Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Revox B710 MK1 Tapedeck - Sanierung
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4
Ich bin mal so frei, und greife Spocs Vorschlag auf und poste eingestelltes hier nochmals:
Ich lasse den Saiten/Seitenschneider/Flachschneider/Hochkantschneider/Fron-Hinten-Mittel… etc. mal weg. *lach sonst gibt's nur wieder Diskussionen. Ich nenne ihn hier im ersten Posting einfach Piep!  Oldie

Originalpost von hier: 
http://old-fidelity-forum.de/thread-1253...#pid944521

-----------
Revox schaltet den Schmerz ab, schnell… *klick…*

Obwohl, da war kein Anschlusskabel dabei Knueppel1 Knueppel1 . *insider* Ich muss sofort einen auf "Unverschämtheit" machen und nen Thread dazu und… 
mich aufregen und motzen… 
und den Namen des Verkäufers nennen… 
und sagen das war so nicht vereinbart. Und motzen … 


..




achne…. oder... ich mach einfach nen Marantz Karton auf!  Lipsrsealed2 

[Bild: IMG_2133.jpg]

Rossmans Ideenweltschrauber  Raucher … 

[Bild: IMG_2112.jpg]

Willkommen bei Sony. Der Laseramorphushead von Sony.  LOL 
[Bild: IMG_2115.jpg]

… Ansage des Vorbesitzers! … Ich habe neue Elkos eingebaut! Aber dann aufeinmal ging nix mehr. Nur noch das Zählwerk leuchtete!
Bin da zu doof zu.

Ich vermute, es gab im Hause dieses Herren keine "Piepschneider"..  Denker  >>
Desweiteren ist auf dieser Platine die Sicherung für die Steuerung durchgebrannt. Und erkennbar der Stecker ist warm geworden.

[Bild: IMG_2118.jpg]

Mal die Platinen raus….
[Bild: IMG_2126.jpg]

Auch hier - war der Elkohonk am Arbeiten!
[Bild: IMG_2121.jpg]

Gab wieder keinen Piepschneider und nur 'nen zu kalten Lötkolben… 
[Bild: IMG_2124.jpg]

Flenne Flenne 
[Bild: IMG_2122.jpg]

So…. und nun Auflösung von unten, Bodenblech ab… komisch da war so nen dunkler Fleck dran!:

[Bild: IMG_2128.jpg]

[Bild: IMG_2130.jpg]

> Blau berührt Bodenblech! Der Elko oben (natürlich neu, wir wissen ja… Elkos retten das Leben!) + sitzt direkt am Spannungsregler, das ist diese Hochkant Lötleiste. 
Ging kurz, dann vermutlich den Boden etwas durchgebogen beim tragen > Kontakt… - knall - Sicherung durch. Kein Strom mehr rechts!  Lipsrsealed2 Und das nur weils keinen Piepschneider gab!
Allerdings schließe ich hier nix aus erstmal. Weil so wie die Lötstellen aussehen kann es auch sein, dass hier einiges falsch rum drin ist oder gar falsch!

Wobei ich Studer hier auch etwas Leichtsinn-Wahnsinn ankreiden muss, hier gehört eine Folie drunter!!! Auch wenn 3mm Platz sind zwischen Platine und Bodenblech. Das ist zu eng!

----------
Posting zwei von hier: http://old-fidelity-forum.de/thread-1253...#pid944836



Denker … laut Schaltplan 1uF. Hier waren wohl nicht genügend Bauteile da zum Elkokuren. Verbaut 2x 0,47uF.

[Bild: IMG_2134.jpg]

Mal passend ersetzt und den Rest der Elkos nachgeguckt. Stimmt soweit. Der blaue war wohl original. Hmm ist aber OK.
[Bild: IMG_2141.jpg]

Mit dem "Doppelgriff-V-Scharnier-Blummblumm-Knippi-Dingsbums" alles passend gemacht und durchgesehen. Nu schauts wieder OK aus!
[Bild: IMG_2143.jpg]

Hier auch nochmal, neu Gelötet mit der "Langstangeneinzelspitzheizung".
[Bild: IMG_2136.jpg]

Platinus, lötstellus geprüftus & überarbeitetus!
[Bild: IMG_2137.jpg]

Trafoprüfung. OK
Netzteil nach Sicherungswechsel. OK *phu
Der Kurze war tatsächlich auf der +22V Leitung provoziert worden. Direkt am "Powerrail". 

[Bild: IMG_2146.jpg]

Denker  Man könnte meinen Studer will nen halbspur Tonband bewegen und keine CC!
[Bild: IMG_2147.jpg]

Angelaufen, klebrig...
[Bild: IMG_2149.jpg]

Saubäär...
[Bild: IMG_2150.jpg]

Tzaritza  Muss noch ausgepustet werden mit Druckluft....
[Bild: IMG_2151.jpg]

Wischi waschi wischi…  Denker --- NEU?!?
Andruckrollen, sollten irgendwann auch mal neu. Muss aber warten! Prinzipiell sind sie noch nutzbar. 
[Bild: IMG_2154.jpg]

Sooo….. 
[Bild: IMG_2156.jpg]

Gruselig schauts noch auf diversen anderen Platinen aus… 
Nun aber erstmal was trinken!





