Hallo zusammen,
ich möchte meinem 124'er ein neues Reibrad spendieren, habe aber bisher noch keine eindeutigen Hinweise gefunden, wie es auf der Achse befestigt ist.
Daher hier die Frage an die Spezialisten, ist das Reibrad einfach nur auf die Welle/Achse aufgesteckt, oder gibt es irgendeinen hidden Mechanismus?
Hallo
Sicherungs Ring ab die Anlaufscheibe reinigen ,ein bisschen Öl und neues dürff.
Schau dir mal die Achse an . Wenn die Einlaufspuren hat die beiden Schrauben lösen und die Achse einfach anders rum einstecken und fest Schrauben.
genau das ist mein Problem, ich sehe keine Sicherung oder ähnliches
beim MKI sieht man auf der Welle einen Sicherungsring mit Madenschraube:
bei meinem MKII sieht es aber so wie hier aus:
![[Bild: Td124mkii_antr.jpg]](http://www.thorens-info.de/assets/images/Td124mkii_antr.jpg)
Dann den Sicherungsbügel runter und das gleiche wie vorher.
Also ist das Reibrad nur auf die Achse gesteckt?
ok, danke
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hat geklappt, läuft wieder wie neu
![[Bild: img_0372cadfd.jpg]](https://abload.de/img/img_0372cadfd.jpg)
Ist das ein Reibrad aus Italien?
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(09.10.2018, 19:40)rotoro schrieb: [ -> ]Ist das ein Reibrad aus Italien?
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Ja genau, von AudioSilente aus Rom - er legt insgesamt 4 leicht unterschiedliche O-Ringe bei, die wohl auch leicht divergierende Eigenschaften haben sollen.
Hi,
wenn ich mir das so ansehe, kann jemand schreiben, warum so eine zugegeben schöne, aber umständliche und für eigenen Abrieb doch anfällige Konstruktion gewählt wurde, statt eines gewöhnlichen Riemenantrieb? Da ist ja sogar ein Riemen drinnen?!
Da fehlt doch „nur“ noch der Innenteller. Dafür gab es bestimmt Gründe. Danke vorab für die Antworten und Entschuldigung für das Abschweifen.
Warum Reibrad?
Der TD124 (und viele andere – auch einfache – Plattenspieler aus dieser Zeit) hat vier Drehzahlen (16/33/45/78 U/min). Eine elektronische Drehzahlumschaltung war in den 50ern undenkbar oder zumindest viel zu aufwendig. Um mit einem Riemen so einen weiten Drehzahlbereich (fast 1:5) umzuschalten, müsste man bei fester Riemenlänge (also dann, wenn man den Riemen nicht tauschen will) auf beiden Rädern (z.B. Motor und Innenteller) den Durchmesser ändern. Viel zu aufwendig. Mit einem Zwischenrad, das per Federkraft immer optimal an der Antriebswelle und am Plattenteller anliegen kann, ist das kein Problem.
Warum Riemen?
Der elastische Riemen bietet eine sehr gute Entkopplung der schnellen Drehzahlschwankungen ("Flutter") des Motors – auch dann, wenn man keinen sehr schweren, großen Plattenteller hat.
Das Prinzip des TD124 vereint also das Beste der beiden Welten Riemen- und Reibradantrieb.
Gruß
Thomas
Hat aber durch den schnell laufenden Motor und Riemen den Nachteil der doppelten Geräusch Entwicklung .Lärm durch Riemenflattern ,lässt sich mit Talkumein wenig mildern und halt das Reibrad mit seiner klapprigen Mechanik