Hallo Ihr Zwei, willkommen audiomatic!
Ist Dein erster Beitrag hier und dann auch noch gleich zu meinem Amp, das freut mich. Ich wünsche Dir viel Vergnügen hier im Forum, es gibt ne Menge zu entdecken und zu bestaunen. Klinke Dich ein, wo Du willst, bist gerne gesehen. Stelle Dich doch mal kurz vor
Danke für die Ideen, das werde ich prüfen. So langsam fange ich an, durch die Schaltung ansatzweise durchzusteigen, ist für einen halbgaren Theologen nicht so leicht
Heute gehe ich aber nicht mehr an den Strom, zu viel
Der Verstärker mit dem besten Volumeregler, den ich kenne.
HALBGARER THEOLOGE ? WARST DU NICHT HEUTE NOCH IN ERFURT ? ISS KLAA, DU VERFÜGST ÜBER DIE FÄHIGKEIT DER BI-LOKALITÄT ?
Gruß
Frank
Ne, kann ich leider nicht. Mein Golf hat leider auch keinen Warp-Antrieb für schnelle Ortswechsel
Habe vorhin ein paar Minuten abzwacken können und schnell die Elkos 802, 803 und 804 gewechselt. Von denen war mindestens einer hinüber. Jetzt leuchten die Lampen wieder
R804 habe ich dabei gleich mal durchgemessen, der ist genau wie die anderen beiden Rs exakt auf Sollwert.
Jetzt, wo die Spannung wieder da ist, wo sie hingehört, merke ich aber, daß die 6V-Lampen ganz schön hell sind, die werden nicht lange halten. Vom vielen Herumgelöte sind die Halterungen auch nicht mehr so schön. Ich denke, ich werde von den 8V-Deppermann-Lämpchen, die ich noch vom Pioneer habe, zwei Stück mit Anschlußdrähten versehen und an die passende Stelle bringen. Das sollte eine saubere und lange haltbare Lösung sein.
Und jetzt ab ans
Ist schließlich Wochenende
Bei Deinem Bericht hier bekomme ich jetzt direkt einen Gusto drauf, auch was zu verlöten. Hab aber leider gerade nix da.
Dann auch erstmal ein Bier...
Nabend!
Jetzt erst mal ein Beitrag mit Bildern, sonst wird es hier noch langweilig. Weitergebastelt habe ich noch nicht.
Zwei neue Elkos sind eingebaut. Die "dicken Dinger" habe ich erst mal belassen, werde ich bestimmt irgendwann auch mal ersetzen. Alle weiteren Elkos im und um das Netzteil herum waren nämlich ausgebeult, warum sollte es ausgerechnet den Zweien besser ergangen sein?
Die gedrehten Drähte, die zum Netzteil gehen, waren per Wire-Wraps an den Aufnahmen fixiert. Der Bastelkobold hatte die Fixierungen abgeknipst und später mit viel Spiel wieder angelötet, so viel, daß die verschiedenen Anschlüsse zueinander Kontakt bekommen konnten
Ich hab die mal senkrecht angelötet, da schlabbert jetzt nix mehr.
Gereinigt habe ich den Amp von innen bisher nicht. Ich möchte zunächst alle Fehler beseitigt haben, bevor er für Tage trocknen muß.
Der kleine Elko direkt über den großen Widerständen ist der Ersatz für den aus Post #23. Die oben angesprochene Thermosicherung sitzt zwischen den zwei weißen Widerständen, ist leider nicht wirklich zu sehen.
Die Lötanschlüsse für die Beleuchtung habe ich vermurkst, mal sehen, wie ich die wieder schön bekomme. Immerhin funktionieren sie noch.
Das war es erst einmal ...
Töterötötö, habe ein wenig weitergebastelt.
Die Bilder sind diesmal nicht mit Carl Zeiss Jena, sondern mit meinem Pentax Super-Takumar 1:1,8/55 entstanden, teils mit Naheinstellringen. Macht auch Spaß und bringt tolle Ergebnisse. Eine meiner Lieblingslinsen, kann man bei Bedarf auch noch für nen kleinen Euro erbuchteln
Den Endstufenblock habe ich losgeschraubt, um das Relais auslöten und reinigen zu können. Meine Herren, welch ein Siff, habe ich selten erlebt.
Das geöffnete Relais:
Wenn man die Feder aushakt, kann man gut die Kontakte reinigen. Einen gefalteten Streifen Papier und etwas t6 habe ich benutzt.
Dann habe ich noch wie geplant an die Deppermann-Lampen neue Litze angelötet ...
... und die Lampen ins Gehäuse gebracht.
Paßt wunderbar.
Und dann Testlauf ... Lampen glimmen nur, einer der 1000µF, 200V Elkos beginnt zu qualmen. Die muß ich also auch noch wechseln
Die muß ich aber erst mal bestellen, in "meinem" Conrad ist nur noch einer auf Lager:
http://www.conrad.de/ce/de/product/445927/
Vielleicht geht der Verstärker morgen in den Garten
Moinsen,
da bist Du in meinen Augen ein ganz schöner Hardcorer was die Geräteaufarbeitung angeht.
