Das ent/einlöten ist das kleinere Problem, "diesen" Wandler noch zu bekommen das wesentlich grössere.
Hatte eigentlich auf ein Spenderboard gehofft, bei dem das Layout unrettbar hinüber wäre sodass der Wandler entnommen werden könnte.
Aber wie das so ist... dann killt man ein solches Bord am End doch nicht und rettet es, auch wenn noch so mühsam... Also wieder nix mit einem Wandler.
Dafür war der D/A aber für einen Versuch gut (hatte den im HF angedacht, ansonsten eh hinüber).
Habe diese ganze Flanke dieser Pin Seite (Pin 23-33) oben bis auf die Flach Pins runtergefräst.
In der vertikalen Tiefe bis an die Flachpins. Gerade eben so das die vom Stirnfräser "blank" wurden.
In mehreren Durchgängen, Stück für Stück im Vortrieb immer weiter zur horizontalen Mitte hin bis an die Bondingdrähte herangetastet.
(Waren vom Aussenrand knapp 5 mm).
Es waren immer genau die Punktschweissungen der Bondingdrähte an den Flachpins durchgefressen.
Die diese Punktungen zum Glück schon im hohlen inneren und nicht mehr innerhalb des Verguss des Pinbereich lagen konnte man die Bondingdrähte an die Pins löten.
Das ging relativ gut (eine Lötspitze vorn axial bebohrt, 10mm CU Klingeldraht 0.35mm² in der Spitze)
ohne zusätzliches Flussmittel (dachte die Punktstelle lässt dies quasi ohne nicht zu), mit nur Standard 60/38/2 Kolophoniumzinn.
Der damit offene Hohlraum über dem Di war aber noch voller Säure.
Es hätte also keinen Sinn gehabt bloss drauf zu warten das der Rest drinnen auch noch zerfressen wird.
Damit kam der nächste Versuch nach dem Motto friss oder stirb. Den noch offenen Chip mit Osmosewasser in den USR Reiniger...
Getrocknet (Backofen, 100 C° 1 std lang).
Wandler läuft. Restfeuchte raus und offene Flanke mit 2 K Kunstharz geschlossen.