Moin Mädels
Ich will nun meinen Server im Keller "abschalten" und meine Stromverbrauch als auch den Aufwand für Hardware "senken" und umstellen auf einen NAS (Network Attached Storage)
Im Lastenheft steht : 1-3 Festplatten (im TB Bereich) zugriff aus dem ganzen Netzwerk ( 2-4 Rechner 2 Streaming Clients ) einfache Benutzeroberfläche ,kleiner Stromverbrauch ,einfache Ordnerverwaltung und natürlich kleiner
Preis
Was ist kaufbar ?Freue mich auf Experten Tipps
Moin Maddin,
wir haben zwei Synology's laufen. Eine 2-Bay Variante mit 2 x 2 TB (
diese hier aber es gibt auch schon neuere Modelle) und eine 1-Bay als Backup, aber weniger für Multimedia-Anwendungen - sondern für die Entwicklungen der Maus. Die Geräte sind grundsolide und es gibt im Netz eine große Community mit zahlreiche Anwendungsentwicklungen und ein gutes Forum, das einem am Anfang gut weiterhelfen kann.
Ich kann die Dinger nur empfehlen, auch wenn ich mich da in erster Linie auf die Erfahrungen der Maus verlasse und selbst nur die wenigen Anwender-Erfahrungen weitergeben kann, denn die Dinger laufen seit ein paar Jahren hier bei uns völlig problemlos...
Hallihallo, mein erstes Post hier, und dann auch noch zum Thema Computer. Ich stell mich später mal vor in einem eigenen Marantz 2245 Thread...
Ich bin auch grad dabei, ein NAS anzuschaffen. Entweder ein großes als Kombi aus Backup und Arbeitslaufwerke für Videoschnitt (5 Platten, RAID 5) oder ein kleines nur als Backup (2 Platten, RAID 1).
Wichtig ist ein guter, schneller und vor allem stabiler RAID-Controller. Sonst sind schnell alle Daten futsch, das Web ist voll von Ausfallstories...
QNAP haben mir die ganzen Admins und ITler empfohlen, die ich so kenne.
Vielleicht hilft die kleine QNAP-Übersicht zur Entscheidungsfindung, die ich vor ein paar Wochen zusammenstellte. Man sucht sich ja doof bei den vielen kleinen Unterschieden, wenn man sich nicht permanent damit beschäftigt:
QNAP
TS-239 Pro II + € 429 / A 449
(1,8GHz Single, 1GB, eSATA II, USB 2)
ca. € 650 inkl 2 x 2 TB Green
TS-259 Pro + € 403 / A 416-461
(1,8GHz Dual, 1GB, eSATA II, USB 2)
ca. € 620 inkl 2 x 2 TB Green
TS-459 Pro + € 544 / A 579
(1,8GHz Dual, 1GB, eSATA II, USB 2)
ca. € 985 inkl 4 x 2 TB Green
TS-459 Pro II € 640 / A 660-756
(1,8GHz Dual, 1GB, eSATA III, USB 3)
ca. € 1140 inkl 4 x 1,5 TB Black
TS-559 Pro + € 606 / A 697
(1,8GHz Dual, 1GB, eSATA II, USB 2)
ca. € 1150 inkl 5 x 2 TB Green
TS-559 Pro II € 702 / A 719-791
(1,8GHz Dual, 1GB, eSATA III, USB 3)
ca. € 1300 inkl 5 x 1,5 TB Black
RAID 5 mit 5 Platten schneller, als mit 4!
Entweder TS-559 Pro II mit RAID 5 (schnelles Produktiv-System)
oder
TS-259 Pro + mit RAID 1 (als Backup)
Preise beziehen sich auf das große A, bzw. günstigste Anbieter im Web. Stand irgendwann im Februar 2012.
Farben beziehen sich auf Western Digital SATA III Platten Caviar Black oder Green. Hatte mir notiert, weiß aber noch nicht, ob das stimmt, bzw. bedeutet:
--> Caviar Green emulierte 4k-Technik evtl. unbrauchbar für RAID???
Viel Spaß, Jens
wenn Western Digital, RAID und hohe Ausfallsicherheit, dann solltest du die Enterprise Serie (RE4) in Betracht ziehen. Gerade bei einem System was dauerhaft online ist..
Hi,
ein Raid5 im privaten Bereich empfinde ich als eher kritisch. Muss die Verfügbarkeit der Daten wirklich so hoch sein? Hier ist ein Raid1 angesagt, da komm man bei Problemen mit dem Raid auch noch zur Not mit einem Linux an seine Daten. JBOD reicht in den meisten Fällen aus. Viel wichtiger ist das Backup der Daten mit einer entsprechenden Versionierung. Dieses Backup sollte räumlich getrennt von den (NAS-)Daten gelagert werden.
Ich empfehle Dir auch die Synology-Geräte, die Community ist riesig und der Support wirklich fix.
Viele Grüße, Jörg
anstelle von RAID1 würde ich bei nem NAS mit 4 Platten auf RAID10 setzen.. ergibt Datensicherheit plus hohe Geschwindigkeit.
Moin,
gegen Raid5 im Hausgebrauch spricht eigentlich nur die mangelnde Geschwindigkeit der o.a. NAS. Die meisten dieser Geräte haben nur Software Raid und dementsprechend niedrige Transferraten. Raid 1 oder 10 sind da wesentlich schneller (20-30 mB/sek für Raid 5 und bis zu 60-90mB/sek für Raid 1/10).