Weiter gings hier mit:


Floet

[Bild: IMG_2160.jpg]

[Bild: IMG_2158.jpg]

Tzaritza

[Bild: IMG_2162.jpg]
Frei nach dem Motto "so blöd wie ich bin, kannst DU mir gar nich kommen" würde ich unbedingt in Erwägung ziehen, dass der elkoaustauschwütige Vorbesitzer nicht nur die Wirkung von Kurzschlüssen unterschätzt hat, sondern auch die Sprengwirkung bei Verpolung...check lieber nochmal, ob er sich bewusst war, dass Elkos gerne in ihrer bevorzugten Richtung arbeiten möchten...
'nacht !
Da bin ich tatsächlich bei! Er war eh etwas nachlässig. Von wegen alle Audioelkos getauscht. Auf der Ausgangsplatine (Verteiler PCB) mit den Ausgangspotis sind original Bauteile. Was nun nicht schlimm ist, die gehen diese 4 Tantale - gemessen! Sind die gleichen wie in der A700. Aber es fehlten bei dieser Platine drei Schrauben. Die schlackerte auf und ab! Was ganz toll ist wenn unten drunter der Metallboden ist! Daher gucken was da noch kommt….

Was bei Studer/Revox leider alles elendig nervig ist, denn die haben es ja nichtmal geschafft Dinge auf Platinen zu drucken man darf bei Revox raten! Da sie auch Service Manual keinen brauchbaren Verkabelungsplan zeigen, das geht auch nicht so einfach wenn man nun ein Gelbes Kabel hat, aber grübelt wo das hinkommt. Der Plan ist zwar da, aber fehlen dort alle "Einzelkabel" incl. Farben. Unmöglich diese SMs von Revox.
Und da in einen Manual mehrere Revisionen der gleichen Maschinen gezeigt werden, noch dazu nicht getrennt - nein immer direkt zusammen, manchmal ohne großen Hinweis. Nur die Bestellnummer gibt info!!! - rauft man sich die Haare! 
Revox ist die erste Firma wo man alles markieren muss! Weil man nix findet!

Was ich sehr lustig finde ist, wie der Kopf hochgefahren wird. Nicht gerade von unten, sondern im übertragenen Sinne im Bogen! Der Hubmagnet zieht - hebt den Schlitten, hier ist es eher eine Wippe/Schaukel an einen Gelenk an und klappt den Kopf etc. hoch, erst wenn die Köpfe oben sind stehen sie 90° zum Band. Sind sie unten, sind sie minimal geneigt nach vorne!

OK… POWER ON…

2sec später KLICK und Capstanwellen drehen los! Ha….

Capstan OK!

Playback - Logic Control OK
[Bild: IMG_2171.jpg]

Spultest … geht… 
[Bild: IMG_2174.jpg]

Dolby ON off, MPX Logos schalten OK…  Equalizer oben funzt.
[Bild: IMG_2172.jpg]

Vorhanden ist ein Playback Amp Fehler. Linker Kanal lässt sich nicht regeln an der Platine. Bzw. der Regler Playback Vol. Links verhält sich fälschlicherweise wie ein Balance Regler obwohl es keiner sein soll! Irgendwo ist da nen Schuss auf der Platine. OK… … Also das Ding mal genau ansehen. Jetzt aber nicht mehr, das wird später gemacht! Weil bei dem Service Manual braucht man Zeit und viele Seitensprünge hin her, hin her… !
evtl haben die sich das bei grundig und philips abgeschaut.
da hat mich das auch immer irgendwie an.......!
das suchen der richtigen bauteile, zum messen, dauerte länger als die ganze reparatur.
Willkommen bei Sony. Der Laseramorphushead von Sony. LOL
[Bild: IMG_2115.jpg]

Ich dachte immer, die Köpfe wären von Canon. Ähnliche Köpfe waren auch in den Decks von Dual oder ASC zu finden.
Ja kann sein, es nervt tierisch dass man keine Komplettschaltungsübersicht zusammen sehen kann. Ich habe heute 4 Stunden gesucht nur weil das SM so unordentlich ist.

Sooo…. was passierte bis jetzt!

Ich sagte die Beiden eigentlich getrennten Kanäle verhalten sich wie einer… also muss der Fehler da liegen wo eine Verbindung ist. Und da gibt es nur wenige.
Also nochmal Lötstellen angesehen, auf der Verteilerplatine. Auch nix…

Reproduce Amp….  
Ich habe mal blau markiert wo es Verbindungen geben könnte die eigentlich nicht sein sollten! Nämlich an den CMOS Schalter Chips! 
IC2 und IC4

[Bild: IMG_0326.jpg]

30mV sagt servicemanual an Pin3 IC2 und Pin1 IC4…. Ich habe Bahnen verfolgt und am nächstmöglichen Punkt am übergabekondensator Testkabel angelötet… 
warum nicht gleich am IC? … keine Ahung manchmal bin ich unergründlich!
[Bild: IMG_2175.jpg]


Hat der Vorbesitzer nicht schön die Platinen markiert? 1 2 3 … naja eigentlich Blödsinn, die passen nämlich eh nur in dieser Reihenfolge!! Anders gehen die nicht in die Steckplätze!
Was ich auch nicht verstehe ist, warum goldene Audio High End elkos im "Schaltteil Dolby ein aus" einbaut wurden. Da geht kein Audio durch…
  Denker  Ähh ja… ok…  soweit!


