zu wissen das da son verölter Schmutzklumpen seinen Dienst tut = never.
Wenn du damit zufrieden bist = alles fein. Wenn andere aber lieber blitzeblanke Schalter im Gerät mögen = auch alles fein.
Nochmal: Ballistol ist eben nicht jedermanns Sache, wir sind alle alt genug um zu entscheiden, was wir möchten.
Und Zeitaufwand ist relativ. Mir z.B. wäre es egal, wie lange es dauert, alle Schalter auszulöten, zu reinigen und wieder einzulöten. Dein Argument, beim Zerlegen des Gerätes und/oder beim Auslöten irgendwas zu zerstören, kann ich so nicht gelten lassen. Wenn man das mangels Fachkompetenz nicht kann, sollte man das lassen. Was meinst du wohl, warum eine Ausbildung in egal welchem Beruf 3 bzw. 3,5 Jahre dauert? Bestimmt nicht, weil die Auszubildenden die ganze Zeit nur rumpimmeln...
05.02.2016, 11:51
(05.02.2016, 11:46)Sachzich schrieb: [ -> ]warum eine Ausbildung in egal welchem Beruf 3 bzw. 3,5 Jahre dauert? Bestimmt nicht, weil die Auszubildenden die ganze Zeit nur rumpimmeln...
Es gibt da viele Ausnahmen, die doch rumpimmeln, woll.
05.02.2016, 11:57
Jo, da kann ich natürlich mit leben. Jeder nach seinem Gusto. Und wenn Du Dir das antun möchtest, alle Schalter und Potis an einem Gerät auszulöten und zu reinigen, mach das ruhig. Solange Du daran Freude hast, ist das doch absolut ok.
Ich habe mich in diesem Thread lediglich gegen das Verteufeln von Ballistol gewehrt. Hier schwirren viel zu viele Vorurteile gegen das Zeug herum, die gerne von bestimmten Usern geschürt werden. Und da bin ich argumentativ gegen vorgegangen. Ich mag es nämlich einfach nicht, wenn falsche Behauptungen aufgestellt werden und als allgemeine Wahrheiten dargestellt werden. Viele User, die eben nicht so viel Erfahrung haben, vertrauen auf das Gesagte hier im Forum. Und gerade dann passieren solche Dinge, dass sich ein Ungeübter daran macht und Schalter mit Entlötlitze oder -pumpe auslötet und dabei Dinge zerstört oder beschädigt. Dem wäre vielleicht wirklich einfacher geholfen, wenn er ein geeignetes Sprühmittelchen verwendet.
Und jetzt reichts auch zu diesem Thema. Jeder soll das so machen, wie er will. Und alle sollen Freude an ihrem Hobby haben
Gruß
Andreas
Ich habe mich in diesem Thread lediglich gegen das Verteufeln von Ballistol gewehrt. Hier schwirren viel zu viele Vorurteile gegen das Zeug herum, die gerne von bestimmten Usern geschürt werden. Und da bin ich argumentativ gegen vorgegangen. Ich mag es nämlich einfach nicht, wenn falsche Behauptungen aufgestellt werden und als allgemeine Wahrheiten dargestellt werden. Viele User, die eben nicht so viel Erfahrung haben, vertrauen auf das Gesagte hier im Forum. Und gerade dann passieren solche Dinge, dass sich ein Ungeübter daran macht und Schalter mit Entlötlitze oder -pumpe auslötet und dabei Dinge zerstört oder beschädigt. Dem wäre vielleicht wirklich einfacher geholfen, wenn er ein geeignetes Sprühmittelchen verwendet.
Und jetzt reichts auch zu diesem Thema. Jeder soll das so machen, wie er will. Und alle sollen Freude an ihrem Hobby haben
Gruß
Andreas
Rheydter
05.02.2016, 11:58
Hallo Andreas,
wie Du sicher schon festgestellt hast, sind Ton und Diskussion hier anders als im AAA Forum.
Die Jungs hier sind anders drauf, und für anderes, zu begeistern.
Selber was friemeln ist hier mehr Trumpf, als mit Uli Apel und den AAA-Schnarchnasen in Krefeld nen Kaffee zu schlürfen.
Daher wahrscheinlich der Gegenwind...
wie Du sicher schon festgestellt hast, sind Ton und Diskussion hier anders als im AAA Forum.
Die Jungs hier sind anders drauf, und für anderes, zu begeistern.
Selber was friemeln ist hier mehr Trumpf, als mit Uli Apel und den AAA-Schnarchnasen in Krefeld nen Kaffee zu schlürfen.
