Hallo zusammen,
ich möchte mein Tapedeck, Onkyo TA-2070, einmessen. Leider kann ich das nicht.
Es fehlen die Messkassetten. Bandzug, Bandlauf, Frequenzkassetten mit entsprechendem Pegel. Die Liste im SM ist lang.
Kann jemand helfen?
Gruß
Günter
Das was Du brauchst, übersteigt den Wert dieses Onkyo um ein vielfaches. Daher guter, weil preiswerter Rat: Lass es machen.
Hallo Peter,
Leider ist mir der Zutritt zu der Seite verwehrt. Komme ich nicht hin. Danke für die Willkommensgrüße!
Hallo Jörg,
Das ist vor dem finanziellen Hintergrund sicher eine sehr vernünftige Alternative.
Kannst Du jemanden im Raum Meppen/ Lingen empfehlen, der das auch wirklich gut macht?
Ich habe so viel Mühe in das Deck investiert, dass ich nun auch an dieser Stelle das volle Programm haben möchte.
Ich habe schon mal gegoogelt und in Berlin jemanden gefunden der diesen Service anbietet. Persönlicher Kontakt ohne DHL wäre mir allerdings lieber.
Gruß
Günter
Den Zugriff auf den Bereich bekommst du nach 5 Beiträgen, als noch 2 mal was schreiben und ein weiteres Forum tut sich fuer dich auf.
Aber der max wird recht haben.
Ach so!
Na dann.
Ich bin so hinter den Tapes her, weil ich von dieser Serie fast alle Geräte habe. Integra / 450mm Breite.
Finde diese Geräte einfach cool. Die Tapes sind allesamt überholt. und nun sollen die rennen. Habe noch ca. 300 Kassetten.
Gruß
Günter
Na dann noch eine Antwort und du solltest kurz danach auch an den internes Quatschen Bereich und Biete/suche kommen.
So sei es!
Nein, in der Gegend kenne ich keinen, sry.
Ich werde wahrscheinlich deinen Vorschlag beherzigen und einen guten Betrieb suchen.
Manchmal geht es einfach nicht anders
Gruß
Günter
So, ich konnte nicht anders.....
. Alles was im Zusammenhang mit derart alten Maschinen steht und derbe Geld kosten soll ist mir unangenehm.
ich habe mir von einem neuen Tapedeck (Kenwood 7050 NOS-Ware) eine Dolby Kassette gezogen (400 Hz auf 0dB eingepegelt) und hintendran noch einen 12500 Hz Sinus Ton.
Das Tape (TA2070) habe ich nach Vorschrift des Service Manual gereinigt und entmagnetisiert.
Anzugsdrehmoment und Tape-Speed wurden nicht geprüft (später ergab sich, dass der 400 Hz Ton mit etwas über 398 Hz wiedergegeben wurde-reicht mir).
Mit der 12500Hz Aufnahme habe ich den Azimuth eingestellt (Schraube 2). Dabei habe ich festgestellt, das dies auch schon von anderen als dringend notwendig festgestellt wurde.
Musste die Schraube erstmal entsiffen. Da hatte jemand einen ganzen Eimer weißer Farbe drübergeklüttert.
Die Lissajous-Figur lag nach der Einstellung im Bereich der geforderten 90° (Die Pasenverschiebung schätze ich mal auf unter 45 °. (Lt. Manual bis 90° ok.)
Danach noch mit den 400Hz den Ausgangspegel auf 0,775 Volt und 0 dB eingestellt und den Aufnahmepegel ein wenig korrigiert. (Vergleich Quelle und Tape.)
Erste Aufnahme: Man muss sich böswillig viel Mühe geben um da einen Unterschied zu hören.
Hund hat sich sofort in den Sweet-Spot gelegt und Huey Lewis genossen.
Ich schraube die Kiste jetzt zu.
Gruß
Günter
Nachtrag: Die Schraube wurde natürlich wieder gesichert 1/10 des Vorgängers)
wenn de jetzt noch lernst Bilder zu machen und hier zu zeigen wird das noch was mit dir.
Schön, dass du eine Lösung gefunden hast.
VG Peter
Hallo Peter,
War zu konzentriert als die Kiste da wie auf der Intensivstation vollgestöpselt war. Als Vorgeschmack ein Bild vom Netzteil:
Hier wurde alles neu gemacht. Zu Kondensatoren mag man stehen, wie man will. Diese hier liegen genau in dem größten Hitzefeld. Man beachte das "winzige" Kühlblech
Da hinten wird es so heiß, dass man glaubt, der ganze Plunder raucht gleich ab. Ist aber normal. In der 12 Volt Schiene liegen hier 12500uF an Elkos drin. Onkyo hat es trotzdem nicht für nötig befunden wenigstens eine Feinsicherung zu investieren. Diese Elkos zum Beispiel konnten gerade noch mit 1200 der ursprünglichen 2200 uF aufwarten. Also mussten die gehen.
Ich überlege hier, ob ein Lüfter unauffällig eingebaut werden kann. Nur muss man bei dieser vollgepackten Orgel erst einmal einen Platz dafür finden. Strom gibt genug dafür.
Gruß
Günter
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upps, schöne Kabelchaos"bude"
. wie in vielen Tapedecks der damaligen Zeit.
wäre vielleicht eine Idee für einen neuen Geraffelthread: die
größten Kabelchaosgeraffelkisten, mit Beweisphotos.
größten in Bezug auf meisten Kabel mit dem schlimmsten Durcheinander.
Dann gewinne ich! Du siehst hier den Ort der größten Ordnung
!
Moin,
ich nenne das "Denken durch Draht ersetzen". Anstatt _einmal_ richtig darueber nachzudenken, wie man so ein Geraet ohne ausufernden Drahtverhau hinbekommt, hat man die Entwicklung an einem bestimmten Punkt abgebrochen und war anscheinend froh, dass die Lohnkosten noch so gering waren, dass man sich das Strippenziehen leisten konnte. Man konnte es sich leisten, zumal UE zu jener Zeit noch deutlich teurer als heutzutage war, der Preisverfall, der zu ueberlegteren Konstruktionen fuehrte, kam erst gegen Ende der 80er so richtig in Fahrt.
73
Peter
In puncto Kabelverhau ist wohl das Nakamichi
Dragon unangefochtener Spitzenreiter. So was wollt ihr gar nicht sehen, und warm wird das Ding auch, es gibt keine Lüftungsschlitze oder dergleichen. Ich mußte gleich dran denken, als ich das Bild oben gesehen habe.
na dann schaut euch mal ne Akai GX 747 an
hinter den Platinen gehts auch noch weiter mit Kabelsalat, und die GX635 636 etc.. sehen auch nicht besser aus
Das ist nicht schön, wenn ich auch nicht glaube, dass die "Kabelführung" so original ist.... da war schonmal jemand dran, der danach froh war, dass er alle Steckerleisten wieder getroffen hat.
Hat er doch?
Gruß
Thomas
original waren die nur zusammengeknautscht und mit Kabelbindern fixiert.
türlich Thomas, von ausssen sieht die auch besser aus als von innen
Ja das war die unselige Wire-Wrap-Technik der 70er und 80er. Solche Geräte waren/sind heute kaum zu reparieren. Vornehmlich Geräte japanischer Herkunft waren damit beglückt. Ich habe alle Teile mit dieser Technik schon lange entsorgt.