Und du kannst jetzt die Übergangsfrequenz von 40-180Hz am Sub einstellen. Die Stereo Lautsprecher werden dadurch unterhalb dieser Frequenz entlastet. Weiß nicht, wie du das vorher geregelt hast. Vermutlich lief es irgendwie parallel.
Der Canton hat sogar einen Phasenregler. Das heisst, den kann man tatsächlich benutzen, die meisten Billigteile haben ja nur einen Schalter - was leider eine Fehlkonstruktion ist, denn so kann man einen Sub niemals ankoppeln.
Gut, weiß der willig zahlende Endverbraucher ja in der Regel nicht und bollern tut's ja trotzdem. Nur eben nicht so, dass man's ertragen kann - egal.
Man kann das - und das war mir wirklich neu - allerdings noch toppen. Der verlinkte Magnat hat nicht mal den 180°-Schalter. Das ist also tatsächlich Elektroschrott ab Werk.
Aber gut, kannte man von Magnat ja auch noch nie anders...
(28.09.2017, 01:54)spocintosh schrieb: [ -> ][...] die meisten Billigteile haben ja nur einen Schalter - was leider eine Fehlkonstruktion ist, denn so kann man einen Sub niemals ankoppeln. [...]
der kleine
Fostex PM-SUBmini2 hat auch lediglich einen 180° Kippschalter => nicht kaufen?
dabei finde ich gerade den so hypsch
edit1: Gibt es stand-alone Phasenschieber?
edit2: Wie findet man die richtige Einstellung der Phase? (abhängig vom Raum? der Aufstellung?)
edit3: Ausprobieren würd' ich das ja mal gerne (Ergänzung zu den Tischböxchen) ...
Ganz ehrlich: Für den Einsatzbereich tut es ein Sub mit Schalter. Muss auch, mit ist kein günstiger Subwoofer bekannt, der ein Poti dafür hat.
Der Fostex Sub ist aber schon ein bisschen arg klein... ein 13er Chassis bewegt nicht viel Luft. Und die 40 Hertz Grenzfrequenz schafft der vermutlich auch nicht.
Gruß
Thomas
(28.09.2017, 01:54)spocintosh schrieb: [ -> ]Der Canton hat sogar einen Phasenregler. (...)
Aber dafür ist das Verstärkermodul defekt, und dann sind 250 Oere doch ein wenig zuviel.
Zitat:ein 13er Chassis bewegt nicht viel Luft. Und die 40 Hertz Grenzfrequenz schafft der vermutlich auch nicht.
Dann wohl doch nen
ulti mate Subwoofer ?
Ne, mit einer digitalen Weiche kannst Du niemals stufenlos die Phase regeln ;-)
Und wohin soll der arme Winix seine Füße dann stellen?
Gruß
Thomas
(28.09.2017, 11:19)tiarez schrieb: [ -> ]Ganz ehrlich: Für den Einsatzbereich tut es ein Sub mit Schalter.
Tja, das finde ich nicht.
Es sei denn, man hat wirklich eine Menge Zeit und Platz, um die Kiste durch zentimeterweises Verschieben an die richtige Stelle im Raum zu schieben.
Und weiß auch, wie man sie denn überhaupt rausfindet.
Spätestens die zweite Voraussetzung dürfte wohl bei 999 von 1000 potentiellen Anwendern nicht gegeben sein.
(28.09.2017, 17:23)spocintosh schrieb: [ -> ]Es sei denn, man hat wirklich eine Menge Zeit
die würde ich schon investieren
Zitat:und Platz
geht so
Zitat:wie man sie denn überhaupt rausfindet.
tjaaa, wenn ich wenigstens wüsste, wo man das nachlesen könnte...
- - -
die einzige Methode, welche mir einfällt ist die,
eine mir gut bekannte Konserve zu nehmen,
von der ich auch live weiss, wie das klingen muss.
(z.B. Traviata / bayer. Staatsoper)
wobei dann sofort der Gedanke kommt:
andere Häuser - andere Laufzeiten --> BummBox verschieben?
sagt man dazu überhaupt Laufzeiten?
- - -
und überhaupt: sorry für's Fred-Kapern, aber es ist halt ein hochinteressantes Thema
NF-Generator anschließen und so lange schieben, bis Einzelfrequenzen vom Sub klingen, wie wenn sie von den LS kämen, könnte reichen.
Ich hatte einen Nubert Sub, sogar mit Phasenregler. Ständig war ich am optimieren und hin- und her schieben. War wohl eher fürs Heimkino gedacht. Jedenfalls war ich froh, als er wieder schwimmen war.
