Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Grundig CD Wechsler
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo Gemeinde

die Woche hier ist der Grundig CD Wechsler CD 8300 AC von Rainer hier eingetrudelt.
Der optische Zustand ist absolut granatenstark.
Aber der Einlesevorgang macht Mucken.

Der Wechsler ist ein Magazin Wechsler mit 10 CDs.

Das Einziehen der einzelnen Slots klappt auch wunderbar, aber wenn die CD eingezogen ist, fängt sie nicht an zu laufen.
Danach schiebt er den CD-Tray wieder ins Magazin und nimmt den nächsten Tray, das Ganze läuft dann solange ab, bis er alle Trays durchprobiert hat.
Spannung hab ich am Motor schon gemessen, leider 0V.

Hat sowas ähnliches schon mal jemand gehabt, oder hat einer eine Idee was das sein kann.

Schaltplan hab ich auch noch keinen, hab aber einen bei ebay gekauft (der ist nur noch nicht da).

Scheene Gruß

Sascha

Hallo Gemeinde

es hat sich erledigt, ich hatte die CDs falsch rum im Magazin!!!
Die Teile werden andersrum eingefädelt als in meinem Auto CD Wechsler.

Asche über mein Haupt!!

Jetzt muss ich nur noch sehen, warum das Display so dunkel ist.

Scheene Gruß

Sascha
Der Vorgang ist bei Problemen wie diesem eigentlich immer der selbe, wobei es bei einem Wechsler manchmal etwas umständlicher ist, die nötigen Prüfungen durchzuführen.

Zur Überprüfung verwendet man vorzugsweise eine präparierte Kunststoffscheibe, die exakt einer CD gleicht. Sowas liegt oft als Abdeckung auf einer 50er CDR-Spindel.
Hat man die nicht, fräst man mit einem Dremel eine ca. 2 cm große Öffnung in eine CD oder CDR. Und zwar an die Stelle (dem Radius), an dem sich die Linse beim Einlesevorgang des TOC befindet. Diese CD schiebt man so ein, dass die Öffnung nach Einzug in den Slot möglichst genau über dem Pickup liegt.

Jetzt kann man erkennen, ob der focuspunkt gesucht wird. Ist das nicht der Fall , werden alle entsprechenden Kontakte am Laserschlitten und dem Lademechanismus geprüft. Findet sich da nichts, wird die entsprechende Elektronik geprüft.

Wird der Focuspunkt hingegen gesucht, ist mit einem CD-Laser-Powermeter die Laserleistung zu ermitteln. Hat man das nicht, kann man "bestenfalls" nach einem roten Punkt Ausschau halten, was aber keine sichere Methode darstellt. Ist die nötige Leistung vorhanden vorhanden, kann trotzdem die Lasereinheit fehlerhaft sein...Nach Prüfung der HF-Signale (durch manuelles drehen der CD im richtigen Moment) geht man dann weiter auf die Suche am HF-Verstärker....Dann zum Decoder, den Servokreisen ...usw....
Hier hab ich mal versucht Bilder vom Lampenkasten zu machen. Der ist schon ganz schön braun/gelb verfärbt.

Was macht mehr Sinn, eine weiße LED einbauen die heller scheint als die funzlige Birne, oder aber den Kasten innen wieder weiß bekommen? Wenn ja, mit was? Heizkörperlack?

[Bild: 3VsEu5vh.jpg]

[Bild: wkqVSbyh.jpg]
(01.06.2016, 16:33)scope schrieb: [ -> ]Hat man die nicht, fräst man mit einem Dremel eine ca. 2 cm große Öffnung in eine CD oder CDR. Und zwar an die Stelle  (dem Radius), an dem sich die Linse beim Einlesevorgang des TOC befindet.


[Bild: image.jpg] < klick

versteh' ich das jetzt richtig: das Loch ist ein 2mm breiter 2cm langer Kreisteilring mit Innenradius 23mm?
Nein, ein 2 cm Loch, durch das man das Pickup sehen kann.
Hallo Sascha,

eine LED wird wahrschienlich einen kreisrunden Lichtfleck auf das Display verursachen, eine geeignete Glühlampe sollte hier bevorzugt werden. Das Gerät stammt zwar nicht aus grundig-eigener Fertigung, trotzdem könnte man hier über jene Halogenlampe nachdenken, die in andere Produkte aus Fürth gerne verwendet wurde.

Grüße,

maurice