Kauf ist einer fertig kommt der nächste. Meine Marantz Quattroreceiversammlung (4+2) vervollständigt sich. Mir fehlen noch der 4220 und der 4240
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Hab mir diesen 4230 gegriffen da dieser wohl ein sehr spätes Modell ist. Er hat schon den "Umbau"(oder Serie) auf 2SD315 als Output-Transistor. Dieser Umbau wird in Service Bulletin vom 21.11.1974 beschrieben. Leider hat mein Exemplar diverse Probleme (wie nicht anders zu erwarten) Augenscheinlich fehlt ihm aber der Dolbyknopf.
Der ist abgebrochen. Na schauen wir mal.
Liegt da unten nicht ein Knopp rum und
wie kriegt man son Achsenbruch hin?
Achsreparatur war auch schon mehrfach ein Thema hier.
Ich würde die Achsenteile einsägen und ein Blech einkleben.
Anbei, wofür brauchts den Umschalter eigentlich heute noch?
Ne Frage hätte ich aus relativ aktuellem Anlaß noch:
Wie ist das bei den großen Maratzen mit den dicken Trafos,
brummt da auch mal einer leicht, d.h. nur hörbar ohne LS-Ansteuerung?
(14.09.2017, 17:38)Gorm schrieb: [ -> ]Liegt da unten nicht ein Knopp rum und
wie kriegt man son Achsenbruch hin?
Achsreparatur war auch schon mehrfach ein Thema hier.
Ich würde die Achsenteile einsägen und ein Blech einkleben.
Anbei, wofür brauchts den Umschalter eigentlich heute noch?
Keine Ahung wie man das hinbekommt. War schon so wie ich ihn bekommen habe.(die vorher Bilder sind vom Verkäufer. Hab vergessen ihn vorher noch abzulichten.
Werde wohl die Achse ersetzen. Das schau ich mir später an. Sicherlich benötigt man das wohl heutzutage nicht mehr, aber es sollte schon so funktionieren wie es soll.
So jetzt geht es ab in die Wanne. Zarte Naturen bitte wegschauen.
Erst wird eingeschäumt und dann ordentlich mit heissem Wasser gründlich nachgespült. Dann muss er abtropfen.
ich Nehme den Klassiker zum reinigen. Hab damit die besten Ergebnisse. Hilft auch sehr gut gegen Zigarettengeruch,
Danach muss er mehrere Tage trocknen.
(14.09.2017, 17:53)Gorm schrieb: [ -> ]Ne Frage hätte ich aus relativ aktuellem Anlaß noch:
Wie ist das bei den großen Maratzen mit den dicken Trafos,
brummt da auch mal einer leicht, d.h. nur hörbar ohne LS-Ansteuerung?
Bei den "großen" die ich kenne 2270, 4270, 4300, 4400 ist eigentlich kein mechanischer brumm zu hören. Beim einschalten rappelt er schon mal. Selbst unter normaler Last sind sie recht ruhig.
Was mir schon immer bei Dir auffiel, man sieht immer nur das Gerät und die nackte Wanne. Niemals einen Schutz zwischen Keramik und Metal.
Danke für die Info.
Ich habe noch nie ein Radio gewaschen und würde bestimmte BE, wie z.B. Trafos oder bestimmte Spulen nicht dem Wasser aussetzen.
Wenn Wasser in die Wicklung kommt, kriegste das kaum wieder aus.
Einzelne Platinen wasche ich auch schon mal mit der Badewannenmethode....Fronten und Knöppe sowieso.
Ganze Gerätschaften incl. Trafo, Spulen etc. dann lieber doch nicht.
Übrigens, bei dem Holländer habe ich auch schon das ein oder andere Gerät gekauft. Netter Kerl ansich, aber seine Gerätschaften haben oft Kampfspuren oder er beschreibt einfach nur ehrlich incl. die Bilder dazu.
Es mag sein, dass so ein "Bad" hier möglich sein kann - weil diskret aufgebaut - bei etwas moderneren Systemen mit ICs etc. würde ich so etwas aber besser nicht machen.
Aber auch in einem Elko kann noch so viel Energie stecken, das andere Bauteile durch Ströme durch das leitende Wasser Schaden nehmen können.
Es wäre sehr schade um diese schönen und seltenen Quadro-Systeme.
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(14.09.2017, 17:53)Gorm schrieb: [ -> ]Ne Frage hätte ich aus relativ aktuellem Anlaß noch:
Wie ist das bei den großen Maratzen mit den dicken Trafos,
brummt da auch mal einer leicht, d.h. nur hörbar ohne LS-Ansteuerung?
Mein 4300 brummt hörbar. Es ist ein reines mechanische Brummen.
Wenn Du diese Quadros im 2-Kanal Betrieb laufen lässt, kann es auch aus den Lautsprechern brummen. Das liegt an den offenen Eingängen der Rear-Signale. Diese werden nämlich mit denen der Front-Eingänge gemischt und anschließend an die Endstufe weitergegeben. Hier helfen Kurzschlussstecker.
Danke für die Info, in dem konkreten Fall hat der Trafo eines 4400 so leise gebrummt, daß das mMn noch normal für den großen Trafo sein könnte.
