Hallo zusammen,
ich habe hier noch einen Satz VU-Meter aus einem Optonica SM-1616 Verstärker liegen.
Nun bin ich auf die Idee gekommen, den Metern vielleicht ein kleines Gehäuse zu bauen um sie an allen möglichen Verstärkern mitlaufen zu lassen.
Meine Frage nun, kann ich ein VU-Meter einfach in Reihe (oder etwa parallel??) zu dem Lautsprecher für den Kanal schalten?
Oder geht das so nicht und die lassen sich nur mit komplexeren Schaltungen, also quasi nur im Verstärker benutzen...
Bitte lacht mich jetzt nicht aus, aber ich weiß es wirklich nicht besser...
Liebe Grüße
Magnus
Sehr gute Frage Magnus !
Darüber habe ich nämlich auch mal nachgedacht
Magnus, so einfach ist das leider nicht.
Damit die VUs auch richtig zappeln wie man das will, muss mindestens eine kleine Gleichrichterschaltung vor das VU.
Die VUs benötigen auch nur ein paar mV, dies muss man natürlich auch anpassen, sonst "klatschen" diese nur ans Ende!
Aber, René - die Gleichrichterschaltung ist einfach zu bauen - jede Feld-Wald und Wiesendiode geht dafür. Also Magnus, du besorgst Dir zwei Trimmerpotis zu je 100kOhm. zwei 1N4148 und zwei 100µF Elkos (min. 16V). Die Schaltest Du vor die beiden VU-Meter und dann kannst Du an den Trimmern so einstellen, dass die Zeiger bei normaler Laustärke schon vernünftig anzeigen. Die VU-Meter werden übrigens parallel angeschlossen - man kann sie auch, viel eleganter, an die Tape-Rec-Ausgänge anschließen, dann kann man am Volumepoti drehen, ohne dass sich etwas an den VU's ändert.
Und so anschließen.
Das dachte ich mir schon René.
Danke für die Antwort.
Nachtrag:
Danke Armin, sowas habe ich gesucht! Wäre meine nächste Frage gewesen, ob jemand ein Schaltbild hat.
Danke Armin, wollte gerade auch drauflos zeichen.
Habs wieder komplizierter gemacht als es muss, deine Schaltung ist natürlich super einfach aufzubauen.
(ich hatte nur wieder beide Halbwellen im Kopf
)
René -
Hallo Magnus,
wenn Du das professionell machen willst, dann mal
hier schauen...
Das setzen wir z.B. in Schnittplätzen o.ä. ein...
Gruß Jonas
Das wollte ich auch schon posten, gibt es sowas auch mit Zapplern ?
(19.09.2011, 17:51)oldsansui schrieb: [ -> ]Das wollte ich auch schon posten, gibt es sowas auch mit Zapplern ?
..kenne leider nichts was bezahlbar ist.
Aber bei der Fa. RTW findest Du ne ganze Menge zu dem Thema - z.B. ganz nette
Stereomessgeräte
Gruß Jonas
Danke für die Idee, danke für den Lösungsansatz
So habe ich es gemacht, brauchte da nichts basteln:
VU-Player giltet icht
Magnus:
bau dir die Klamotte in ein altes Gehäuse vom RecHof ( kennst ja den Weg ) , die Trimmer auf die Frontplatte links und rechts neben die VU´s, dann noch OPTONICA-Logo drauf - und fertig ist die fette Pseudo-Endstufe - kannst du deine singende Herzensdame schwer beeindrucken
Groeten
Frank
Um keinen neuen Thread zu öffnen schließe ich hier meine Frage mal an:
Ich würde gerne einem Verstärker ohne VU-Meter solche nachrüsten, um die an die Lautsprecher abgegebene Leistung anzeigen zu lassen. Wenn ich das richtig gelesen habe, arbeiten diese Teile als Drehspulmesswerke und messen den an den Lautsprecher abgegebenen Strom in Bezug auf eine angenommene Impedanz (was bei dem Impendanzverlauf eines Lautsprechers nicht ganz genau wäre). Stimmt das ?
