(15.01.2012, 09:34)nice2hear schrieb: [ -> ]und/oder wie das Verhältnis mit TASCAM ist/war? (nur ein andere Markenname für eine andere Zielgruppe?)
Exakt.
TEAC wurde der Consumerkram, TASCAM das Profizeugs. Wobei es, ähnlich wie bei Revox und Studer gewisse Überschneidungen gibt.
Generell ist der Qualitätsunterschied aber größer.
Während Revox und Studer sich oft nur in der Anschlußnorm unterschied, die Geräte aber im Großen und Ganzen so gut wie identisch waren, gibt es bei Teac/Tascam so gut wie keine identischen Geräte.
Das heißt aber nicht, daß es nicht auch extrem geile TEAC-Maschinen gab, egal ob mit Bändern oder Cassetten. Der Technologietransfer hat auf jeden Fall funktioniert.
Wobei meiner Ansicht nach die Teac Cassettendecks deutlich weiter vor den Mitbewerbern lagen als die Teac-Bandmaschinen.
Ausnahmen finden sich nur aus der Zeit, als sie Tascam noch nicht ausgegliedert hatten, aber trotzdem schon Profizeug hergestellt haben.
Ich hab hier noch ein Tascam 688, das ist ein voll timecodesteuerbarer 8-Spur-Cassettenrecorder mit dbx, der auf 9.5 cm/s läuft.
Nun sollte man denken, daß 8 Spuren auf einer Cassette (das ist doppelt soviel wie normal) endgültig völlig unmöglich ist...tatsächlich ist das Ding aber besser als die meisten Hifi-Decks und es sind damit unzählige Platten aufgenommen worden.
Das Ding hat neu 6.800 DM gekostet und gewinnt damit, denke ich den Preis des teuersten Cassetenrecorders ever.
Mit Band haben die sich
richtig ausgekannt.
Richtig zeigen tun das allerdings erst die fetten Tascams. An Teac war meist zuviel Plastik - und zuviel Auto-Reverse.
Hier mal exemplarisch ne Tascam ATR 60-2. Gab's als Viertelzoll- und als Halbzollausführung, sowie als Ein-Zoll mit 16 Spuren.
Das is dann schon was anderes als so ne blöde 747. Hat aber auch fünf- bis sechsmal soviel gekostet, nämlich DM 15.800 (bzw ca 30.000 für die 16-Spur).
Meine Lieblings-Tascam hatte ich ja schon mal woanders gepostet...die ATR 80-24. Was für ein geiles Gerät...
Preisschild mit Autolocator am 1.12.1987: DM 91.941.