Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum - OST/Soundtracks/Filmmusik

Seiten: 1 2 3 4

Hi Gemeinde

ich habe heute Flight gesehen, und der Soundtrack ist echt klasse. Sind zwar alles Songs die man kennt, aber die Zusammenstellung und die Zuordnung der Songs zu den Szenen find ich klasse!

Und ich hatte auch gar nicht mehr im Sinn wie geil Gimme shelter von den Stones und Feelin' alright von Traffic sind!

Habe heute ein wenig Bowie gehört. Unter anderem "I'm deranged" aus dem Bowie Album "Outside" von 1995. Der Song wurde - unter anderem - 1997 im völlig abgefahrenen David Lynch Film "Lost Highway" verwendet...

Unter anderem? Denker

Krimi Fans wie ich einer bin wissen sofort bescheid. Oldie

Der Song ist die Titelmusik der schwedichen Krimi Reihe Kommissar Beck. Für mich persönlich eine Perle im Krimieinerlei der letzten Jahre. Was mich an der Serie begeistert ist die Feinzeichnung des Charakters der Hauptdarsteller von Beginn an, die sich über alle Folgen die Treue hält. Der kühle Kopf Martin Beck und der schwedische "Schimanski" Gunvald Larsson.

Zurück zur Musik! Ab der dritten Staffel wurden neue Titelmusiken eingeführt. Diese Intros sind i.d.R. nur eine Minute lang und sehr ruhig im Vergleich zum Bowie Intro. Aber diese Minute hat es in sich! Hier wird der Grundstein für 90 Minuten spannende Unterhaltung gelegt. Zwei Beispiele...

Folge 4: Der Advokat...

Folge 8: Mord an Margareta Oberg...

Grüße aus Berlin.
Olli

Deap Vally

Der Film darf hier auf keinen Fall fehlen:

Geht auch sehr "kriegerisch":

Und furchtbar traurig:

So ziemlich das beste Gesamtpaket an OSTs, welches je von Hans Zimmer komponiert wurde. Man muss seinen Stil mögen. Tut man das, dann ist dieses Album ein Muss.

(07.08.2013, 15:26)Cpt. Mac schrieb: [ -> ]Der Film darf hier auf keinen Fall fehlen:
So ziemlich das beste Gesamtpaket an OSTs, welches je von Hans Zimmer komponiert wurde. Man muss seinen Stil mögen. Tut man das, dann ist dieses Album ein Muss.

War da nicht ein gewisser - nicht ganz unerheblicher - Anteil der Komposition Lisa Gerrad zu verdanken? Floet

Oder war sie wirklich nur bezahlte Sängerin Denker

Peter

http://www.youtube.com/watch?feature=pla...N9YYssvmAk

Fight Club Soundtrack

Den OST hab´ich auch geliebt:

Untypisches von Sheryl Crow (wahrscheinlich gerade deshalb gut)

Und die Herren hier waren eh groß:

Ich bin immer wieder erstaunt über das Gefühl, wie schnell mich Musik, die ich vorher nie gehört hat, in seinen Bann ziehen kann.

Film: Searching For Sugar Man
Musik: Sixto Rodriguez
Track: I Wonder

Kannte den Kerl vorher jemand? Den Film muss ich mir unbedingt noch ansehen.

(01.09.2013, 14:16)lyticale schrieb: [ -> ]Kannte den Kerl vorher jemand? Den Film muss ich mir unbedingt noch ansehen.

Aber klar, Rodriguez ist Kult!! Der Film ist sehr sehenswert, auch die DLP zum Film ist sehr gut, kannst du beim tollen Label light in the attic beziehen:

http://lightintheattic.net/releases/762-...soundtrack

Verlosen gerade eine streng limitierte Cold Fact von Rodriguez Thumbsup

http://blog.lightintheattic.net/

Drinks

Voxhaul Broadcast - If I Run (OST The Lucky One)

Durchforste gerade meine Soundtracks. Aber mir ist nicht nach Mainstream. Abgefahren muss es sein was das Filmmaterial betrifft...

Einfach genial: No Country for Old Men: Javier Bardem als Anton Chigurh. Sehr geil - sollte man gesehen haben...

