Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Geraffel mal anders: Computer-Vintage
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Keine Ahnung, aber 1985 waren 750 Mb bestimmt nicht billig Denker . Das Teil stammt aus einem medizinischen Industriegerät und wurde, nach der Ausmusterung, mit einem Sichtfenster ausgestattet.
Auf acht Scheiben konnten 750 Mb gespeichert werden. Eine CD kopieren und die Monsterplatte wäre voll gewesen.

VG Ralf

Neper

(26.03.2017, 17:45)wortgefecht schrieb: [ -> ]Ich hatte allerdings noch 'nen Tausender draufgelegt und zusammen mit der Festplatte eine Karte mit einem 25-MHz-Prozessor (680xx, weiss nicht mehr welchen) gekauft.

Den Tausender habe ich damals in eine original Commodore Speichererweiterung A2058 mit 8 MB gesteckt.

Ralf

Ex-Pfälzer

[Bild: IMG_3531.jpg]

[Bild: IMG_7202.jpg]

[Bild: IMG_7203.jpg]

[Bild: IMG_7204.jpg]

[Bild: IMG_7205.jpg]


Wollte jetzt nicht alles auspacken... Commodore C16, 64, 128, Plus/4, C116, etc... liegen noch rum. Big Grin
Der PET ist mal scharf. Das sind echt interessante Geräte...

Neper

Ist das ein später PET oder eher ein CBM 30xx? Mir fehlt das Mäuseklavier.

Ralf

Ex-Pfälzer

Es ist ein CBM 4032- leider fehlt der Aufkleber vorne.

Davon hab ich mir 1996 sechs Stück aus meiner alten Schule geholt.
Darunter auch Umbauten auf 80 Zeichen und ein CBM 8296 im runden Gehäuse.
Hab ich Depp alles entsorgt über die Jahre.

Es gibt sogar ein SD-Karten-Laufwerk für die Dinger:
http://blog.tynemouthsoftware.co.uk/2017...d.html?m=1

Für den 64ger hab ich eines- total cool. Hi
Ich hatte mir Anfang der 90-ziger für meinen PC 286 auch mal eine 20 MB Festplatte einbauen lassen für schlappe 550 DM. Original ausgestattet war der Gute mit zwei 5 1/4 Diskettenlaufwerke. Eins für das Betriebssystem und eins für Programme und zum speichern. Ausgeliefert wurde der mit DOS und einem monochromen Bildschirm. Wir haben es dann fertig gebracht mit der 20 MB Festplatte Windows 3.0 drauf zu zaubern.

Das war mein Einstieg in die Welt der Computer. In der Lehre spielten wir an einem KC 85 mit Basic herum, bis die ersten Robotron PCs kamen. Zwischenzeitlich standen noch Rechner herum, die mit Maschinensprache programmiert wurden.

Privat habe ich keinen KC 85 besessen, aber wir haben Programme für EProms damit geschrieben. Z.Bsp. für eine Melodieklingel mit 50 Melodien.

Schon irre, was sich in über 25 Jahren so getan hat.
(26.03.2017, 19:01)Oberpfälzer schrieb: [ -> ]Es ist ein CBM 4032- leider fehlt der Aufkleber vorne.

...läuft aber doch noch unter PET, oder? Der Ur-PET hatte ja diese unsägliche "Taschenrechner-Tastatur", wurde aber dann zu Ungunsten des ehemals integrierten Bandlaufwerkes auf eine vollwertige Tastatur aufgerüstet.

Neper

Ja genau. Die Datasette fehlt bei dem oben.

Ralf
So, jetzt schaffen wir mal Stück für Stück das "Gesamtbild" zum Teaser weiter oben. Die Rechnerlegende hier war, wie ich weiter vorne gelesen habe, der Traum des jungen wj500! Oldie Mein Exemplar kam noch völlig jungfräulich zu mir:

[Bild: c80dc2f388.jpg]

Auf der Tastatur findet sich das vertraute Amiga-Logo noch in knalligem Rot, zudem zeugen schmucke Aufkleberchen auf der Tastatur davon, dass es von diesem Modell zunächst nur US-Amerikanische Varianten auch auf dem deutschen Markt zu kaufen gab. Man musste sich also mit eigens angefertigten Klebern die deutsche Tastaturbelegung selber basteln:

[Bild: 4cacf56a93.jpg]

Commodore selbst verzichtete bewusst darauf, dieses Modell unter dem eigenen Firmennamen zu vermarkten und labelte ihn ausschließlich unter dem Amiga-Logo.

