10.11.2018, 17:44
Liebe Klassikerfreunde,
als Aktivlautsprecherfan berichte ich hier mal über mein derzeitiges DIY Projekt, das noch in der Realisierungsphase ist, und frage mal ob es Interesse dafür gibt....
Zur Einleitung:
Meine BM Omegas sind recht betagt, aber ich habe den Eindruck gewonnen, dass doch noch Potenzial drinsteckt, das sich mit DIY heben lässt. Ich habe die Boxen von einem guten, leider zu früh Verstorbenen Freund geerbt und nach Chat genug Geld mir für viele Tausender bessere zu kaufen, daher meine Motivation an den Omegas zu arbeiten.
Bisheriger Verlauf:
Also habe ich (nach einer Relais- und Elko-Revision) versuchsweise eine Versorgungsverblockung auf den Modulen nachgerüstet und die TL07x OPVs gegen OPA184x (auf Adaptern) mit lokaler Versorgungsentkopplung gewechselt. Nach Ausfall eines 7915 Reglers habe ich auf ein besseres Netzteil mit LM317/337 umgestellt.
Das alles hatte schon einen subjektiv positiven Effekt auf die Sauberkeit und Detailwiedergabe. Allerdings gefielen mir die Höhen noch nicht so gut. Nachdem ich den Klang gut abgestimmter AMTs mag und mir der originale KHT nicht so richtig gefiel (kenne halt besseres ), verfiel ich darauf, den KalottenHT gegen einen AMT zu tauschen, also auch die Weiche entsprechend anzupassen. Hier kommt mein DEQX PDC-2.6p ins Spiel (mit dem ich die Omegas einer "über alles Geschmacksabstimmung" unterzogen und so eine ganz Zeit gut Musik gehört hatte): Er kann bis zu drei Wege mit (relativ) flachen oder auch (sehr) steilen FIR Weichen trennen, unterstützt Chassisverhaltenslinearisierung, Raummoden"bekämpfung" und Tonalitätseinstellungen.
Lange Rede.... Die alte Elektronik steht mir im Wege die Abstimmungen so zu machen wie ich es will (Pegel, irgendwo brummt's oder spratzelt's immer mal, dann fällt ein Bauteil aus, usw. usw.) und darum bin ich dabei die Omegas mit komplett neuer Analogelektronik aufzubauen: Jedes Chassis bekommt eine eigene Chipamp-Endstufe ohne Ausgangsrelais, Tiefton- zu Tiefmittelton-Trennung (180Hz) bleibt analog, die zwei weiteren Trennungen werden extern digital per PDC getrennt. Die beiden parallel an einer Endstufe, aber in getrennten Volumina, laufenden 200mm Tieftöner bekommen jeweils eigene AFB Regler und Endstufen.
Die Elektronik ist bald fertig aufgebaut und soll in den kommenden Wochen testweise an die Chassis gehen, dann werden die mechanischen Aufbauarbeiten gemacht und dann geht's die Neuabstimmung.
Falls hier im Forum Interesse besteht, bin ich gerne bereit mein Projekt und meine B&M AFB Erfahrungen zu teilen, Fragen zu beantworten usw., denn ich kenne die Serie inzwischen recht gut und habe gute Unterlagen dazu... Und für Empfehlungen und Vorschläge bin ich natürlich auch offen!
Vielleicht bis bald?
Grüße,
Winfried
als Aktivlautsprecherfan berichte ich hier mal über mein derzeitiges DIY Projekt, das noch in der Realisierungsphase ist, und frage mal ob es Interesse dafür gibt....
Zur Einleitung:
Meine BM Omegas sind recht betagt, aber ich habe den Eindruck gewonnen, dass doch noch Potenzial drinsteckt, das sich mit DIY heben lässt. Ich habe die Boxen von einem guten, leider zu früh Verstorbenen Freund geerbt und nach Chat genug Geld mir für viele Tausender bessere zu kaufen, daher meine Motivation an den Omegas zu arbeiten.
Bisheriger Verlauf:
Also habe ich (nach einer Relais- und Elko-Revision) versuchsweise eine Versorgungsverblockung auf den Modulen nachgerüstet und die TL07x OPVs gegen OPA184x (auf Adaptern) mit lokaler Versorgungsentkopplung gewechselt. Nach Ausfall eines 7915 Reglers habe ich auf ein besseres Netzteil mit LM317/337 umgestellt.
Das alles hatte schon einen subjektiv positiven Effekt auf die Sauberkeit und Detailwiedergabe. Allerdings gefielen mir die Höhen noch nicht so gut. Nachdem ich den Klang gut abgestimmter AMTs mag und mir der originale KHT nicht so richtig gefiel (kenne halt besseres ), verfiel ich darauf, den KalottenHT gegen einen AMT zu tauschen, also auch die Weiche entsprechend anzupassen. Hier kommt mein DEQX PDC-2.6p ins Spiel (mit dem ich die Omegas einer "über alles Geschmacksabstimmung" unterzogen und so eine ganz Zeit gut Musik gehört hatte): Er kann bis zu drei Wege mit (relativ) flachen oder auch (sehr) steilen FIR Weichen trennen, unterstützt Chassisverhaltenslinearisierung, Raummoden"bekämpfung" und Tonalitätseinstellungen.
Lange Rede.... Die alte Elektronik steht mir im Wege die Abstimmungen so zu machen wie ich es will (Pegel, irgendwo brummt's oder spratzelt's immer mal, dann fällt ein Bauteil aus, usw. usw.) und darum bin ich dabei die Omegas mit komplett neuer Analogelektronik aufzubauen: Jedes Chassis bekommt eine eigene Chipamp-Endstufe ohne Ausgangsrelais, Tiefton- zu Tiefmittelton-Trennung (180Hz) bleibt analog, die zwei weiteren Trennungen werden extern digital per PDC getrennt. Die beiden parallel an einer Endstufe, aber in getrennten Volumina, laufenden 200mm Tieftöner bekommen jeweils eigene AFB Regler und Endstufen.
Die Elektronik ist bald fertig aufgebaut und soll in den kommenden Wochen testweise an die Chassis gehen, dann werden die mechanischen Aufbauarbeiten gemacht und dann geht's die Neuabstimmung.
Falls hier im Forum Interesse besteht, bin ich gerne bereit mein Projekt und meine B&M AFB Erfahrungen zu teilen, Fragen zu beantworten usw., denn ich kenne die Serie inzwischen recht gut und habe gute Unterlagen dazu... Und für Empfehlungen und Vorschläge bin ich natürlich auch offen!
Vielleicht bis bald?
Grüße,
Winfried