30.04.2017, 15:23
Nachdem dieser Dualverstärker einen neuen Brückengleichrichter und einen(!) neuen Netzelko bekam, spielte er kurze Zeit, um dann erneut auszufallen. Nichts ging mehr.
Verantwortlich dafür waren fehlende -15V für die OPA, was serstmal an einer defekten 125 mA Sicherung lag, die nach Wechsel sofort wieder durchbrannte.
Verantwortlich waren -wie so oft- überalterte Tropfen-Tantalelkos.
Der Wechsel der beiden (für + und - 15V ) brachte aber noch keinen Erfolg, die negative Leitung war immer noch niederohmig. Es stellte sich heraus, dass der Fehler nicht "vorne" in der Klangregelung, sondern hinten im Phonoteil zu suchen war, und um da ranzukommen, muss man den alten Kasten ziemlich auseinanderbauen.
In diesem Fall konnte man den Fehler sogar mit bloßem Auge sehen.
Also auch hier was Neues rein, und ein paar Messungen gemacht:
Die Cinchbuchsen sind derat eng beisammen, dass da nur sehr schmale Typen passen...An high End hatte man in den 70ern noch nicht gedacht....Auch meine 4mm²Lautsprecherleitung passte nicht direkt in die Klemmen.
Amplitudenfrequenzgang:
Rot: Normal mit Klangreglern in Nullpos.
Grün: Mit Taste Linear
Blau: Mit Loudness, Lautstärke ca. 12 Uhr.
Man wirft mir hin und wieder vor, ich wäre nicht dazu in der Lage, Unterschiede zwischen Verstärkern wahrzunehmen.....Stimmt garnicht ....Die Wirkung der Loudnesstaste kann ich hören...da tut sich was.
FFT, 1W 8R. Lineartaste:
Der andere Kanal ist ziemlich identisch, hat es aber nicht auf den Stick geschafft. Das sind ca 0,012% THD&N, weitgehend durch Netzstörungen erzeugt. THD liegt unter 0,006%, wenngleich es Übernahmeverzerrungen (hoher Ordnungszahl) gibt, die hier jedoch völlig unhörbar bleiben.
Leistung 8R vs. THD&N
Etwas mehr als das Manual bescheinigt. Das leigt wieder an der erhöhten Netzspannung. Leistungsaufnahme im Maximum 150W
Die Phonostufe machte zuerst Ärger, da auf der PLatine die Drähte der Bauteile aus fer Lötseite bis zu 5 mm überstehen. Dadurch kam es beim Ausbau zu zwei "Überbrückungen", die ich zuerst nicht bemerkte. Ich musste also nochmal die Rückwand abschrauben. :.. Volle Demotivation.
Die Eingangskapazität beträgt vorteilhafte 100 pF, dafür ist die Entzerrung nicht die exakteste. Hier geht es aber nicht um "Welten".
Rot: Entzerrung alleine.
Blau: Mit System, 450 mH,+20p
Grün +120p
Magenta +220p
Deckel drauf----> ab in die Ecke
Verantwortlich dafür waren fehlende -15V für die OPA, was serstmal an einer defekten 125 mA Sicherung lag, die nach Wechsel sofort wieder durchbrannte.
Verantwortlich waren -wie so oft- überalterte Tropfen-Tantalelkos.
Der Wechsel der beiden (für + und - 15V ) brachte aber noch keinen Erfolg, die negative Leitung war immer noch niederohmig. Es stellte sich heraus, dass der Fehler nicht "vorne" in der Klangregelung, sondern hinten im Phonoteil zu suchen war, und um da ranzukommen, muss man den alten Kasten ziemlich auseinanderbauen.
In diesem Fall konnte man den Fehler sogar mit bloßem Auge sehen.
Also auch hier was Neues rein, und ein paar Messungen gemacht:
Die Cinchbuchsen sind derat eng beisammen, dass da nur sehr schmale Typen passen...An high End hatte man in den 70ern noch nicht gedacht....Auch meine 4mm²Lautsprecherleitung passte nicht direkt in die Klemmen.
Amplitudenfrequenzgang:
Rot: Normal mit Klangreglern in Nullpos.
Grün: Mit Taste Linear
Blau: Mit Loudness, Lautstärke ca. 12 Uhr.
Man wirft mir hin und wieder vor, ich wäre nicht dazu in der Lage, Unterschiede zwischen Verstärkern wahrzunehmen.....Stimmt garnicht ....Die Wirkung der Loudnesstaste kann ich hören...da tut sich was.
FFT, 1W 8R. Lineartaste:
Der andere Kanal ist ziemlich identisch, hat es aber nicht auf den Stick geschafft. Das sind ca 0,012% THD&N, weitgehend durch Netzstörungen erzeugt. THD liegt unter 0,006%, wenngleich es Übernahmeverzerrungen (hoher Ordnungszahl) gibt, die hier jedoch völlig unhörbar bleiben.
Leistung 8R vs. THD&N
Etwas mehr als das Manual bescheinigt. Das leigt wieder an der erhöhten Netzspannung. Leistungsaufnahme im Maximum 150W
Die Phonostufe machte zuerst Ärger, da auf der PLatine die Drähte der Bauteile aus fer Lötseite bis zu 5 mm überstehen. Dadurch kam es beim Ausbau zu zwei "Überbrückungen", die ich zuerst nicht bemerkte. Ich musste also nochmal die Rückwand abschrauben. :.. Volle Demotivation.
Die Eingangskapazität beträgt vorteilhafte 100 pF, dafür ist die Entzerrung nicht die exakteste. Hier geht es aber nicht um "Welten".
Rot: Entzerrung alleine.
Blau: Mit System, 450 mH,+20p
Grün +120p
Magenta +220p
Deckel drauf----> ab in die Ecke