Im Keller habe ich einen Pa Sub mit harter Pappe. Der macht wenigstens Spaß.
die Idee, Gorm, gefällt mir!
und wenn ich dann am Hörplatz zwei identische Richtmikrofone,
eins auf den Sub, das andere auf die anderen LS, ausrichte und
mir die beiden Bilder auf dem Zweistrahloszilloskop anschaue,
und die beiden Figuren deckungsgleich bringe...
zwei Kanäle sollten reichen
und ich glaube nicht, daß man bei unterschiedlichen Frequenzen wirklich was brauchbares sieht, kannst wohl nur ne Frequenz meßtechnisch vergleichen, die auf beiden, d.h. LS/Sub geht. Deshalb mein Vorschlag das zu hören, aber
im Keller hab ich mal zur probeweisen "Vertiefung" der NS-1000 nen übriggebliebenen Quadral-Sub von ner Surround-Anlage angeschlossen, der nur nen 0/180Grad-Umschalter hat. War ne kurze Probe. Wenn einer Bollern braucht, kann die Kiste meinetwegen eingeschaltet und irgendwo hingerückt werden ...
Also ich mag meinen DIY Low Budget Sub. Das Modul hat ebenfalls nur einen Phasenschalter... Der Sub ließ sich, glücklicherweise, aber auch gut integrieren.
Fällt wenig auf und versaut das Klangbild nicht durch aufgedickten Oberbass. Hatte ich gar nicht erwartet bei der günstigen Technik. (50€ Treiber/100€ Modul)
Aber die ist wohl immernoch besser als bei den vielen dünnen Spankisten am Markt mit billigster Bestückung und dröhnender Bassreflexabstimmung.
Das zu erklären ist beileibe nicht einfach. Ich kann das hören - geht schneller als ausmessen, selbst bei einem 4-Weg PA-System. Die Berechnung von Laufzeiten und Eintippen in Digitalweichen funktioniert nur in der Theorie und im Freifeld - nie in der Praxis und in Räumen.
Man braucht aber passende Testsignale - Klassik ist da leider das Letzte, was dafür tauglich wäre, weil komplett impulsfrei.
Was am besten geht, sind transientenintensive Bassdrums, etwa von einer TR-909 oder Linndrum. Wer weiß, wie die klingen bzw. klingen müssen, was die für Anteile haben und wie die sich zeitlich entwickeln (müssen), würde die Anleitung verstehen, dass der Kick maximal sein muss und der grollende Tiefbassanteil sich erst danach entwickelt - aber ohne dass der Bassanteil des Anschlags dabei verloren geht.
Dafür muss man die Dinger aber als ewige Referenz in der Grauen Masse gespeichert haben. Was bei mir glücklicherweise der Fall ist, weil ich seit 1984 fast ausschließlich 909-Kicks benutze - und eine Linn in der Ecke stehen habe.
Alternative: Wenigstens einen HD-25 zur Hand haben und ein Sample aus Logic abfeuern, der gibt die exakt genau so wieder, wie sie sein muss - so hat man auch eine Referenz.
Und dann, tja...dann muss man einfach so lange an der Phase drehen (oder Kisten verschieben) bis es genauso klingt...mit dem Regler dauert's etwa ne halbe Stunde, beim Verschieben...nunja, eher ewig.
Was man auch machen kann, ist durch Verschieben der Kiste die maximale Bassauslöschung in Verbindung zu den Haupttröten zu suchen und dann die Phase um 180° zu schalten.
Ist dann aber trotzdem nur näherungsweise. Der Zufall, die eine Stelle, an der das klappt, zu finden, ist eher wie Lottospielen. Auch da ist der Regler die bessere Variante.
Wie auch immer, in jedem Fall braucht man einen Helfer, der auf Anweisung dreht und invertiert (oder verschiebt) und man selber muss am Hörplatz sitzen, um das zu beurteilen, was da ankommt.
Deshalb ist mein Sub-Amp jetzt getrennt vom Gehäuse, so kann ich den vor mich legen und bequem drehen. Das dauert dann keine 10 Minuten, bis ich sicher bin.
Ich hab irgendwo noch 'ne Mail von Tony Andrews, wo er ziemlich genau dasselbe beschreibt...und das, was aus seinen F1 rauskommt ist bekanntlich über jeden allerletzten Zweifel erhaben.
Mal sehen, ob ich die finde...
(29.09.2017, 01:37)spocintosh schrieb: [ -> ]Ich hab irgendwo noch 'ne Mail von Tony Andrews, wo er ziemlich genau dasselbe beschreibt...und das, was aus seinen F1 rauskommt ist bekanntlich über jeden allerletzten Zweifel erhaben.
Mal sehen, ob ich die finde...
such, Struppi
spoc
Ein normaler Phasenumschalter (on/off) wäre doch notfalls auch durch umpolen des Subs zu ersetzen - oder ?
Cord