[Bild: IMG_2178.jpg]

Nochmal anders ansehen...
[Bild: IMG_2183.jpg]

MC14066BCP sind Schalter…. ok mal schauen wo das verbaut ist. Eventuell, hab ich ja was im Schrott… 
Höhö Sony K511S…  aha!!  Denker

[Bild: IMG_0325.jpg]

Kram wühl… *schepper…

[Bild: IMG_2189.jpg]

Oldie  3x
[Bild: IMG_2184.jpg]

Der Schrott sind Rettungsplatinen. Irgendwie findet man da immer was, wenn man mal etwas nicht neu da hat!
[Bild: IMG_2185.jpg]

Pump pump pump…. *plopp
[Bild: IMG_2186.jpg]


[Bild: IMG_2187.jpg]

Sooo….
[Bild: IMG_2188.jpg]

Ob das nun hilft wir werden sehen….
Nächster Punkt den ich noch prüfe > Auf der Record Equalizerplatine. Dort sind auch Schalter die aber nur Funktionen ein Ausschalten (Kein Audio) und genau diese Schalter schalten diese Schalter hier auf Mute z.B. Wenn dort auch einer durch ist…. wir werden sehen!
*kritzel*

Versandliste:
-Dolby IC
-4066
Ihr seid mal wieder kryptisch. Es sind doch welche aus dem Sony gekrabbelt?
Das Ja... die Chips ausm Sony haben das RL Problem gelöst, nun lässt sich wieder getrennt regeln.
Die sind also nicht nötig!
Trotzdem ist Links weiterhin zu leise auch auf playbackamp volllevel.

Leider gibt revox ja auch keinerlei Messehilfen, Hinweise oder nette Tipps - nichts Totentanz im Manual! So darf man jedes, wirklich jedes Bauteil prüfen auf dem Amp. Nun erstmal direkt die Transistoren.
Mich wundert garnix das bei Revox der Service so teuer ist! Bei den beschissenen Unterlagen dauert es Jahre....

Woanders steht üblicherweise an JEDEM Bauteil im Servicemanual eine Messdatengröße. 
Noch dazu gibts dort hilfreiche Texte! Bei revox, nix nur Zeichnungen.... man schweigt sich aus. 
Bei manchen Zeichnungen darf man sogar erraten wo neue Bauteile hingehören. Nachträgliche Änderungen werden nämlich nur mit Sternchen daneben geschrieben. Dann darf man im Kopf die verschiedenen Schaltungsteile übereinander legen.   Dash1

Dolby ICs sind OK. Habe nun das Seitenteil vom Gehäuse entfernt um wenigstens live an der Karte messen zu können ohne Kabel anzulöten.

Ein BC550B Transistor ist schonmal kaputt, Schluss zwischen allen Beinchen.
Sooo….. ganz ungewöhnliche Art die mir in den Kopf kam mal den Signalweg zu prüfen!
Nämlich mal FALSCHRUM! Warum das funktionieren kann zeigen hier die Signalwege… und das war die Lösung!

Seite 81… Interconnection Board version 1 MK1 (auf Seite 79,80 gibt's noch ein anderes Interconnection Board) … Vom Line Out leiten wir mal umgekehrt leise Musik ins Gerät vom Line in zum Kopfhörer!!! Klingt albern, aber hier kann man das machen weil tatsächlich alles direkt verkabelt ist! Heißt der Kopfhöreranschluss liegt am Ende bauteillos!! Wenn alles OK ist, sollte man leise etwas hören! Ich simuliere hier also en Laufendes Band aber ohne den Reproduce Amplifier. Um eben auszuschließen dass er defekt ist!

Vorher baue ich also Logisch die Reproduce Amplifierkarte, das ist die welche hier in den untersten Stecksockel kommt (dort zweigt der Tonzweig nochmals ab wenn man genau hinsieht, die letzten beiden Leitungen rechts! Dort kommt sonst der Ton her vom Band!).  Weil ich fest davon ausgehe, der Playback Amplifier ist OK!! Ich habe NIX gefunden!

[Bild: Bildschirmfoto_2017-03-27_um_04.23.38.jpg]

ca. 40 Seiten zurückblättern…  Dash1

Seite 43… Kabelbaum…. EL19 >>zu >> Mic Phones Amplifier… aha…




[Bild: Bildschirmfoto_2017-03-27_um_04.26.10.jpg]


Weiterblättern zu Seite 103… da geht's weiter! Am Mic Phone Amplifier… (auf Seite 100-102 gibt's nochmal 2 fast identische MicKopfhörerAmpkarten, die nur durch kleinen Schaltungsunterschiede und kleingedrucktes unterschieden werden!) Oldie

Nun wird auch klar warum das ganze als Test funktionieren kann… obwohl umgekehrt vom Cinch AUSGANG gefüttert, Revox hat das alles direkt offen verkabelt wie ein Y! Siehe Board ganz Oben. Spielt ein Tape kommt der Ton vom Reproduce Amplifier und geht an den Ausgang und zugleich hier zum Kopfhörerverstärker. Also, geht das auch umgekehrt… vom Cinch Ausgang zum Kopfhöreramp!! Und so kann ich testen obs wirklich am Reproduce Amp liegt oder wie ich denke … hier dran:

OK… Trommelwirbel...

