Akai GX 630 DB kühlen?
Ich bin ja seit kurzem Stolzer Besitzer einer Akai GX 630, als ich nun die ersten Aufnahmen gemacht habe ist mir aufgefallen das sie an der Stelle wo sich die Buxe für die Fernbedienung befindet ziemlich heiß wird. Jetzt würde ich gerne von den Profis hier wissen ob das gefährlich ist und ob es vielleicht sinn macht dort Kühlrippen anzubringen?
Hier ein Bild von der Stelle.
Wenn das normal wäre hätte der Hersteller dort sicher Kühlrippen angebracht - musste ich so spontan bei mir denken.
Warm ist ja im HiFi noch ein Begriff, aber heiss hört sich nach defekt an.
Wie du siehst ist Dein Modell für 220V ausgelegt. Heute beträgt die Netzspannung oft 230-240V, was zu Folge hat, dass die Geräte heißer werden. Es gab anscheinend verschiedene Modelle, denn meine Akai GX-630D habe ich auf 240V umstellen können.
Falls die Maschine wirklich sehr heiß wird, wäre auch an eine Reparatur zu denken. Ein Kühlkörper ist keine dauerhafte Lösung für einen Defekt.
(16.03.2016, 12:11)dksp schrieb: [ -> ]Wie du siehst ist Dein Modell für 220V ausgelegt. Heute beträgt die Netzspannung oft 230-240V, was zu Folge hat, dass die Geräte heißer werden. Es gab anscheinend verschiedene Modelle, denn meine Akai GX-630D habe ich auf 240V umstellen können.
Falls die Maschine wirklich sehr heiß wird, wäre auch an eine Reparatur zu denken. Ein Kühlkörper ist keine dauerhafte Lösung für einen Defekt.
Konnte man das von Außen umstellen oder musstest du daS Gerät dafür öffnen?
Die D und DB Modelle sind ja weitgehend identisch. Und je nach Markt gab es verschiedene Netzteile. Bei meiner Akai kann man mit dem Einsatz des Sicherungsträgers verschiedene Spannungen einstellen.
Hier ein altes Bild meiner 630D, auf 240V eingestellt:
Und ein Beispielbild einer 630DB aus dem Netz, auf 220V:
Wenn ich die Fotos so vergleiche, ist da, wo der Sicherungshalter / Spannungsumschalter hingehört: Nichts.
Die Angabe auf dem Typschild zeigt statt 100 - 240 V: 220 V.
Die Leistungsaufnahme ist statt mit 90 W angegeben mit: 100 W.
Daher gehe ich davon aus, dass in Phonari's Maschine ein anderes, möglicherweise einfacheres Netzteil verbaut wurde. Ob der Trafo die erforderlichen Primäranschlüsse auch für 240 V aufweist (oder ob vielleicht eine ganz andere Ursache für die übermäßige Erwärmung verantwortlich ist), kann vermutlich nur ein fachkundiger Blick ins Innere zeigen.
Eine Alternative wäre der Anschluss über einen Stelltrafo, wie Oma ihn noch vor dem Röhrenfernseher betrieben hat - eingestellt auf 220 V Ausgangsspannung.
Beispiel hier.
Viele Grüße
rafena
nimm sie doch mal aus der Kiste und schau was da so warm wird
Ulf drückt es wieder mal ganz einfach aus.
Aus dem Service Manual der 630D.
Also von weiß nach blau umlöten und gut... Elektronizität kann so einfach sein.
Jetzt wo Du es sagst
Ist das wirklich mit dem umlöten getan wes ist mit der Herz zahl ändert die sich automatisch mit oder könnte das zum Problem werden?
aussen steht ja der Schalter schon auf 50Hz
(16.03.2016, 21:56)winix schrieb: [ -> ]aussen steht ja der Schalter schon auf 50Hz
Bei meiner gibt es den ja nicht, ich müsste ja löten darum die fragen nach der Herzzahl.
(16.03.2016, 22:02)Phonari schrieb: [ -> ] (16.03.2016, 21:56)winix schrieb: [ -> ]aussen steht ja der Schalter schon auf 50Hz
Bei meiner gibt es den ja nicht, ich müsste ja löten darum die fragen nach der Herzzahl.
mei, ich doof
50Hz steht ja drauf
(16.03.2016, 22:10)bikehomero schrieb: [ -> ]CEE war doch eh 50Hz.
Auch bei 240V ? Es geht ja darum die Spannung umzustellen wegen der Hitze Entwicklung.
Netzspannung und Netzfrequenz sind zwei voneinander unabhängige Parameter. 60 Hz gibt es u. a. in USA und Japan. In Europa gibt es meines Wissens einheitlich 50 Hz. Lediglich die Netzspannungen waren unterschiedlich: 220 V auf dem Kontinent (mit Ausnahmen) und 240 V in Großbritannien. Daher muss außer der Netzspannung nichts geändert werden.
Davon unabhängig würde ich nachsehen, welches Bauteil so unnatürlich warm wird.
Gutes Gelingen
rafena
Das werde ich die Tage mal machen, Danke schon mal für die Hilfe die ihr einem Gewährt.
(16.03.2016, 15:00)rafena schrieb: [ -> ]Also von weiß nach blau umlöten und gut... Elektronizität kann so einfach sein.
Sollte ich wohl auch mal bei Gelegenheit erledigen
Grüße Werner
(17.03.2016, 20:40)ZodiacWuppertal schrieb: [ -> ]jawohl
Dann kann das Morgen ja mal gemacht werden
Ja genau, Du lötest von mitte oben nach links unten und ich schmeiße Antriebsriemen auf ein heute erstandenens Doppeltapdeck, sofern diese Morgen geliefert werden...
LG Roland