20.11.2018, 22:50
Einen A77X habe ich mir um 1985 oder 1986 neu gekauft und war damit ganz zufrieden. Irgendwann in den 90igern habe ich ihn dann verkauft.
Gestern kam ein guter Bekannter mit genau so einem Gerät vorbei. Der äußere Zustand ist geradezu hervorragend. Keine Kratzer, keine abgestoßenen Kanten, schöner Deckel.
Wir haben das Gerät kurz am Meßplatz angeschlossen und stellten erhebliche Kontaktstörungen, sowie einen deutlich leiseren linken Kanal fest.
Um die Schalter zu behandeln, muss die Frontplatte entfernt werden. Die ist beinahe wie neu
Es stellte sich schnell heraus, dass die Pegeldifferenz zwischen den Kanälen nicht immer identisch ausfiel, und
erst nach dem Lautstärkeregler zu messen war. Verbaut ist ein schwarzes Alps (65 K) mit Loudnessabgriff, der im A77x aber keine Verwendung findet.
Schon beim drehen der Achse merkte man, dass damit irgendetwas nicht stimmt.
...und so war´s dann auch. Ich hätte das auch irgendwie flicken können, aber das war mir die Sache nicht wert.
Da ich das passende Potentiometer nicht da hatte, wurde ein rastendes 100K Alps (mit anderem Pinabstand) auf die Bedürfnisse angepasst.
Durch die veränderten Abmessungen steht das Volume Board jetzt etwas "geneigt" im Gerät. Der Gleichlauf liegt bei ca. 10 Uhr um 0,25 dB. Das ist sehr ordentlich.
Bei diesen Relais kann man die Kappen zur Reinigung in eingebautem Zustand abziehen....
Die Stromverstärkung. Ein zusätzliches Pärchen würde noch Platz finden. Die boards sind demnach auch in einem größeren Modell verbaut worden. Evtl im A80 ?
Es gibt vernünftige Schraubklemmen
Phono MM&MC.
Die Eingangskapazität beträgt enorme 620 pF. Das liegt vor allem daran, dass zwei 390pF Keramikscheiben direkt an den Buchsen angelötet wurden. Natürlich nur in Deutschland. Im SM konnte ich die nicht finden.
Ohne diese Bauteile liegt man um 230 pF, was dann in Ordnung ist.
Es gibt weitere Kapazitäten an den Hochpegeleingängen, die im SM nicht eingezeichnet sind. Durch die Eingangsfilter wird der im Manual angegebene Frequenzgang bei weitem nicht erreicht.
Bei 20 KHz ist bereits 1 dB weg. Hörbar wird das noch nicht.
2,83V in 8R, L&R, Potentiometer ca. 10 Uhr. (Direkt)
Die Verzerrungen sind gering und gehen im Rauschflur unter
1 KHz, 2,83 V in 8R Links
Rechts
TIM-100 (ca. 50 W in 8R) ....geringe Verzerrungen.
THD&N vs. Output Power, 8R, beide Kanäle zeitgleich, gesund
Ausgangsimpedanz und Dämpfungsfaktor.
Die versprochene Ausgangsimpedanz von unter 100 Milliohm (bis 20 KHz) kann ich diesem Gerät nicht attestieren. Ab 2 KHz steigt die Impedanz sehr deutlich an.
Ich habe die Messung mehrmals an beiden Kanälen und LS-Gruppen wiederholt. Immer identisch.
Woran das liegt weiss ich (noch) nicht. Zwar gibt es mindestens zwei mehr oder weniger standardisierte Meßverfahren, aber die Abweichung von der Werksangabe ist schon beachtlich. Eventuell werde ich noch die Bandbreitenbegrenzung (R/C Glieder) entfernen.
Und ...ja...die cmos-Batterie muss heute auch gewechselt werden
Gestern kam ein guter Bekannter mit genau so einem Gerät vorbei. Der äußere Zustand ist geradezu hervorragend. Keine Kratzer, keine abgestoßenen Kanten, schöner Deckel.
Wir haben das Gerät kurz am Meßplatz angeschlossen und stellten erhebliche Kontaktstörungen, sowie einen deutlich leiseren linken Kanal fest.
Um die Schalter zu behandeln, muss die Frontplatte entfernt werden. Die ist beinahe wie neu
Es stellte sich schnell heraus, dass die Pegeldifferenz zwischen den Kanälen nicht immer identisch ausfiel, und
erst nach dem Lautstärkeregler zu messen war. Verbaut ist ein schwarzes Alps (65 K) mit Loudnessabgriff, der im A77x aber keine Verwendung findet.
Schon beim drehen der Achse merkte man, dass damit irgendetwas nicht stimmt.
...und so war´s dann auch. Ich hätte das auch irgendwie flicken können, aber das war mir die Sache nicht wert.
Da ich das passende Potentiometer nicht da hatte, wurde ein rastendes 100K Alps (mit anderem Pinabstand) auf die Bedürfnisse angepasst.
Durch die veränderten Abmessungen steht das Volume Board jetzt etwas "geneigt" im Gerät. Der Gleichlauf liegt bei ca. 10 Uhr um 0,25 dB. Das ist sehr ordentlich.
Bei diesen Relais kann man die Kappen zur Reinigung in eingebautem Zustand abziehen....
Die Stromverstärkung. Ein zusätzliches Pärchen würde noch Platz finden. Die boards sind demnach auch in einem größeren Modell verbaut worden. Evtl im A80 ?
Es gibt vernünftige Schraubklemmen
Phono MM&MC.
Die Eingangskapazität beträgt enorme 620 pF. Das liegt vor allem daran, dass zwei 390pF Keramikscheiben direkt an den Buchsen angelötet wurden. Natürlich nur in Deutschland. Im SM konnte ich die nicht finden.
Ohne diese Bauteile liegt man um 230 pF, was dann in Ordnung ist.
Es gibt weitere Kapazitäten an den Hochpegeleingängen, die im SM nicht eingezeichnet sind. Durch die Eingangsfilter wird der im Manual angegebene Frequenzgang bei weitem nicht erreicht.
Bei 20 KHz ist bereits 1 dB weg. Hörbar wird das noch nicht.
2,83V in 8R, L&R, Potentiometer ca. 10 Uhr. (Direkt)
Die Verzerrungen sind gering und gehen im Rauschflur unter
1 KHz, 2,83 V in 8R Links
Rechts
TIM-100 (ca. 50 W in 8R) ....geringe Verzerrungen.
THD&N vs. Output Power, 8R, beide Kanäle zeitgleich, gesund
Ausgangsimpedanz und Dämpfungsfaktor.
Die versprochene Ausgangsimpedanz von unter 100 Milliohm (bis 20 KHz) kann ich diesem Gerät nicht attestieren. Ab 2 KHz steigt die Impedanz sehr deutlich an.
Ich habe die Messung mehrmals an beiden Kanälen und LS-Gruppen wiederholt. Immer identisch.
Woran das liegt weiss ich (noch) nicht. Zwar gibt es mindestens zwei mehr oder weniger standardisierte Meßverfahren, aber die Abweichung von der Werksangabe ist schon beachtlich. Eventuell werde ich noch die Bandbreitenbegrenzung (R/C Glieder) entfernen.
Und ...ja...die cmos-Batterie muss heute auch gewechselt werden