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Normale Version: Aktive Boxen an einen Klassischen Verstärker anschließen
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Der Kopfhörerausgang ist manchmal ein mit Widerständen runtergeteiltes Signal der Endstufe... Und oftmals minderwertig implementiert.
(14.06.2018, 14:29)HVfanatic schrieb: [ -> ]Der Kopfhörerausgang ist manchmal ein mit Widerständen runtergeteiltes Signal der Endstufe... Und oftmals minderwertig implementiert.

Hauptsache Ahnungslos und ein Wort gewählt, das Ahnung vortäuschen könnte.....
Tja, gibt es genau so in einem Linx Vollverstärker.

Linx Quasar oder Nebula.

Armin777

Kopfhörerausgänge an Receivern und Verstärkern sind zu 99,98% spannungsgeteilte Endstufenausgänge. Was daran qualitativ schlechter sein soll, erschließt sich mir einfach nicht. Es gibt jedenfalls nicht den geringsten Grund dafür.

Beste Grüße
Armin
(14.06.2018, 12:52)Kimi schrieb: [ -> ]Um welchen "klassischen" Amp gehts denn eigentlich?

Technics SU-8600
http://audio-database.com/TechnicsPanaso...600-e.html
Der SU-8600 ist auftrennbar. Wenn du wirklich Aktivlautsprecher daran anschliessen willst, dann würde ich die Brücken an der Rückseite entfernen ("Pre Out"/"Main In") und die Aktiv-LS an die zwei "Pre Out"-Anschlüsse anhängen. Dann wird alles vom Verstärker genutzt, bis auf die Endstufen.

Edit: wurde ja alles schon erklärt…
Ein dedizierter Kopfhörerverstärker kann für die jeweilige Last optimiert sein.
(14.06.2018, 15:23)Cpt. Mac schrieb: [ -> ]Der SU-8600 ist auftrennbar. Wenn du wirklich Aktivlautsprecher daran anschliessen willst, dann würde ich die Brücken an der Rückseite entfernen ("Pre Out"/"Main In") und die Aktiv-LS an die zwei "Pre Out"-Anschlüsse anhängen. Dann wird alles vom Verstärker genutzt, bis auf die Endstufen.

Edit: wurde ja alles schon erklärt…

Das ist ja erfreulich dann kann ich die dynaudio BM 6A mkII über beide Technics SU-A40 und SU-8600 betreiben . Dance3
Dann kann ich mich ja mal an die Kabel Beschaffung machen Floet  wen einem schon mal solche Lautsprecher zulaufen (http://awave.com.au/shop/monitoring/acti...mkii-pair/) muss man sie auch ausgiebig testen LOL
Ich würde damit rechnen, dass die Boxen defekt sind. Oder warum schmeißt jemand 
sowas in den Container ?!
(14.06.2018, 15:38)technikus schrieb: [ -> ]Das ist ja erfreulich dann kann ich die dynaudio BM 6A mkII über beide Technics SU-A40 und SU-8600 betreiben . Dance3
Über den SU-A40 sowieso, denn der ist ja ein expliziter Vorverstärker und genau dafür geeignet.
Man kann den A40 und den 8600 natürlich auch via Tape Monitor zusammenschalten. Bringt ausser den extra-Eingängen nichts, aber ermöglicht den Betrieb zweier Geräten. Mache ich selbst so, aber aus anderen Gründen: bei mir ist ein SU-A60 via Tape Monitor an die eigentliche Vorstufe (SU-A4) angeschlossen – wegen der Digitaleingänge.

Armin777

(14.06.2018, 15:25)HVfanatic schrieb: [ -> ]Ein dedizierter Kopfhörerverstärker kann für die jeweilige Last optimiert sein.

Ja, sicher - aber der Hersteller eines Gerätes kennt nicht die Last, die später einmal angeschlossen wird - daher werden alle Geräte immer als Kompromiss gebaut, geht schließlich auch nicht anders. Von daher nicht wirklich ein Vorteil.

Beste Grüße
Armin
(14.06.2018, 17:17)Kimi schrieb: [ -> ]Ich würde damit rechnen, dass die Boxen defekt sind. Oder warum schmeißt jemand 
sowas in den Container ?!

Die sind nicht defekt Floet
Na dann, Glückwunsch  Thumbsup
AtArmin: 4-8 Ohm Kopfhörer sind selten...
Zitat:Kopfhörerausgänge an Receivern und Verstärkern sind zu 99,98% spannungsgeteilte Endstufenausgänge. Was daran qualitativ schlechter sein soll, erschließt sich mir einfach nicht. Es gibt jedenfalls nicht den geringsten Grund dafür.



Oh, ich denke schon dass es da Gründe gibt, denn in eben diesem Spannungsteiler ist der Hauptgrund versteckt. Die Ausgangsimpedanz der Quelle ist für ein gutes, und vor allem reproduzierbares Ergebnis nicht unwichtig. Sie ist sogar in IEC 61938 normiert worden, obwohl sich natürlich niemand daran hält.

Dynamische Kopfhörer der "Spitzenklasse" gibt es mit 32 ohm , 300 ohm, oder sogar "noch mehr ohm" Impedanz, und wie üblich, ist diese Impedanz über den Frequenzbereich nicht konstant. Bei manchen schwankt sie um 100%, bei anderen auch mal um 300%.