Das Nachziehen der unteren Spannschrauben des Paketes war ohne Ausbau nicht zu machen und beim Lösen der Befestigungsschrauben wären diese nur mit dem Anheben des Trafos auszudrehen, weil die Spannschrauben im Weg sind. Damit könnten Gummibeilagen in der Befestigung warscheinlich nur mit Demontage aller Anschlußleitungen eingebaut werden. U.U. wäre auch ein Neuverguß nötig, um diese Trafoschwingung zu reduzieren. Insgesamt viel Aufwand, leider auch ohne Sicherheit das Brummen zu beseitigen.
Das sind genau auch meine Erfahrungen. An die unteren Schrauben kommt man so leicht nicht ran.
Tja, an manchen Tagen ist es halt sone Sache mit den kurzen Wellen.
Man könnte aber auch von der zu kurzen den Knopfteil anflanschen, eher was für mechanisch interessierte:
Knopfteil abschneiden, beide Stummel ein Stück einsägen und mit einem eingeklebten passenden Blechstück verbinden.
Alternativ kann man an Stelle des Blechs einen rauhen Stift einkleben, nur sollte dann zentrisch gebohrt werden.
Noch ein kurzer Blich auf das Netzteil. Der eine Elko schaut nicht gut aus.
Er ist ausgelaufen und das eine Bein ist lose.
Werde alle Elko im Netzteil profilaotisch tauschen.
Dabei fällt mein Blick dahin. Das schaut nach Arbeit aus.
Das schaue ich mir dann morgen mal genauer an.
Noch ein kurzer Blich auf das Netzteil. Der eine Elko schaut nicht gut aus.
Er ist ausgelaufen und das eine Bein ist lose.
Werde alle Elko im Netzteil profilaotisch tauschen.
Dabei fällt mein Blick dahin. Endstufenplatine. Das schaut nach Arbeit aus.
Das schaue ich mir dann morgen mal genauer an.
Schulligung für OT
(15.09.2017, 13:04)Gorm schrieb: [ -> ]U.U. wäre auch ein Neuverguß nötig, um diese Trafoschwingung zu reduzieren. Insgesamt viel Aufwand, leider auch ohne Sicherheit das Brummen zu beseitigen.
Kann man hier eigentlich ein "grobes" Preisschild dranhängen? Trafo: Ausbau > Verguss > Einbau?
Markus: brummt dein hier vorgestellter Marantz auch?
Nein der hier vorgestellte brummt nicht, er gibt überhaupt keinen Laut von sich.
Habe hier kein Tafobrummen. Trafobrummen kommt oftmals auch vom "verschmutztem" Strom. Lebe auch auf dem Lande, da ist es mit der Verschmutzung des Stromes eher nicht so das Thema. In Städten ist das aber oftmals ein Thema.
Aber weiter im Text:
Die linke Endstufe hatte erhole Probleme. Da waren einige Widerstände schwarz. Die beiden Endstufen Transistoren hatten es auch hinter sich.
Die eigentlich Ursache scheint der Auskoppelelko gewesen zu sein. Da hat es sicherlich ganz schön geknallt und gestunken.
Als Ersatz für den 2SD315 verwende ich den 2N3054. Habe auf der Platine gleich alle Elko erneuert. Es soll ja nicht gleich wieder etwas hochgehen.
Übrigens die "goldenen" Elko sind normale
Nichicon Serie FW. Finde sie gut und günstig.
So Platine wieder drin. Ruhestrom eingestellt 15mV, ging wunderbar. Nur leider noch kein Lebenszeichen der Endstufe. Werder von vorn noch von hinten. Da muss ich wohl nochmal ran.
gerade noch eben den IC raus. Das Wachs vorm weglaufen gesichert.
Chip ausgelötet.
schaut gut aus, fast kein Wachs weggelaufen.
Sockel drin.
Mit einem andren, defekten Chip getestet. Gleiches Fehlerbild. Also ist der IC hin. Ein Neuer ist schon bestellt. Leider gibt es die nicht mehr günstig.
Nice work!
Bin schon gespannt, wie es weitergeht.
Gibt's hier eigentlich ein Happy End?
Sehr schöner Beitrag. Man lernt immer was.
Will auf meinem Plattenspieler auch einen IC austauschen.
Schützt das Wachs den IC beim löten?
Wachs hat ein diesem IC nichts verloren. Weder im Normalzustand, noch während irgendwelcher Lötarbeiten.
Sollte es sich hier um eine historische Flussmittelpaste handeln, dann wird sie nicht "von oben" , sondern (wenn überhaupt) von unten sparsam aufgetragen.
Irgendwie "raus" geht´s natürlich immer.
In diesem Wachs (oder was immer es ist, es fühlt sich jedenfalls an wie Wachs, verhält sich so und sieht auch so aus) sind bei allen diesen Marantz Receivern die ICs "vergossen". Sowohl im UKW als auch im MW Bereich.
Ist original so. Warum auch immer. Ich weiß es nicht. Vielleicht eine Vorsichtsmaßnahme in Zeiten in denen ICs noch relativ neu waren.
Flußmittel ist es wohl nicht, auf der Lötseite ist nichts davon.
Man bekommt das Wachs aber nur in Gänze weg, wenn man das IC komplett auslötet, da die größte Menge sich unter dem IC, also zwischen IC und Platine, befindet.