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Normale Version: Pioneer CT-737 Mark II einige Fragen
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Vor einiger Zeit hatte ich ja hier angefragt, ob mir jemand mein CT 737 MK II instandsetzen könnte. Ich habe dazu natürlich auch einige Angebote erhalten (vielen Dank dafür!!), habe das Tape aber mangels vernünftigen Verpackungsmaterials zunächst noch hier stehen gehabt. Irgendwann hat es mich dann doch in den Fingern gejuckt und ich habe es demontiert.  Floet

Die Riemen hatte ich ja schon vor geraumer Zeit ersetzt und mich dann nicht an den Idler getraut - Neuland halt, gell? Tease Jetzt hab ich's dann doch geschafft, den Idler zu wechseln, natürlich nicht ohne dabei zwischendurch den kleinen Sprengring obendrauf irgendwo in den Tiefen des Laufwerkes auf nimmerwiedersehen zu verlieren. Ersatz kam superschnell von Eric (Pionier), der mich aus meinem Dilemma befreite und zudem einen super Tip gab, wie ich den Sprengring auch mit meinen groben Fingern wieder drauf bekomme.

So weit so gut, es spielt, es spult, ABER läuft hörbar ein wenig zu schnell. Kann mir wer verraten, wie ich das korrigiert bekomme? Oder sollte da doch der "Fachmann" ran?

[Bild: 8205a8c2f6.jpg]
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Armin777

Im Capstan-Motor ist hinten ein kleines Loch, dahinter sitzt ein kleines Trimmpotentiometer, an welchem man die Drehzahl dieses Motors verändern kann. Man benötigt zum korrrekten Einstellen aber eine Kassette mit einer definierten Frequenz (üblicherweise 3.000 oder 3,150 Hz) und einen Frequenzzähler. Dann kann man die Geschwindigkeit so einstellen, dass die richtige Frequenz am Zähler angezeigt wird.

Beste Grüße
Armin
Danke, Armin! Smile Du meinst das Loch hinten rechts am Motor, wenn man von hinten schaut? Welches Werkzeug braucht's da? Schlitzschraubendreher?

Mangels Frequenzzähler könnte ich so oder so nur "nach Gehör" einstellen, was aber erstmal genügen muss. Zu schade, dass in unmittelbarer Nähe von mir niemand steckt, der das Problem beheben kann. Aber eine andere Frage: Wie gehabt ist einer der beiden Aufnahmekanäle sehr dumpf und leise. Wo würde man da nach der Ursache suchen?

Armin777

Ja, gebraucht wird ein kleiner Schlitzschraubendreher, am besten isoliert, denn wenn man einen Kurzschluss zum Motorgehäuse "baut", dann läuft der Motor mit Höchstdrehzahl. Am besten während er läuft einstellen und gaaanz vooorsichtig hineinstecken und den Schlitz suchen...

Beste Grüße
Armin
Die Dreherklinge mit Tesafilm o.ä. unwickeln, sollte doch auch isolieren. Sofern er dann noch in das Loch passt.

DIYLAB

(08.09.2017, 14:48)DarknessFalls schrieb: [ -> ]...einen super Tip gab, wie ich den Sprengring auch mit meinen groben Fingern wieder drauf bekomme.ken
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Den Tipp kannst Du hier gern mal Posten, denn mir ist das auch schon passiert Floet .
(09.09.2017, 20:52)DIYLAB schrieb: [ -> ]
(08.09.2017, 14:48)DarknessFalls schrieb: [ -> ]...einen super Tip gab, wie ich den Sprengring auch mit meinen groben Fingern wieder drauf bekomme.ken
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Den Tipp kannst Du hier gern mal Posten, denn mir ist das auch schon passiert Floet .

Tesa-Streifen dran, dann ist es nicht mehr ganz so fummelig.

Der Tipp ist ursprünglich von Rolf: http://old-fidelity-forum.de/thread-1941...#pid842938
So ist es. Ich habe den Ring dann passend mit dem Tesa auf dem "Deckel" des Idlers fixiert, den Deckel aufgedrückt, bis die Nabe gegen den Ring gedrückt hat. Dann habe ich den Ring mit einem Schraubendreher nachgepresst - fertig! Smile
Guter Tipp!
Ich mache das bei tief sitzenden, schwer zugänglichen Schrauben (z.B. am Auto) auch gern mal so, dass ich die Schraube mit Panzerband (dieses graue Gewebe-Klebeband) am Schraubendreher festklebe, damit sie nicht wegfällt. Dann kann man sie vorsichtig eindrehen, der Kleber löst sich von allein.
Also wenn du mit dem Deck auch Aufnahmen machen willst, mach es besser nicht nach Gehör, da kommt nix vernünftiges bei heraus. In der Bucht gibt's für einen schmalen Euro auch schon sehr gute Messbänder aus slowenischer Eigenproduktion...deren Qualität in Bezug auf Gleichlauf und Speed konnte ich kürzlich bei einem Forenkollegen überprüfen.