Gibt es sowas irgendwo als Bausatz (oder aus Altgeräten) und ließe sich sowas überhaupt umsetzen ?
Ich habe momentan halt nur einen Energie-Monitor vor dem Verstärker in der Steckdose. Dieser zeigt mir die aufgenommene Leistung an, aktualisiert aber nur 2 mal in der Sekunde und kurze Peaks werden damit natürlich nicht angezeigt. So kann man immer nur ungefähr abschätzen, was da Richtung LS geht:
(P(aktuell)-P(Leerlauf))*0,6/2
wobei 0,6 der Wirkungsgrad des Amps ist und 2 für 2 Lautsprecher steht.
Harry Hirsch:
(19.04.2012, 12:16)JackRyan schrieb: [ -> ]Wenn ich das richtig gelesen habe, arbeiten diese Teile als Drehspulmesswerke
Jack scheint wohl analoge Instrumente zu wollen. Würde ich auch, weil sie im Prinzip im Hifi-Sektor eh nur eines sollen: schön aussehen (und vorwarnen, sollte die Leistungslimite des Verstärkers erreicht werden).
JackRyan: die Theorie stimmt – herkömmliche VU-Meter an Vollverstärkern/Endstufen zeigen lediglich die Volts an, die rausgehen. Im Prinzip gemäss armin777's Schaltbild: eine Diode richtet zuerst einmal gleich (so dass kein Strom in die falsche Richtung fliesst, der die VU-Meternadel womöglich an den linken Anschlag drücken würde). Für eine höhere Präzision könnte man eine vierfache Diodenbrücke einsetzen (so wie in unregulierten Netzteilen). Das ist aber unnötig, weil in erster Linie die analogen VU-Meter, hauptsächlich aber das menschliche Auge zu träge sind. Am Schluss kommt da sogar noch ein Kondensator hin, der die resultierende Gleichspannung mit Wechselstromanteil noch glättet! Der Widerstand dient dazu, die viel zu hohe Maximalausgangsspannung (i.d.R. mehrere Dutzend Volt je nach Verstärkerleistung und -Aufbau) auf die zulässige Arbeitsspannung des VU-Meters herunterzubringen.
Die Rechnung, die du aufgestellt hast, ist prinzipiell richtig, womöglich aber viel zu ungenau (ein Wirkungsgrad von 0.6 ist sehr optimistisch geschätzt, handelt es sich nicht gerade um einen gut gebauten Class AB- oder Class D-Verstärker). Ich würde das Ganze eher empirisch angehen und die Beschriftung und/oder den Trimmpoti so lange justieren, bis alles stimmt. Dazu am besten acht Ohm-Testwiderstände an die Ausgänge und mit einem Oszilloskop und einem Sinus-Testton die Spannungen ausrechnen (Ampère messen und mit acht multiplizieren, und die Wattangaben stimmen für
konstant Acht Ohm). Bei gewissen Infinitys, die gerne mal unter ein Ohm fallen können, stimmt das dann natürlich überhaupt nicht mehr…
Ok, ich seh schon, einfach würde das nicht. Aber reizen würde es mich schon mal sowas auf die Beine zu stellen. Das dumme ist nur, dass ich leider kein Oszi habe (kein Geld momentan, sonst hätt ich längst eins). Bedienen kann ich die Dinger, daran würds nicht scheitern.
Die großen Ausschläge gäbe es ja sowieso nur im Tieftonbereich. Da hats bei Bassreflexlautsprechern aber gerne mal Impedanzspitzen von 16 Ohm, da wäre das ganze also auch nur ein grobes "Schätzeisen".
Im Prinzip hätte ich auch nichts gegen eine digitale Variante, auch wenn die analogen etwas anschaulicher sind. Gibts in der Digialtechnik ne Möglichkeit das ganze genauer zu bekommen ?
Impedanzverlauf der LS einem Microcontroller beibringen, Realtime FFT des Signals und messen der Ausgangsspannung und daraus dann die Leistung berechnen ?? (Vermutlich Käse)
Leistungsanzeigen sind ohnehin nur "Schätzeisen" - immer und in allen Geräten. Wozu auch eine genaue Anzeige?? Was bringt einem denn das, wenn man genau weiß, dass da jetzt 73,6 Watt langgeflossen sind, wobei das nur 2/10tel Sekunden gedauert hat?