Daher wahrscheinlich der Gegenwind...
05.02.2016, 12:00
Hallo Andreas,
damit der Thread nicht einschläft, werde ich mal meine Erfahrung, in punkto Reinigung von Potis und Schalter preisgeben. Bisher kamen von mir ja nur ironische Beiträge.
Auch ich habe, genauso wie Karsten - mit dem ich weder verwandt, noch befreundet bin, meine Patienten auch oft zerlegen müssen und mechanisch gereinigt. Alles andere hat einfach nicht befriedigend funktioniert, ich betone alle bekannten chemischen Mittel, bringen kein befriedigendes Ergebnis. Ich bin mit keinem, der vielen angebotenen chemischen Mittelchen zufrieden gestellt worden, das waren alles eher fragwürdige Methoden und kurzfristige Zwischenlösungen, die durchaus funktionierten, aber eben keine astreine Arbeit, für die ich meine Hand ins Feuer legen würde. Ich habe noch kein Mittel gesehen, welches Korrosionsrückstände vollständig ablösen und entfernen kann und durch Flutung ausgespült werden konnten und die Kontaktflächen wieder aussahen, wie gerade hergestellt.
Eine mechanische Reinigung, sprich Handarbeit, ist immer die erste Wahl und nur das bringt ein 100%iges Ergebnis. Ob man dazu nun Lederstäbchen, oder Glashaarpinsel, oder was auch immer benutzt - da hat jeder seine Methode. Klar ist die mechanische Methode, nicht gerade ungefährlich und bedeutet einen Aufwand, der meist den Wert der Geräte übersteigt. Aber vergiss eins nicht, hier sind Liebhaber am Werk, die ihre Geräte in einem bestmöglichen und voll funktionsfähigen Zustand, erhalten wollen. Wenn das ein Gewerblicher genauso anbietet, werden wohl die meisten Kunden nicht gewillt sein, diese Mühe zu bezahlen und eher den Gewerblichen – als Wucherer verfluchen. Denn "billig, billig", soll es sein, daher kommen solche fragwürdigen chemische Keulen zum Einsatz, die schnelle, preiswerte Ergebnisse liefern und deren Hersteller gut daran verdienen. Und wenn solche Methode, auch nur 1 Jahr durchhält, dann ist es mit der Reparaturgewährleistung eh vorbei und der Reparateur nicht mehr zur Nachbesserung zu überreden.
Und glaube mir, auch ich bin eigentlich ein fauler Sack und habe Respekt vor dem Eingriff und wenn er sich vermeiden lassen würde, dann wäre ich sofort bereit – chemische Sachen einzusetzen. Aber oft sind die Schalter dermaßen verkeimt, wer weiß was da im Vorfeld schon alles mit veranstaltet wurde, dass man keine andere Wahl hat. Des Weiteren kommt man bei etlichen Probanden, nicht so einfach ran, geschweige denn mit einer richtigen Spülung. Meist wird das ein Gepansche und das Zeug verteilt sich im halben Gerät, welches man dann auch noch reinigen darf. Selbst durch ein kleines, nachträglich gebohrtes Loch, habe ich alles durch, kannste alles knicken.
Wenn z. Bsp. Ballistol doch diese Wundereigenschaft haben sollte, warum werden dann Waffen immer noch mechanisch gereinigt? Einfach mit Ballistol spülen und die Dinger sehen aus, wie neu, inklusive Versiegelung! Warum setzen sich die Nutzer hin und putzen stundenlang mechanisch?
Das Ballistol eine versiegelnde Wirkung hat, ist klar und deutlich, auf deren Seite beschrieben, auch was nach Verflüchtigung der „Lösungsmittel“ übrig bleibt, dem wiederspreche ich auch gar nicht. Und viele Schalter und auch Potis, sind mit einer „Schutzschicht“ versiegelt, daher – warum nicht?
Das ist aber eine endlose Disskusion, wo jeder versucht seinen Standpunkt zu behaupten und die andere Meinung versucht zu verunglimpfen, selbst wenn er weiß – das sein Gegenüber es richtig macht. Ich habe mich auch mal hinreißen lassen und zumindest ein wenig daran geglaubt, was andere behauptet haben. Ein PKW mit Nanotechnologie versiegeln und schon braucht man die Karre nicht mehr waschen, jedenfalls nicht mechanisch reinigen. Es reicht ein Wasserschlauch und schon sieht die Kiste wieder aus, wie neu. Weil der Dreck haftet nicht mehr so stark, die Oberfläche ist versiegelt und absolut geglättet. Hähä, der Witz war gut und ich Dussel, habe sogar ein wenig Hoffnung gehabt und daran geglaubt und war 300 Flocken los!