Ja und nun ratet mal was das Ergebnis war? Links ist fast nicht zu hören, also gleicher Fehler, AAABER die VUs laufen nun beide perfekt synchron! BANG, Reproduce Amp Karte ist soweit OK!!…. ich habe mal ROT eingekreist wo der eigentliche Fehler liegt, der sich durchs ganze Gerät zieht. Man sucht und ich wette der Verkäufer hat das auch getan, gesucht komplett an der Falschen Stelle, nämlich bei den Steckkarten!! Der OpAmp im Kopfhörerverstärker LINKS leitet auf Masse!!! Egal ob nen Tape läuft, Line in genutzt wird, oder sonstwas… nur weil der Kopfhöreramp nen Schuss hat spinnt ein Kanal! Ich habe an so eine Möglichkeit garnicht gedacht….



[Bild: Bildschirmfoto_2017-03-27_um_04.33.28.jpg]

Eine Simulation eines spielenden Bandes ohne Reproduce Amplifier Karte kann man so sagen. Vom normalen Line in wie man denken würde das nämlich nicht gehen zu testen! 
Dort geht der Signalweg nämlich so:
Line in > Record Amplifier Karte Dolby B encoding > Reproduce Amplifier Karte Dolby B decoding > Y-Kabel Kopfhörer Verstärker / Line out! 
Man sieht also, so würde das testen nix bringen. So kann man nix ausschließen! Ja ok ich hätte auch nen Mikro anschließen können… im Nachhinein!


Unten Line out… als Line in missbraucht… Potis aufgedreht!
[Bild: IMG_2200.jpg]

Und raus mit dem Kopfhörerverstärker…. mal ansehen...
[Bild: IMG_2196.jpg]

Da isser der jetzt achtbeinige Widerstand…. nen Single Opamp ist das nicht mehr… der tut NIX! Witzigerweise sind zwei verschiedene Hersteller verbaut Linker Kanal und Rechts! Man sieht aber dass dort nichts nachträglich geändert wurde. Seltsam…. EIN Opamp m Kopfhörerverstärker legt das gesamte Geräteübergreifende-Audioteil lahm!  Lipsrsealed2  
[Bild: IMG_2199.jpg]

Tja und den muss ich nun bestellen. Weil so einen urigen Typen habe ich wirklich nicht hier! Den kleinen davor hats auch hingeholfen…

Fassen wir zusammen, Schalt ICs waren putti…. ein Transistor (nachdem ich ALLE auf der Reproduce Karte getestet habe…) und nun dieser Opamp.

Soweit erstmal von der Baustelle!
Bei allem Respekt vor Deiner technischen Kompetenz - mit der Lesekompetenz ist was was anderes: Die Sache mit dem fehlenden Netzkabel hast Du nicht verstanden.

Gruß

Thomas
Das Kabel wart mir auch versprochen, es war auch hier nicht dabei. Deswegen… nur hab ich andere Sorgen als noch deswegen Radau zu machen.

Also erstmal, der Kopfhöreramp geht wieder normal wenn direkt gefüttert ohne irgendwas davor. Durchs Gerät und die Amps allerdings nur wenn man inputregler auf Vollgasanschlag stellt. Dann fliegt einen logischerweise das Tourpet weg und die VU Leuchten kommen an der Seite vom Gerät rausgeschlagen…  Lipsrsealed2  
Also noch was im Eimer… boah ist das ne geniale Kiste! Wie nen Puzzle….
 
[Bild: IMG_2260.jpg]


Also nochmal suchen...
Linker Kanal 4,7k (offen!) Tandem-Antiquertes-Seltenheitspoti Input . Öffnen geht natürlich nicht, das ist vernietet. Eigentlich T O N N E…. Ersatz …soweit no way!
Ich werde trotzdem nochmal aufbohren und ansehen.  :Pleasantry: Mal schauen wie ich das dann wieder zu bekomme… Ich glaub nämlich, dass sind die Schleifer.

Denker  Solche unnormalen Werte gibt's nämlich scheinbar nirgends als Tandempoti getrennt stellbar an Doppelregler übereinander, ich find jedenfalls keines neu. Nur fest verbundene Stereopotis = Balance nicht stellbar. Und ich habe echt genügend andere nicht verbundene hier. Alle fangen bei 10kohm aufsteigend an…  aber solche Winzi-Popelwerte wie bei Revox gibt's nicht.

4,7K ohm… auf vollanschlag… mehrfach gereinigt, da is nix zu holen!
[Bild: IMG_2266.jpg]

Gibt noch ein identisches zweites, das vom Mikroeingang. Das ist ok.
Also werde ich mal Kabel umlöten. Und am Mikroeingang wohl irgendwann ein nicht mehr getrennt regelbares Einbauen.


Gibt's da irgendwie Ersatz heutzutage für?




[Bild: IMG_2267.jpg]
DESWEGEN hatte ich auch nicht Radau gemacht.... aber egal....

Wenn alle Stricke reißen und Geld keine Rolex mehr spielt:

Bei www.banzaimusic.com kann man sich Doppelachs-Potis fertigen lassen - da gibt es auch eine 5kOhm-Version.