Wenn man jetzt -nur als Beispiel- einen Sony Vollverstärker der ES-Serie heranzieht, dann ist dort ein 470 Ohm Wideratand in Serie geschaltet. Die Ausgangsimpedanz beträgt also 470,1 ohm. Wink3 , was ´ne Ganze Menge ist. Ein anderer Verstärker kommt vielleicht auf 100 Ohm, und ein direktgekoppelter Kopfhörerverstärker liegt  oft irgendwo unter 5 ohm, was den "Fehler" dann(!) gegen Null gehen lässt.

Als Faustregel sagt man, dass die Ausgangsimpedanz der Quelle eines Kopfhörerverstärkers am Besten 1/8 -oder weniger- der "nominalen" (angegebenen) Kopfhörerimpedanz liegen soll.
Wenn man also so einen Sony als Beispiel nimmt, dann gibt´s erst garkeinen passenden Kopfhörer dafür.

Der Effekt ist der, dass ein dynamischer Kopfhörer aus eben diesem Grund an sogut wie jedem Vollverstärker mit Spannungsteiler (der KH ist Teil davon)  anders klingen kann und wird.
Und das ist ein Zustand, den man eigentlich nicht haben möchte. Es ist ein Lotteriespiel.


Wer sich etwas einlesen möchte, kann das hier tun:


http://nwavguy.blogspot.com/2011/02/head...dance.html


Edit: Habe nicht genau gelesen. Es ging hier garnicht um Kopfhörer. Aber der verlinkte Artikel ist trotzdem interessant.
Nochwas:
Man kann Aktivboxen -selbstverständlich- auch an den Endstufenausgang eines Vollverstärkers anschliessen, wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet:

* Die Verbauten Endverstärker sollten eine passable Mindestqualität besitzen. In jedem guten Vorverstärker befinden sich übrigens auch zwei "kleine" Endstufen.
* Die maximale Ausgangsleistung sollte (ohne weitere Maßnahmen) nicht höher als 10 W/8R liegen
* Der Endstufenausgang darf weder ein Circlotron, noch ein Brückenverstärker sein.

Erreicht der Vollverstärker eine deutlich höhere Leistung, und somit eine max. Ausgangsspannung von deutlich über 10Veff, sollten zwei Spannungsteiler nachgeschaltet werden.
Da die Eingangsimpedanz einer Aktivbox (Im Gegensatz zu einem Kopfhörer Wink3) über den Frequenzbereich sogut wie linear verläuft, spielt die höhere Ausgangsimpedanz hier kaum eine Rolle. Man sollte dann lediglich die Kabellänge und die Kabelkapazität im Auge behalten, wenn man die Bauteile direkt am Verstärker positioniert.
Es genügen also zwei mal zwei Widerstände (3 bis 5W) , die man z.B. in ein oder zwei kleine Kästchen einbaut.
Zitat:Hauptsache Ahnungslos und ein Wort gewählt, das Ahnung vortäuschen könnte.....


Ahnungslos trifft da nicht zu. Er war schon auf dem richtigen Weg.  Lediglich die Formulierung war etwas unklar, denn das "Endergebnis" ist in so einem Fall für den Betrieb eines Kopfhörers sogut wie immer UNGÜNSTIG, selbst dann wenn der Verstärker nicht minderwertig ist.

Bei einer Aktivbox tritt das Problem aber nicht auf.
(14.06.2018, 07:37)andisharp schrieb: [ -> ]Ich würde gar keinen Adapter nehmen sondern fertige Kabel. Die gibt's in beliebiger Länge bei Thomann oder Music Store.

Kann man machen, ich finde die Stecker-Adapter halt flexibler (Cinch Kabel hat man, zumindest ich, idR mehr als genug in unterschiedlichsten Längen) ... raushören wird die eh keiner ...
(14.06.2018, 19:56)hal-9.000 schrieb: [ -> ]... Cinch Kabel hat man, zumindest ich, idR mehr als genug ... ... raushören wird die eh keiner ...

Wenn Du  dich da mal nicht täuschst, da findet sich sicher der eine oder andere ... Floet
Sorry wenn ich das Thema noch mal aufwärme aber ich hab ne ähnliche Frage:

Ich hab einen Yamaha Verstärker (DEN HIER) und 2 Magnat Hifi Boxen im Stereo dran laufen. Gäbe es hier ne Möglichkeit noch 2 Aktivboxen mit dran zu klemmen?
Einfach um für unseren Hobbyraum noch "Monitorboxen" zum DJ mixen zu nutzen...

Danke!
Ja, hier:

[Bild: Screenshot-2023-09-03-at-21-13-21.jpg]

Mein Lob übrigens für die Gestesgegenwart, gleich einen Link zum Gerät zu deiner Frage zu reichen. So kann man sowas auch mal schnell beantworten.
man Danke für die schnell Antwort.. mit Bild!

kannst du mir noch kurz ne Erklärung geben was hier mit "Main" gemeint ist? Nur für mein Verständnis... zum lernen.


LG Tobi
Main bedeutet, dass da eine weitere Endstufe für mehr LS angeschloßen werden kann. Oder eben ein Paar Aktiv-LS wo der eine den anderen versorgt.
MAIN bedeutet "Haupt-", in diesem Fall "-kanäle".
Im Gegensatz zu "REAR", welches die hinteren Kanäle sind.
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