Bsp.: Die berühmte Eingangswahlschaltermacke einiger Onkyo-Amp's. Die fallen alle, im Laufe der Zeit aus, weil sich deren Übergangswiderstand, im Laufe der Zeit, durch Oxydation / Korrosion etwas verändert. Und dieser Wert, stimmt dann nicht, mit den hinterlegten im Prozessor überein und der weiß dann nicht so recht was er machen soll und schaltet dann wild und unkoordiniert drauf los. Der Prozessor verzeiht nicht mal Abweichungen, im Milliohmbereich.
Dieser Schalter, ist vollständig gekapselt und wenn man ihn öffnet, sieht man dass ein schützendes Fett, vom Hersteller - komplett, auch auf den Silberkontakten aufgebracht ist. Trotz der Versiegelung der versilberten Kontakte, sind alle verfärbt, auch dort - wo nie ein Schleifer langläuft. Also auch die Stellen, die jahrzehntelang durch das Fett versiegelt waren und vollkommen eingehaust sind, so das kein Staub, etc. rankommt. Und dort wo der Schleifer langläuft, ist sind die Kontakte eigentlich sauber. Also reinigen die Schleifer und Kontakte, sich mechanisch gegenseitig und trotzdem bildet sich ein nicht gewollter Übergangswiderstand. Das Fett und der metallische Abrieb, bilden eine graue metallisiertes Gemenge, welches sich wohl ebenfalls negativ auswirkt. Und was bleibt da übrig? Auswaschen, putzen, also = mechanische Reinigung und die Kiste läuft wieder, auf Jahrzehnte sogar.
Es gibt eine "relativ" dauerhafte Methode, wie sich Kontaktprobleme vermindern lassen - vergolden! Gold, ist ein Metall, welche nicht oxydiert / korrodiert und wird sogar in hochwertigen Schaltern eingesetzt. Und es ist kein Problem, die hier auf den Bildern gezeigten Beispiele, nachträglich zu vergolden und schon hätte man jahrelang - Ruhe.
damit der Thread nicht einschläft, werde ich mal meine Erfahrung, in punkto Reinigung von Potis und Schalter preisgeben. Bisher kamen von mir ja nur ironische Beiträge.
Auch ich habe, genauso wie Karsten - mit dem ich weder verwandt, noch befreundet bin, meine Patienten auch oft zerlegen müssen und mechanisch gereinigt. Alles andere hat einfach nicht befriedigend funktioniert, ich betone alle bekannten chemischen Mittel, bringen kein befriedigendes Ergebnis. Ich bin mit keinem, der vielen angebotenen chemischen Mittelchen zufrieden gestellt worden, das waren alles eher fragwürdige Methoden und kurzfristige Zwischenlösungen, die durchaus funktionierten, aber eben keine astreine Arbeit, für die ich meine Hand ins Feuer legen würde. Ich habe noch kein Mittel gesehen, welches Korrosionsrückstände vollständig ablösen und entfernen kann und durch Flutung ausgespült werden konnten und die Kontaktflächen wieder aussahen, wie gerade hergestellt.
Eine mechanische Reinigung, sprich Handarbeit, ist immer die erste Wahl und nur das bringt ein 100%iges Ergebnis. Ob man dazu nun Lederstäbchen, oder Glashaarpinsel, oder was auch immer benutzt - da hat jeder seine Methode. Klar ist die mechanische Methode, nicht gerade ungefährlich und bedeutet einen Aufwand, der meist den Wert der Geräte übersteigt. Aber vergiss eins nicht, hier sind Liebhaber am Werk, die ihre Geräte in einem bestmöglichen und voll funktionsfähigen Zustand, erhalten wollen. Wenn das ein Gewerblicher genauso anbietet, werden wohl die meisten Kunden nicht gewillt sein, diese Mühe zu bezahlen und eher den Gewerblichen – als Wucherer verfluchen. Denn "billig, billig", soll es sein, daher kommen solche fragwürdigen chemische Keulen zum Einsatz, die schnelle, preiswerte Ergebnisse liefern und deren Hersteller gut daran verdienen. Und wenn solche Methode, auch nur 1 Jahr durchhält, dann ist es mit der Reparaturgewährleistung eh vorbei und der Reparateur nicht mehr zur Nachbesserung zu überreden.