Gruß

Thomas
Wenn die Schaltung beim Line-In nicht irgendwie ungewöhnlich ist, kannst Du sicherlich ersatzweise auch ein 10k-Poti einsetzen, beim MIC-Amp sieht das jedenfalls unkritisch aus, soweit ich das in der Schaltung weiter oben sehe...
Eigentlich sollte heute via. DHL noch Kram kommen. Aber DHL hat es verpeilt. Gestern kam noch eine Mail, die explizit heute ankündigte.
Aber nix is… ich komm wieder nicht groß weiter. Denn… ja nun geht Wiedergabe! Aber Aufnahmefehler…  LOL  Dass Ding ist echt total verkorkst worden. 
Und ich hab mal wieder nicht die passenden Dinge. Transistoren obsolet wie 60% aller Teile!, Vergleichstypen, messen kann man nicht direkt - man muss immer Kabel anlöten weil die Karten so bescheuert 1cm dicht nebeneinander liegen. Man eh nix sieht, weil die Schaltungen sichtbar ganz logisch um den Techniker zu ärgern spiegelverkehrt vor einen liegen im Betrieb, aber im Servicemanual alles andersrum kopfstehend abgedruckt ist… ok kann man im Rechner drehen, dann sind aber alle Bezeichnungen falschrum. Nervt auch zum schnellen Service! Man kommt sich verarscht vor!
Dann noch die fehlenden Bauteilebezeichnungen auf den Platinen, das ist wie - Puzzle! Such das Bauteil! Macht echt spaß! - hunderte Seiten vor zurückblättern...  etc. etc. Man sollte übrigens als Tipp immer einen Folienstift parat haben um auf den Platinen selbst Bezeichnungen einzumalen, gerade wenn mehr als ein Teil defekt ist… sonst verpeilt man sich!! Revoxgeräte sind von Hornochsen bis zur Wand geplant worden. Klingen toll, da haben sie ALLES richtig gemacht. Sonst würde ich mir das auch nicht antun! Aber durchdacht für echte Reparatur ohne Hirn! Ok man könnte einfach Steckkarten tauschen, plug and play… nur das ist ja keine Reparatur! Gabs in der Schweiz eigentlich keine hochwertigen Epoxy-Platinen die eigentlich den Preis dieser Geräte würdig wären? Warum nur so Presspan-Knabberdinger ala Universum Billigradio aus den 80ern?
Dash1

Aber immerhin hiermit konnte ich was erreichen, der Versuch war von Erfolg gekrönt. Daher kann ich mir das mit dem 10k Poti ggf. sparen. 

Mit einen Metallbohrer, genaugenommen oben gezeigten mini-Akkuschrauber die kleinen Messingnieten aufgebohrt und das Poti aufgeklappt.
Das kleine dunkle Teil dort ist der Schleifer, ca. 1mmx1mm, das ding fällt dann gleich raus wird nur durch die konische Form am Platz gehalten… den habe ich etwas gesäubert mit Lupe *nerv*. Die Feder gesäubert und hochgeklappt. Geschrubbt...
[Bild: IMG_2268.jpg]

Die Schleifbahn poliert mit diversen Kram. Dann mit den Testsonden abgetippt… bis es wieder etwas passte. Dunklen Siff abgetragen...
[Bild: IMG_2269.jpg]


Wie macht man so ein Ding nur wieder zu? Denker  Eigentlich klappt man Metallnuten hoch. Oder schraubt. Hier hilft nur >  - Verzurren! -  Oldie  Mit dem Stahldraht der diesen Küchen-Tütenverdrillern ist. Der ist fester als normaler Draht.
[Bild: IMG_2270.jpg]

Fest verdrillen...
[Bild: IMG_2271.jpg]

Testen…. na guck mal einer an!
[Bild: IMG_2272.jpg]

Und mit Opis Tiffanylampen 200W Megalötkolben auf gefühlten 6000° (damit könnte man Kirchtürmdächer schweißen!) ausser Schrottonne "zuschweißen" Jester , etwas Oszillogurk-Tuner-Poti ähm… naja ihr wisst schon rein… das schützt die Kontaktbahnen mit einer dünnen Schicht. Nun geht's im Messgerät auch sauber hoch und runter wenn ich drehe.
[Bild: IMG_2273.jpg]

Soweit so gut… und wir warten und warten auf DHL! Ich komm im Moment eh zu wenig…

Nochmal kurz zum Tonkopf von Revox im B710: SONY RPS202 laseramorphus. 
Verbaut in diversen Sony Decks. U.a. im TC-K555ES, TC-K81
Bin auch mal gespannt was Du an der Karosserie machst ... das 710 kann richtig schön sein  Pril2
Mal schauen. Der Deckel sieht schlimmer aus als er eigentlich wirklich ist. Bisschen verbogen die Lamellen hinten, müsste neue Farbe bekommen. Sonst ist das Ding eigentlich optisch recht gut erhalten. Die Front ist 100% ok. Allzuviel gelaufen ist es scheinbar nicht.
(02.04.2017, 03:15)DATGrueni schrieb: [ -> ]Das kleine dunkle Teil dort ist der Schleifer, ca. 1mmx1mm, das ding fällt dann gleich raus wird nur durch die konische Form am Platz gehalten… den habe ich etwas gesäubert mit Lupe *nerv*. Die Feder gesäubert und hochgeklappt. Geschrubbt...

Moin,
das sind Potis mit Kohleschleifer, normalerweise hat man mit denen nur selten Aerger, anders als bei den "Drahtkratzern".

73
Peter
Flenne Flenne

Das Ding treibt mich echt zum Wahnsinn! Weil immer wieder was neues passiert. 

Ich erzähle mal was los ist… der Reihe nach!