Einfach aus Interesse um mal einschätzen zu können, wieviel Leistung man wirklich braucht im Schnitt und bei Impulsen. Klar muss das nicht auf das Zehntelwatt genau sein.
Würdest du sagen, dass die normalen auf eine konstante Impedanz ausgelegten VU-Meter hinreichend genau sind, um einerseits einigen Mitmenschen demonstrieren zu können, wie wenig Leistung eigentlich im Normalbetrieb gebraucht wird und andererseits bei höheren Lautstärken (für Partybanausen) sicherstellen zu können, dass da nichts überlastet wird ?
Oder kann man das auch mit dem Energiemonitor machen, wenn man meine Rechnung etwas anpasst (wie ? ) ?
Locker, wirklich. Das reicht bei weitem.
Mein Verstärker hat 2*50 Watt und VU-Meter, die bis 60 Watt anzeigen (kleinste anzeigbare Einheit ist 0.1W). Bei Zimmerlautstärke bewegen sich die Zeiger nie.
Hi. Also ich hab folgendes Problem. Ich habe unter meinem Schreibtisch eine 4 kanal 1800 Watt P.M.P.O Endstufe in Betrieb. 2 Kanäle Sub und zwei normal. Also: ich habe 4 analoge vu meter der Marke Amico mit 700 mA. Und wenn ich da ein virtel aufdreh klebt die Nadl nur mehr rechts und wenn ich auf minimale Lautstärke dreh geht die Nadel unter den Messbereich. Also: wie kann ich das ändern das mir in etwa das genau angezeigt wird und nicht wenn ich halb aufdreh das Teil fast abbrennt.
Danke im Vorraus für Antworten
Mfg Luci
Hallo,
so trivial ist das alles nicht, Ich habe die Monacor Wattmeter. Da sind schon mal Germaniumdioden eingebaut, um früher einen Ausschlag zu bewirken. Es sind eigentlich Spannungsanzeigen. Die Impedanz ist daher umschaltbar um die Leistung anzuzeigen.
Analoge und auch digitale Messtechnik hat ein Einschwingverhalten. Es ist eine Differenzialgleichung, die je nach Einstellung der Koeffizienten unterschiedliches Einschwingverhalten zeigt. Zappelzeiger überschwingen, lahme integrieren. Nun gilt es das Gewünschte zu finden und einzustellen.
Ich habe eines meiner analogen Instrumente neulich abgeglichen. Ich hab eine 50 Hz einstellbare Trafospannung aufgelegt und nach Berechnung die Leistung eingestellt.
Der Abgleich der Grundig A5000 war da etwa komplizierter. Hier musste auch der Logarithmierer etc. in etwa 10 Schritten abgeglichen werden. Das Anzeige-IC ist ein UAA180.
Die Spannungsanzeigen werde natürlich parallel angeklemmt.
Dreheiseninstrumente habe ich noch nicht gesehen.
Ich kann den SP der Monacor mal aufnehmen.
Gruß TW
luci : xxxx W PMPO heißt Peak Maximum power Output. Und ist nicht genormt, sondern sagt lediglich aus, das über eine nichtnäher definierte Zeit an eindringt definierten Last die angegebene Leistung anliegt, aus nem 10W Ihf-oder Sinus Din Amp macht man dann durch simple Rechentricks mehrere hundert Watt, und Boar Ey kauft den Mist deswegen.
Meine Idee, die Leistung realistischer zu messen, ist, den Strom über einen Shunt zu messen. Ein 1 Ohm Leistungswiderstand in Reihe zu den Lautsprechern und parallel zum R ein Drehspulinstrument, natürlich mit Gleichrichterbrücke.
Das heist Also mein Vu-Meter spuckt nur den kurzzeitigen Spitzwert der Watt aus? (RMS?)
Und wie kann ich verhindern das die nadel entweder Links oder Rechts Klebt¿?
Vllt kan mir jemand helfen.
Mfg Luci