Und glaube mir, auch ich bin eigentlich ein fauler Sack und habe Respekt vor dem Eingriff und wenn er sich vermeiden lassen würde, dann wäre ich sofort bereit – chemische Sachen einzusetzen. Aber oft sind die Schalter dermaßen verkeimt, wer weiß was da im Vorfeld schon alles mit veranstaltet wurde, dass man keine andere Wahl hat. Des Weiteren kommt man bei etlichen Probanden, nicht so einfach ran, geschweige denn mit einer richtigen Spülung. Meist wird das ein Gepansche und das Zeug verteilt sich im halben Gerät, welches man dann auch noch reinigen darf. Selbst durch ein kleines, nachträglich gebohrtes Loch, habe ich alles durch, kannste alles knicken.
Wenn z. Bsp. Ballistol doch diese Wundereigenschaft haben sollte, warum werden dann Waffen immer noch mechanisch gereinigt? Einfach mit Ballistol spülen und die Dinger sehen aus, wie neu, inklusive Versiegelung! Warum setzen sich die Nutzer hin und putzen stundenlang mechanisch?
Das Ballistol eine versiegelnde Wirkung hat, ist klar und deutlich, auf deren Seite beschrieben, auch was nach Verflüchtigung der „Lösungsmittel“ übrig bleibt, dem wiederspreche ich auch gar nicht. Und viele Schalter und auch Potis, sind mit einer „Schutzschicht“ versiegelt, daher – warum nicht?
Das ist aber eine endlose Disskusion, wo jeder versucht seinen Standpunkt zu behaupten und die andere Meinung versucht zu verunglimpfen, selbst wenn er weiß – das sein Gegenüber es richtig macht. Ich habe mich auch mal hinreißen lassen und zumindest ein wenig daran geglaubt, was andere behauptet haben. Ein PKW mit Nanotechnologie versiegeln und schon braucht man die Karre nicht mehr waschen, jedenfalls nicht mechanisch reinigen. Es reicht ein Wasserschlauch und schon sieht die Kiste wieder aus, wie neu. Weil der Dreck haftet nicht mehr so stark, die Oberfläche ist versiegelt und absolut geglättet. Hähä, der Witz war gut und ich Dussel, habe sogar ein wenig Hoffnung gehabt und daran geglaubt und war 300 Flocken los!
Bsp.: Die berühmte Eingangswahlschaltermacke einiger Onkyo-Amp's. Die fallen alle, im Laufe der Zeit aus, weil sich deren Übergangswiderstand, im Laufe der Zeit, durch Oxydation / Korrosion etwas verändert. Und dieser Wert, stimmt dann nicht, mit den hinterlegten im Prozessor überein und der weiß dann nicht so recht was er machen soll und schaltet dann wild und unkoordiniert drauf los. Der Prozessor verzeiht nicht mal Abweichungen, im Milliohmbereich.
Dieser Schalter, ist vollständig gekapselt und wenn man ihn öffnet, sieht man dass ein schützendes Fett, vom Hersteller - komplett, auch auf den Silberkontakten aufgebracht ist. Trotz der Versiegelung der versilberten Kontakte, sind alle verfärbt, auch dort - wo nie ein Schleifer langläuft. Also auch die Stellen, die jahrzehntelang durch das Fett versiegelt waren und vollkommen eingehaust sind, so das kein Staub, etc. rankommt. Und dort wo der Schleifer langläuft, ist sind die Kontakte eigentlich sauber. Also reinigen die Schleifer und Kontakte, sich mechanisch gegenseitig und trotzdem bildet sich ein nicht gewollter Übergangswiderstand. Das Fett und der metallische Abrieb, bilden eine graue metallisiertes Gemenge, welches sich wohl ebenfalls negativ auswirkt. Und was bleibt da übrig? Auswaschen, putzen, also = mechanische Reinigung und die Kiste läuft wieder, auf Jahrzehnte sogar.
Es gibt eine "relativ" dauerhafte Methode, wie sich Kontaktprobleme vermindern lassen - vergolden! Gold, ist ein Metall, welche nicht oxydiert / korrodiert und wird sogar in hochwertigen Schaltern eingesetzt. Und es ist kein Problem, die hier auf den Bildern gezeigten Beispiele, nachträglich zu vergolden und schon hätte man jahrelang - Ruhe.
05.02.2016, 12:06
Volker, mit Gegenwind kann ich gut leben. Den habe ich auch schon im Analogforum überlebt. Ab davon friemele ich selbst ja auch schon jahrelang freudig an Vintage Hifi rum. Vielleicht sind wir ja alle gar nicht so weit auseinander.