Wiedergabe funktionierte wie gesagt astrein, bis sie etwas anfing kurz zu Knistern dann war Ton weg - wobei? Pegeleinstellen! Obwohl alle Fehlerquellen am Amp ausgeschlossen - ich kann sogar das Audiosignal messen, es ist da!! Nur höre ich es nicht... Potentielle Elkos sind getauscht etc. Dolbyschaltung geht ein aus Verstärker geht messbar perfekt nur nix kommt durch. Also Messung an den Pins der Karte "Y-Mute 1". 

Ergebnis: Ratatatata...  Die Mutingschaltung Tonkopfverstärker ist nun daueraktiv und geht nicht mehr aus! = Input aktiv, Tonkopf stumm. Einfach so ohne zutun… 

Knueppel1 Knueppel1  dreimal knurrend um den Tisch hüpf… 


Schalter hin her hin her *klick, klack*, play stop...… NIX, Spannung flattert am Pin bei 0,46V  zuckelnd auf ab auf ab. Keine Änderung. Welcher Wert normal ist weiß ich nicht, steht nirgends gedruckt oder geschrieben was vorgesehen ist als Soll. Muss man sich selbst errechnen? - üblich sind 5,3 Volt auf den anderen Pins. Jedoch müsste on off klar sichtbar sein. So wie bei allen anderen Muting / Schaltfunktionen auch. 

Dash1

80 Seiten im Manual vor zurück, hin her, auf ab… auseinander genommen! High End Rechnerplatine mit 2mhz Mustek STUDERCRAY Superrechner ausgebaut… 
Natürlich ohne Erklärung wie das Ding arbeitet im SM. Das erarbeitet man sich selbst... Dauert zwar lange aber geht! AHA!!

Am Microprozessorboard die schalt-Transistoren geprüft (die logischerweise im Servicemanual auch gleich wieder ne andere Bezeichnung haben als die Verbauten… sind OK und austauschbar, trotzdem nett!), zum testen dieser muss man zwischen zwei Platinen die fest mit 40Pins übereinander verlötet sind - 8mm Abstand-Sandwich - einen logischerweise wie immer unbeschrifteten Transistor ansehen. Oben hats 2mm Platz dazu! - Geil für den Service! Das machts teuer und langwierig, aber Revox Kunden hatten ja Kohle!! So mit Pinzette, OP Besteck und zugekniffenen Auge… kopfstehend prokelnd. Oder gleich 40Pins ablöten? Dann darf der eventuelle Kunde noch mehr blechen!

OK, die tun aber alle was sie sollen. Das wars nun nicht! Man will aber alles ausschließen, weil das alles zusammenhängt am Strang. Nicht das hinterher… 

Bleibt nur > IC SN7406N (im Internet finde ich gleiche Berichte von plötzlich Tonlosen B710 im dauermuting verharrend… auf englischen Seiten. Im Deutschen Internet NIX.) Gucke ich mir den Plan an, könnte da damals mal volle Kanne kurz Saft rein gegangen sein beim Kurzschlussfeuer vom Vorbesitzer. Eventuell schon leicht geschwächt? Ich weiß es nicht. Es nervt mich nur tierisch, weil eines geht - das andere kommt! 
Jedenfalls so ein Montagsgerät hatte ich echt noch nie. Vorteil, die IC Dinger sind gesockelt… löten kann man sich ersparen. Ob die was geahnt haben?? 
Pin 12-13 haben messtechnisch Durchgang - schwankend… alle anderen nicht.


[Bild: IMG_0365.jpg]

Zitat:

[Bild: Bildschirmfoto_2017-04-04_um_03.03.44.jpg]

Hey logisch, den Chip hab ich natürlich nicht hier.  Kaffee Dafür geht nun Aufnahme wunderbar! Die man dann aber nicht hören kann… naja doch, auf nem anderen Deck!  LOL LOL

Aber wenn es das gewesen wäre! Ich sag ja, die Kiste ist ne Wunderkiste! 
Und die gelobten Potis sind - ehrlichgesagt hier nicht gut, eher das Gegenteil! Aber ich habe nen verdacht. Irgendwer hat da mal Zeugs reingekippt was genau das Gegenteil erzeugt von dem was es soll. Nämlich defekte!! Speiseöl?!? Keine Ahnung!!

Das Poti eins, Inputvolue läuft super jetzt nach meiner Reinigung und Bearbeitung - Spülung etc.. Dafür setzte das Kopfhörerausgangspoti plötzlich nach einigen malen regeln aus und ich konnte Zuckeln dann gings dann wieder nicht. Ich dachte erst, wieder der Opamp… der war aber OK im Gegensatz zum ausgebauten! Witzig, alles was defekt ist im Deck spielt sich IMMER links ab! 

22kohm sollten es sein… waren es wohl auch, aber nach einigen malen hin und her eben nicht mehr!
Nach dem öffnen kam mir seltsames Zeugs wie Ranziges-festes-Öl entgegenkam, schwarz pekig. Hier schon ausgespült mit Elektro-Feinreiniger *wuaaa..*   :
Rechts. ca. 22kohm

[Bild: IMG_2289.jpg]

Links…. und da habe ich nun alles versucht. Den Kontakt bekommt man nicht mehr sauber hin! Irgendwas stimmt nicht mit der Verbindung pin zu Kohlebahn. Man kann drehen wie man will… Es zuckelt auf und ab. Mal ne weile OK, dann wieder hoch runter. Nix mehr!