[Bild: b8b2258932.jpg]

Auf dem europäischen Markt dann war wiederum alles anders; hier hatte der Name "Commodore" große Strahlkraft, so dass er nachträglich noch aufs Gehäuse wanderte:

[Bild: c0836f7717.jpg]

Für den deutschen Markt gab es den Rechner ausschließlich mit der hauseigenen 256KB-RAM-Erweiterung zu kaufen, die ursprünglichen 256KB befand man (zurecht) für zu knapp bemessen.

[Bild: 45cb888eed.jpg]

Im Inneren schlummern wie erwartet Agnus, Denise und Paula, Gary hingegen ist noch nicht in seiner späteren Form existent. Auch Genosse Agnus pflegt sich hier als DIP-Variante vorzustellen, anders als später in seiner PLCC-Variante.

[Bild: 253205aba3.jpg]

Da es inzwischen jeder erraten haben sollte, löse ich nun auch auf, um welchen Commodore-Rechner es sich handelt; es ist natürlich der Amiga 1000. Hier seht Ihr ihn in aktuellem Aufbauzustand bei mir auf dem Schreibtisch:

[Bild: 0fc112a73e.jpg]

...und für den, der sich fragt, was das genau im Teaser weiter vorne war: Es war etwas, was ihn in der PC- und Homecomputerwelt ziemlich einmalig machen dürfte - die eingeprägten Unterschriften all seiner Entwickler inclusive des Pfotenabdruckes von Mitchy, des Hundes von Jay Miner. Und weil's so schön ist, hier noch einmal die Deckelinnenseite in voller Pracht aus anderer Perspektive:

[Bild: 241abae4d9.jpg]

Hi
(26.03.2017, 18:26)Neper schrieb: [ -> ]
(26.03.2017, 17:45)wortgefecht schrieb: [ -> ]Ich hatte allerdings noch 'nen Tausender draufgelegt und zusammen mit der Festplatte eine Karte mit einem 25-MHz-Prozessor (680xx, weiss nicht mehr welchen) gekauft.

Den Tausender habe ich damals in eine original Commodore Speichererweiterung A2058 mit 8 MB gesteckt.

Ralf

Boah voll viel.
Meine erste Speichererweiterung hab ich mit 2 kDM bezahlt,
dafür gab es genau 2 MByte RAM. Als Händler EK, damals hab ich in ner PC Bude gejobbt.

Genau 1x so schnell wie die Referenz ist???


[Bild: DSC0583.jpg]

die Referenz. Ein Original IBM PC mit 4,77 MHz. Hier im transportablen Gehäuse.
Flugsimulator 2 ( viel zu neu für den PC )
mit ner Bildrate von ungefähr 20 Bildern.


[Bild: DSC0700.jpg]

pro Minute.
Dieser Bildschirmadapter, den hab ich Ende der 80er gesucht und in irgend ner Kleinanzeige gefunden.
Wer errät wieviel Speicher der hatte?


[Bild: DSC9338.jpg]
256KB?
(27.03.2017, 12:28)andisharp schrieb: [ -> ]256KB?

wovon träumst Du????
Ich dachte High-End und so. Ist wohl ne Hercules, also 32KB.
Herkules mit umschaltbarer Grafik ( also zwei Seiten im Speicher ) hatte gar 64 KB.
Ich schrieb aber Bildschirmadapter. Nix von Grafik.
64KB hatte der IBM PC am Anfang ab Werk zu dem es dieses Stueck Elektronik gab.
Ich hab da neben dem Atari auch noch was...


[Bild: IMG_4786.jpg]

In der Übersicht. Sind nur die oberen beiden Platinen, darunter ist noch eine in voller Größe...

[Bild: IMG_1000.jpg]


Und hier steckt es drin:

[Bild: IMG_1005.jpg]

[Bild: IMG_0996-dxo.jpg]

Das nächste Modell ist schon etwas weniger gefüllt, die Integration schritt voran. Nur noch eine große Platine - kann aber auch deutlich weniger.

[Bild: IMG_1195-dxo.jpg]

[Bild: IMG_1205-dxo.jpg]
1982.

Physik-Lehrer Inhelder tritt mit einem komischen Ding mit Tastatur unter dem Arm ins Klassenzimmer. Er schliesst es an einen Fernseher an und zeigt uns dann, wie man mit kleinen Basic-Programmen irgendwelche Lichtbrechungen berechnen kann, inklusive grafische Darstellungen. Es war 60 Minuten Mucks!Mäuschen!Still! im Zimmer.

Zwei Wochen später besassen etwa 2/3 der Klasse so ein komisches Ding. Ich auch.
Etwa 1/3 der Klasse absolvierte später ein Informatikstudium. Ich auch.