Und jetzt ist bei mir endgültig Schluß zu diesem Thema. Alles ist gesagt.
Insofern...
Gruß
Andreas
Und jetzt ist bei mir endgültig Schluß zu diesem Thema. Alles ist gesagt.
Insofern...
Gruß
Andreas
05.02.2016, 12:32
jetzt stark sein Leute, klingt vielleicht radikal....
aber den Gebrauch von :
muß schleunigst ein Riegel vorgeschoben/vorgezogen werden !
aber den Gebrauch von :
muß schleunigst ein Riegel vorgeschoben/vorgezogen werden !
DIYLAB
05.02.2016, 14:41
Das hier ist die schnellste Methode, einen Schalter zu reinigen:
Muss allerdings vor dem Gebrauch des Gerätes wiederholt werden !
Muss allerdings vor dem Gebrauch des Gerätes wiederholt werden !
05.02.2016, 14:57
(05.02.2016, 06:31)hifi-collector schrieb: [ -> ]Natürlich bekomme ich Gegenwehr. Ist ja auch schwer, gegen jahrzehntelang vorgefertigte Meinungen der Forumshirsche anzukämpfen.
Und absolut unnötig. Diese HighEnd-Missioniererei geht mir dermaßen auf den Sack...
AAA, Uli Apel, bla bla - das interessiert hier keine Sau. Leute, die sich in einem Verein zusammenmeiern, um über HiFi zu schwadronieren, "Seminare" veranstalten...ich muß kotzen.
Warum bleibst du nicht da, wo ihr euch auf dieser Ebene doch so toll versteht ? Warum mußt du deinen "Auftrag" unbedingt, genau wie Scope, noch in die Welt tragen ?
Vor allem in eine, die dir klar und deutlich mitteilt, daß sie an deinen "Erkenntnissen" wenig bis gar nicht und an der Art der Kommunikation erst recht nicht interessiert ist ?
Da würde ich mich umdrehen und gehen - und mir denken, "na dann eben nicht. Spinner halt."
(05.02.2016, 11:57)hifi-collector schrieb: [ -> ]Ich habe mich in diesem Thread lediglich gegen das Verteufeln von Ballistol gewehrt. Hier schwirren viel zu viele Vorurteile gegen das Zeug herum, die gerne von bestimmten Usern geschürt werden. Und da bin ich argumentativ gegen vorgegangen. Ich mag es nämlich einfach nicht, wenn falsche Behauptungen aufgestellt werden und als allgemeine Wahrheiten dargestellt werden. Viele User, die eben nicht so viel Erfahrung haben, vertrauen auf das Gesagte hier im Forum.
Wer hat dich eigentlich legitimiert, hier die von dir erkannten Mißstände zu beheben ?
Denk ma drüber nach...
Richtig: Niemand.
Mach dir mal um die User hier keine Gedanken. Die sind schon groß genug, auch ohne dein Zutun hier bereits ein paar Tage lang klargekommen zu sein.
(05.02.2016, 12:06)hifi-collector schrieb: [ -> ]Volker, mit Gegenwind kann ich gut leben. Den habe ich auch schon im Analogforum überlebt.
Sieht eher aus als könntest du ohne ihn nicht leben...deine gesamte bisher hier gezeigte Kommunikation besteht aus Nabelschau, Kampf und Kampfbegriffen.
Es gibt Leute, die könnten dir Einiges darüber erzählen, was es bedeutet, derart im Außen zu leben...
Du scheinst eins noch nicht begriffen zu haben:
Es gibt Ecken, die sind anders als AAA und HF. Die funktionieren dann manchmal auch anders.
Das hier ist eine davon. Und wenn du das nicht verstehst, ist das nicht schlimm - du wärst nicht der Erste. Sie ist dann einfach nur nicht geeignet für deine Art der Herangehensweise.
Und übrigens:
Sei dir sicher, daß ich das mit dem Ballistol mal zeitnah probieren werde, um selber einen Langzeittest anzustellen.
Dafür hätte mir, wie vermutlich allen anderen, ein einziger sachlicher Bericht genügt. Sozusagen ein Hinweis.
Hier im OFF braucht man weder Brückenpfeiler noch Streubomben. Ungewöhnlich, ich weiß, aber nicht mehr zu ändern.
Egal, wieviele selbsternannte Aufpasser und Aufräumer hier noch rüberschwappen.
Rheydter
06.02.2016, 00:14
Amen!
Nakamichi 480 forever...
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