[Bild: IMG_2290.jpg]

Neubaukram 22kohm log. … aber passend im Wert und passend gefeilt damit der Knopf drauf passt! 
[Bild: IMG_2292.jpg]

So nu reichts aber hier!
[Bild: IMG_2295.jpg]

Warten wir auf das Inverter-Treiber IC…. und sehen weiter!
Währenddessen kann ich die Lamellen im Deckel gerade hämmern!  LOL LOL
Soho… Leider musste ich einen Engxit-Brexit machen… Das alte Original war wie beschrieben defekt und hielt nun Mute auf dauer ON.

[Bild: IMG_2348.jpg]

Den ollen Briten tauschen wir gegen nen neuen aktuellen nicht mehr Englischen "Cowboy Instruments"  LOL
[Bild: IMG_2309.jpg]



[Bild: IMG_2307.jpg]

Da in den Sockel rein…. und schwupps war der Ton da! Mute geht ein und aus.
[Bild: IMG_2313.jpg]

Die Andruckrollen gehen tatsächlich eingeschränkt, jedoch haben sie Schwierigkeiten mit etwas schwergängigen Kassetten. Sie sind einfach zu glatt!
Tapes top in Schuss laufen jedoch super… also kommt hier nächste Woche noch mal was neues rein.

Das ist garnicht so einfach! Denn im kombinierten Servicemanual MKI MKII ist nur ein Typ von Rollen beschrieben. Die großen MKII! 
Diese passen aber nicht im MKI - de Winkel wäre falsch!
Sie sind zu groß! Richtig sind hier im MKI 1x 8mm und 1x 8,5mm. 

Revox Online bietet diese zwar auch an, aber etwas falsch konstruiert! Die Keramikringe würden schleifen… Vermutlich gehen diese auch. Trotzdem nicht original! 

Die falschen:
[Bild: Bildschirmfoto_2017-04-08_um_03.11.21.jpg]

Die richtigen Originalen welche ich nun geordert habe. Innen ausgewölbtes Sinterlager! Kosten exakt genausoviel!!
[Bild: Bildschirmfoto_2017-04-08_um_03.11.51.jpg]

Warum ist der Rollendurchmesser so wichtig?? Der Kopfschlitten, hier kein Schlitten sondern eine brutale große Wippe! Klappt im Bogen rein.
Stimmt der Abstand der Rollen nicht, liegen diese miniminimal schief an der Capstan an!



Der Istzustand, auch hier erkennbar. Das Sinterlager steht VOR um etwas Abstand Gummi zu Keramikring zu bekommen!
Die sehen zwar super aus, nur richtig 100% griffig bekommt man sie nicht mehr. Der Trick mit etwas abschleifen ist hier, wie gesagt keine gute Idee! Daher NEU!

[Bild: IMG_2319.jpg]

Der Beweis das es funktioniert… Eine Nakamichi Aufnahme mit Aktiven Dolby mit einer Top in Schuss Kassette:
[Bild: bodhamilla.gif] Bass…. Pray





Ich habe mir mal verkniffen, eine klapprige 70er Jahre Kassette zu zeigen im Video. (Solche die beim Spulen auch etwas krach machen!) 
Das leiert dagegen wie Onkel Ottos Leierkasten! Klar erkennbar bei so einer Kassette drehen die Rollen nicht perfekt an beim Starten - sie schieben das Band nicht, man kann sie mit den Fingern sogar nur durch antippen Stoppen das Band rutsch dann - Und die Capstanwellen drehen perfekt weiter nach Vorgabe. Daher…. kommen neue rein! Seltsam dass dies nur bestimmte Kassetten betrifft. Scheint aber bekannt zu sein. Die Rollen müssen auch der Größe wegen top sein. Egal...

Unten kann schon Klappe zu Affe tot...

[Bild: IMG_2323.jpg]

Front nach Reinigung:
[Bild: IMG_2324.jpg]



[Bild: IMG_2329.jpg]

Zum Andruckrollenwechsel muss einfach nur die Metallblende am Laufwerk abgenommen werden… daher kein Thema!
[Bild: IMG_2332.jpg]

0dB 200nw nochmals gegentest, einer Nakamichi Testton aufnahme mit Dolby. Perfekt! Kommt das gleiche raus wie vom Testband… Womit wir wieder beim Thema wie bei der DAT Testkassette wären. Auch hier geht es prinzipiell eigentlich ohne wenn man ein Nak hat was eingemessene Testöne aufnehmen kann…  Floet
Der Stecker dort oben? Das ist der vom Aufnahmekopf, habe dort nochmal Kontakte gebürstet. Weil die etwas angelaufen waren. Der Steckt jetzt mittlerweile auch wieder.
[Bild: IMG_2334.jpg]

Huaaa und die Leiert wieder… die Rollen rutschen! 
[Bild: IMG_2344.jpg]

Kurze Zusammenfassung bis jetzt (links links links…)  LOL :