[Bild: 7sr3Vh4h.jpg]


Irgendwelche Games oder ein Kassettengerät zum abspeichern besass ich leider nie - ausschliesslich Hardcore-Programming: Kiste ausschalten, und zwei Wochen Nachtarbeit war weg... Raucher 

Ich hab' ihn vor ein paar Jahren mal wieder spasseshalber an den TV angeschlossen, funktioniert aber leider nicht mehr. 30 Jahre Keller waren doch too much...

LG Stefan
Um das mit dem Bildschirmadapter zum Ende zu bringen.
4 KB RAM hat er.
80x25 Zeichen = 2000 Byte
*2 für das Attribut

Herkules hatte die gleiche Aufloesung, war aber Pixelweise programmierbar.
Warum das Ding?
Weil es nur 4 KB in den 1024 ansprechbaren RAM in DOS brauchte.
Seit Dos 4. gabs diverse Speicherverwaltungen, damit man von den 640 KB möglichst viel frei hatte.
Mit ner EGA Grafikkarte dazu konnte ich auf einem Bildschirm den Programmcode sehen und auf dem anderen
das was das Programm grad macht.
Statt ner Herkulesgrafikkarte hatte ich so satte 28 KB mehr nutzbaren RAM.
Dualmonitor unter DOS.
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an alte AutoCAD PCs. Da war das auch manchmal dran.
Auf der monochrom Kiste die Befehlseingabe, auf dem großen Farbmonitor die Zeichnung.
Gruß
Oh, ein VC20... dass der sich nicht mehr mucken möchte, ist kein Beinbruch, das ist bei den Dingern alles sehr gut reparierbar. Die Platinen sind simpel aufgebaut, alles gut lötbar, die Ersatzteillage ist noch sehr gut, falls mal ein Chip das Zeitliche gesegnet haben sollte. Oftmals ist es auch nur ein Kontaktproblem bei nem gesockelten Chip.

Tolles Gerät jedenfalls. Smile

Neper

Das war bei C= ein ewiges Problem: die besch... billigen IC-Federsockel. Irgendwann bin ich bei meinen Amigas dazu übergegangen, alle Vierteljahre vorsorglich alles wieder kräftig in die Sockel zu drücken. Die Anzahl der Hänger und Abstürze hat daraufhin drastisch abgenommen.

Ralf
Stimmt, die sind wirklich ein Quell häufigen Ärgers. Bei meinen Amigas bin ich (zumindest bei denen, die nicht SMD-Verlötet sind) dazu übergegangen die Sockel komplett gegen Präzisionssockel zu tauschen. Wenn eh irgendeine Reparatur oder Reinigung ansteht, gibt's Rundumschläge, zuletzt an meinem A500+.
(28.03.2017, 16:20)DarknessFalls schrieb: [ -> ]... alles sehr gut reparierbar. Die Platinen sind simpel aufgebaut, alles gut lötbar, die Ersatzteillage ist noch sehr gut, falls mal ein Chip das Zeitliche gesegnet haben sollte.

Oha, das wusste ich nicht - vielen Dank Drinks
Jetzt muss ich nur einen finden, der sich mit diesen alten Dingern auskennt... LOL

LG Stefan
Bilder noch zu dem ollen IBM Portable


[Bild: DSC0594.jpg]



[Bild: DSC9397.jpg]

Windows 1.03 startet. Hab ich 2012 mal zum Spaß installiert. Alle Disketten waren noch lesbar.
Als ich mit PCs angefangen hab, war die deutsche Version grad raus.
[Bild: DSC0626.jpg]


und die ganze Wumme. Hier mit IBM Basic C1.1 von 1981. Bei den ersten PCs war noch ein Basic Interpreter im Bios,
falls mal grad kein bootfähiger USB Stick eingesteckt war. Oder so.

[Bild: DSC9410.jpg]

Das Ding wohnt jetzt in Spanien.

Rote Socken...

Software um Software zu machen... :-)

[Bild: DSC0693.jpg]

Netware 2.2

[Bild: DSC0672.jpg]

und der Nachfolger Netware 3.x

[Bild: DSC0661.jpg]

Nur Anfänger und Laien haben die Disketten öfter als einmal in die Hand genommen.
Man konnte auf dem Server Unterverzeichnisse anlegen mit den Namen der Disketten.
Alles reinkopieren, den neuen Server am bestehenden anmelden und dann ELSGEN NWGEN oder was auch immer starten.
Gab aber natuerlich genug Leute mit dem Hang zum umständlichen die bei jeder Server Installation die Dinger in die Hand genommen haben.
Bei Netware 2. waren das gerne mal um die 50 Stück.
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