Sehe ich persönlich immer wieder gern und entdecke dabei oft neues - noch nicht so wahrgenommenes: Deja Vu. Der Filmverlauf ist bis zur Explosion der Fähre linear. Danach wird es abgefahren. Nichts für Mainstreamjunkies - eher experimentelles Kino. Kann man drüber streiten. Aber Bilder und Soundtrack passen...

Sicherlich problematisch in Sachen Qualität und daher eher als B-Movie einzuordnen: 30 Days Of Night. Alles grau in grau. Aber der Opening Track in der Kombination mit den Bildern (unbedingt 1080p!) erzeugt ein bedrückendes Gefühl, welches sich bei mir über den ganzen Film hält...

Außer Konkurrenz: Ghost In The Shell 2.0. Bild und Ton verschmelzen...

Auch eher ein B-Movie: Limitless. Ultrageiles Opening mit genialer Kamerafahrt. Lohnt sich den ganzen Film zu sehen...

Für denn der sagt: „Laaaaaaaangweilig“ habe ich noch einen kleinen Geheimtipp: Rubber. Nur empfehlenswert für den, der eine Flatrate bei seinem Therapeuten hat…

Noch ein kurzer Hinweis muss sein. Das von mir hier zur Anregung vorgestellte Material "fetzt" wenig über PC bzw. Notebooklautsprecher. Das braucht Druck...

Ohne Gewähr und Grüße aus Berlin.
Olli

dann pack ich auch mal was dazu:

COPYCAT (USA 1995)

baut sich schön langsam auf ...

[Bild: smilie_trink_110.gif]

(19.11.2013, 22:43)duffbierhomer schrieb: [ -> ]Außer Konkurrenz: Ghost In The Shell 2.0. Bild und Ton verschmelzen...

Siehe auch Beitrag #21 auf Seite 1 in diesem Thread hier - Ghost in the Shell ist schon was Besonderes... Thumbsup

Für mich ist die Musik zum Film Dead man walking mit eine der besten OST`s

Stimmt! (siehe Beitrag #12)

Ich bin die Tage eher zufällig auf den Film "Contagion" gestoßen. Wiki schreibt dazu (Zitat): Contagion (engl. für „Ansteckung“) ist ein Thriller aus dem Jahr 2011 des Regisseurs Steven Soderbergh, der eine Pandemie eines tödlichen Virus thematisiert.

Vermutet hatte ich dahinter eine modernisierte Version von "Outbreak" mit reichlich Action im Gepäck. Dem ist aber nicht so. Das Lexikon des Internationalen Films schreibt: Attraktiv mit einem Star-Ensemble besetzt, dabei aber kühl und distanziert erzählt, setzt der Thriller nicht auf die Mechanismen eines Katastrophenspektakels oder auf drastischen Körperhorror, sondern schockiert durch die Glaubwürdigkeit und wissenschaftliche Akkuratesse des geschilderten Szenarios. Ich war eher skeptisch.

Der Film ist absolut sehenswert, wenn man sich Zeit und vor allem die Ruhe dafür nimmt. Er beginnt mit seichter Erzählung ab Tag 2 der Ereignisse und wird dann von Minute zu Minute bzw. Tag zu Tag spannender und düsterer. Mitverantwortlich dafür ist die musikalische Untermalung von Cliff Martinez, die zum Großteil aus kurzen Kompositionen mit viel - ich nenne es mal - Sound bestehen.

Der Film geht knapp 100 Minuten ohne Abspann, die gefühlt nach eher Minuten vorbei sind. Als Zuschauer hat mich die ganze Zeit die Frage "was ist an Tag 1 passiert" beschäftigt. Wo lag der Ursprung der Pandemie? Dann der Aha-Effekt zwei Minuten vor Abspann...

mit der beklemmenden Erkenntnis: "Autsch, so weit hergeholt ist das gar nicht"...

Cliff Martinez ist mir schon bei einigen Filmen als Sountüftler angenehm aufgefallen. Unter anderem bei Solaris (2002)...

und bei Drive (2011)...

Grüße aus Berlin
Olli