- Poti input Defekt/Dreckig links
- Schalt ICs defekt auf Playback Amp Karte links
- Kondensator 1uF auf Playbackamp wert 0,32uf links…. beide getauscht. Andere geprüft, werte OK! Ungleiche Kondensatoren (ja es waren je Kanal verschiedene Verbaut vom Vorbesitzer!!) - erneuert gleichgemacht.
- Nun kommts, im Test fiel mir auf dass auch ein 1% Keramikkondensator auf der Wiedergabeplatine irgendwie komisch war! Na ratet mal wo… Mensch man ahnt es nicht: LINKS! GENAUUUU!! Und diese Keramiker habe ich jetzt voll schwurbelig, voodomäßig, prollig gegen 1% Glimmerkondensatoren getauscht. Warum? Ja ähm… Weil ich hier keine anderen hatte..…  Lol1
- Transistor auf Record Oszilator Platine defekt - Löschte nicht! 
- Kopfhörerverstärker Poti Totalschaden nach einigen malen drehen - links - getauscht
- Kopfhörerverstärker OpAmp Kurzschluss links. Aber beide identisch getauscht.
- Mikroverstärker Amp - Kondensatoren ersetzt zwei hatten kaum mehr Wert.
- Muting Treiber IC Defekt… oder defekt geworden.

Dann habe ich noch etwas getan. Ich habe einen defekten - poti rausgebrochen - zweiten Playbackamp eines MKII erstanden. Bewusst! Aber nur weil ich mir zwei bestimmte Chips sicherheitshalber hinlegen wollte. Nämlich die LM1111AN Dolby B Chips! Es gibt sie in drei Varianten AN, BN, CN die alle verschiedene Selektionsgrade darstellen. Ein AN kommt um die 25€ nur weiß man dann nichtmal ob es einer ist, oder nur ein umgelabelter CN! Daher… nach meiner Nakamichi Dolby Erfahrung. Besser man hat Ersatz…. Die Platine gabs für fast nix.


[Bild: image.jpg]

Schalten sie wieder ein!
Das nächste mal in diesen Thema… 

Total von der Rolle 

Neper

Und Du bist sicher, dass Du nicht an fortgeschrittenem Masochismus leidest...?

Ralf
ich interpretriere es eher als, nicht aufgeben wollen/können.
diese Symptome habe ich bei mir auch gelegentlich beobachtet. Floet
soll recht verbreitet sein unter RF-Technikern und verwandten berufszweigen. Lol1 Lol1

gruß onkyo-boy
Anders geht es auch garnicht. Man muss Knobeln, rätseln... meistens liegt der Fehler woanders als man ihn erwartet. Der Nachteil den man zumal oft hat, das erste Gerät eine Sorte ist das komplizierteste. Weil man erstmal durchsteigen muss. Hier kommt noch dazu, die Kiste war derart vermurxt weil immer, scheinbar mehrfach der Fehler in den Kondensatoren gesucht wurde. In Kombination mit dem super Service Manual... da braucht man dann Geduld. 

Aber es war billig! Selbst mit dem Ersatzkram ist es noch spottbillig. Und wenn man optisch betrachtet, zu schade zum einfach wegwerfen. Ich wäre eh nie betreit die abgerufenen Summen zu zahlen. Denn man muss bedenken, da werden unrevidierte verkauft für irre Summen. 

Masochismus ist Eigentlich auch wenn man Musik mixt und 7 Stunden immer den gleichen 20 Sekunden Teil hört und versucht diesen perfekt hinzubekommen. Dabei am Computer mit Kaffee im Chaos sitzt. Und trotzdem kenne ich auch diese Situation. Ich kann mich in so etwas vergraben, bis ich es so habe wie ich es haben will. Und irgendwann ist dann alles so wie man es haben wollte.

gogosch

Solche Fehlersuchen kenne ich zur Genüge.
Das schlimmste war eine Studer B67, bei welcher regelmäßig nach etwa 30-45 Minuten Play der linke Wiedergabekanal ausfiel.
Wenn man dann auf Vorband und zurück schaltete lief das Teil wieder einige Minuten.
Lange rätselte ich wo der Fehler liegen konnte. Schlussendlich wurde ein JFET auf der SYNC-Karte eingekreist. Dieser war für das Abschalten des Kanals bei Vorband verantwortlich.
Doch auch ein Austausch änderte nichts. Erst durch genaues Studium der montierten Bauteile auf der Steckplatine, bemerkte ich dass 2 Bauteile (ein Kondensator (2,2nF) und ein Widerstand(20M)) vertauscht eingebaut waren. Sichtlich schon von Werk aus.
Dadurch wurde der Gate des JFET nicht dauerhaft mit Spannung versorgt und besagter Kondensator (2,2nF) entlud sich stattdessen langsam über den Ri des Gate.

Neper

Immer wieder erstaunlich, was das für eine Schusselbude war.

Wir hatten Ende der 80er deren CD-Player im Sendebetrieb. Sie hatten schon mehrfach die Firmware ausgetauscht, weil es immer wieder Probleme gab. Eines schönen Tages war der Techniker nachmittags wieder dagewesen und die Dinger waren offenbar danach nicht mehr gebraucht worden. Irgendwann nachts während der Klassiknacht, die wir damals für die ganze ARD gemacht haben, wurde es in der Senderegie ungewohnt unruhig und Modulation kam auch keine. Ich also mal kurz aus dem Schaltraum rüber, um zu sehen, ob ich dem Kollegen helfen konnte.

Der hatte den nächsten Titel zwar unterdessen am Laufen, saß aber sichtlich erschüttert da. Nach dem letzten Firmware-Update hatten die Studers eine neue Macke: wenn man mit aktivem Fernstart den Regler im Mischpult aufzog.... fuhr das CD-Fach heraus.

Ralf
Seiten: 1 2 3 4