Ich trau mich zwar immer Aussen zu reinigen und die Frontplatte abzunehmen aber bei Innereien habe ich großen Respekt.
Meine Sorge ist immer das etwas beim demontieren kaputt geht oder ich es hinterher nicht mehr zusammenkriege....
Ich habe da noch so ein schönes Sony TC 204 SD Tape.
Wenn ich mich trauen würde könnte es vielleicht endlich dem Sony STR 7065 zuspielen.
Gruß Carsten
Trau Dich!
Es hilft, wenn Du ein paar Stunden Zeit hast, ohne gestört zu werden. Vieles ist reine Übungssache. Im HF kann man noch nachlesen, wie ich mich vor wenigen Jahren sehr dämlich angestellt habe, als ich nur den Dialpointer meines 7055 wechseln wollte.
Ohne die Eigeninitiative könnte ich mir das Hobby so nicht erlauben, dann würde jedes Gerät mindestens das Dreifache kosten.
So, die Karre fährt wieder
Läuft seit einer halben Stunde noch geöffnet im Testbetrieb.
Etwas mehr Text und ein paar Bilder kommen später. So viel kann ich aber schon sagen: Ich bin fest davon überzeugt, daß ein TA-F6B ohne Netzteilüberholung eine tickende Zeitbombe ist.
Ein Bild zwischendurch, nur so ...
Prima, dass der Verstärker wieder läuft. Ein Kumpel hat den
TA-F5A (Vorgänger?). Auch ein schönes Ding.
(05.10.2011, 18:55)bulletlavolta schrieb: [ -> ]... TA-F5A (Vorgänger?). ...
Gehört zu einer kleineren Serie aus dem gleichen Zeitraum, ebenfalls mit Schaltnetzteil. Insgesamt aber nicht mit auffällig vielen Gemeinsamkeiten, vielleicht einzelne Komponenten.
Hat er jetzt seine Front wieder?
Ja, aber nur gereinigt, noch keine Macken entfernt. Optisch kann ich an dem noch viel machen, technisch ist er wieder fit.
Freut mich für dich Ralph das er wieder läuft.
Ich bin mir sicher, die optischen Macken bekommst du auch noch in den Griff !
du hast eine tolle Doku auf die Beine gestellt
Moin Kimi!
Danke für die Blumen
(Reib' Dir noch mal die Augen, ich bin nicht Ralph )
Jetzt aber noch etwas Text und Bilder ...
Sämtliche Elkos, die sich im Netzteilbereich befanden, wurden durch Typen mit nicht nur 85°C, sondern 105°C Temperaturfestigkeit ersetzt. Bald jeder Originalelko war bereits ausgebeult oder zog den Rollkragen hinunter.
Die dicken Pötte haben sogar bereits beim Testlauf gequalmt.
Die Ersatztypen, die ich bekommen konnte, haben nicht den Anschluß mit vier Beinchen, wie die Originale, sondern einen "Snap In"-Anschluß. Die Beinchen habe ich etwas verlängert und aus starrem Kupferdraht mit Isolation noch zwei Standbeine gebastelt. Das sieht zwar jetzt nicht mehr so dolle aus, funktioniert und hält aber.
Für die Meterbeleuchtung habe ich nun die 6V-Lämpchen eingebaut, die haben genau die richtige Helligkeit.
Und so sieht der Amp zusammen mit dem Tuner aus:
Wer sponsert mir den passenden Dreher?
Harald ! Euch verwechsel ich immer wieder. sorry
Ich bin schwer beeindruckt, der Sony sieht einfach klasse aus
Wir hatten heute Spaß
Ein höllischer Lärm, auf dem Plattenteller lag die Blue Monday-Maxi
2 Watts ought to be enough for anybody
Und was hätte Steve dazu gesagt?
Danke fuer den tollen Bericht Harald
rinks:
Sehr guter Bericht , Harald - besonders die Nahaufnahmen sind eine Klasse für sich.
Der passende Dreher ist ein PSX-50, 60 o.ä. - leider har sich mittlerweile herumgesprochen, wie gut die sind - entsprechend ist das Preisgefüge
Dein Reparaturbericht wird mir in Kürze eine große Hilfe sein - ich kriege eine TAN-86 B - die hat ebenfalls ein Schaltnetzteil, welches sich leider in Rauch aufgelöst hat...
Groeten
Frank
Also diese Lampen von Conrad ... kannste echt vergessen. Erst werde ich beim Pioneer enttäuscht, jetzt beim Sony. Die Funzeln waren ja im Fünferpack. Eine davon war bereits vor dem Einbau hin. Die nächsten zwei Lampen haben es bis gestern durchgehalten
Hatte also noch zwei Reservelampen, die habe ich gestern eingelötet.
Da die wohl ebenfalls bald das Zeitliche segnen werden, habe ich bei meiner Reichelt-Bestellung auch an die Lampen für den F6B gedacht. Schaun mer mal, wie lange die halten ...