Bei Raid5 bleiben von 4x1,5TB Platten noch knapp 4,2TB Speicherplatz, für Raid1/10 nur 3.
Beim kompletten Systemkollaps ist die Datenwiderherstellung bei 1/10 lachhaft einfach. Bei Raid5 ist mit einem Linux System nur ein klein wenig Handarbeit nötig (2 Minuten), und das System läuft unter Standard Linux selbst mit einer Ubuntu LiveCD/Stick.
Ich hab seit 3 Jahren ein Thecus NAS im Raid5 laufen, da meine Files nicht sooooo geschwindigkeitskritisch sind und bin vollauf zufrieden. Alle anderen Marken sind aber genausogut - kauf nach deinem Budget und nach der Verfügbarkeit alles andere ist nur Marketing.
lG,
Tom.
Wenn Geschwindigkeit wirklich so wichtig ist, dann soll das wohl alles so sein.
Im Normalfall reicht ein vernünftgiges QNAP mit 2 Platten im RAID-1, gespiegelt.
Hier solltest du je nach Einsatzfall mehr Augenmerk auf die Platten richten.
Serverplatten kosten 2-3 mal soviel wie normale, laufen aber problemlos Tag und Nacht.
Wenn nicht ständig drauf zugegriffen wird, tun's auch bessere Standard-HDD's.
Im NAS einstellen, das die Disks nach 30 Minuten ohne Zugriff runtergefahren werden
und fertig. Achte da auf Platten die nicht so warm werden und eher langsam drehen.
Ich labe schon jahrelang bestens zufrieden mit meinem QNAP-NAS und zwei
WD10-EARS ECO Green Laufwerken.
Gerade die Tag ehat sich eine verabschiedet. Na und ?
Das NAS läuft genauso mit der einen verbleibenden weiter, kein Problem, kein
Datenverlust. Hab ne neue bestellt, die schieb ich die Tage im laufenden Betrieb
rein und die Eingliederung ins System macht das QNAP von ganz alleine ohne
einen einzigen Knopfdruck. So musses laufen. Ich hab das ganze schon mal
testweise irgendwann gemacht. Ging absolut rund und zuverlässig.
Ein zusätzliches externes Backup kann ich aber allerdings auch nur anraten.
Wie schon Jörrg gesagt hat, räumlich getrennt. Damit fühlt man sich
immer sicher, was da auch kommen mag.
Chris
Ohne diesen Thread hätte ich nie erfahren, dass ein Home-NAS zu betreiben so kompliziert ist. Bei mir läuft ein 100€ NAS (Seagate) welches täglich mit einer USB Platte direkt am NAS (cronjob) und unregelmäßig auf eine Platte, die am WLAN Router bamselt gesichert wird. Wobei das NAS zur Zeit nur bei Bedarf läuft.
Spiegel und vor allem höhere Raid Level erzeugen eine trügerische Sicherheit. Neulich hatte ich jemanden hier, der sich darauf verlassen hat und bei dem beide Platten durch einen Controllerfehler tot waren. Mit Hausmitteln ließ sich da nichts mehr auslesen und er hat dann einen 1000er für "professionelle Datenrettung" gelatzt.
Wenn wichtige Daten gespeichert werden, lieber mehrere billige Systeme im Haus verteilt die sich replizieren, als ein teures mit Raid Level X.
Ich benutze einfach mehrere externe Festplatten, die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben und repliziere die ab und an. Das reicht mir an Sicherheit.
als reine Backup Lösung völlig ok, aber externe Festplatten ersetzen keinen Server.
So was brauche ich sowieso nicht, weil alle Daten auch auf den jeweiligen Rechnern oder in der Cloud liegen.
Moin Männers
Na da hat sich doch schon einiges getan
Wie gesagt die Richtung geht in ein 2 Platten NAS Im Raid 1 (das sollte als Sicherheit genügen ,Geschwindigkeit ist kein Thema ich schiebe ja nicht Daten permanent hin und her) keine Serverplatten eher hochwertige für den Heimgebrauch (mit niedriger Drehzahl) und es scheint ja Geräte zu geben die die Platten bei Nichtgebrauch abschalten ................. ma schauen was der Markt hergibt
da dir ja 2 Platten als RAID1 reichen.. schau dir bitte dieses Modell mal an:
http://www.csv-direct.de/artinfo.php?art...EGORIE=270
Hat doppelt soviel Speicher und ne stärkere CPU.. das macht sich schon bemerkbar wenn man das NAS nicht als reines Datengrab/Backuplösung benutzen will.
Jo Jan,
das TS219P II hat ein Freund vonmir auch als Musikserver am laufen.
Funzt !
Schade nur das die Dinger mittlerweile Vollplastik sind.
Ich hab noch den Vorgänger:
Metallgehäuse, Metall-HDD Rahmen und -Führungen, mit Schlössern usw.
Elende Runtersparerei immerfort
Chris
Ohhh Schade kein Metall
(03.06.2012, 13:38)Harry Hirsch schrieb: [ -> ]Ohne diesen Thread hätte ich nie erfahren, dass ein Home-NAS zu betreiben so kompliziert ist. ...
Wie so oft im Leben kann man den Aufwand beliebig skalieren und sich in den unendlichen Weiten von technischen Möglichkeiten verlieren...
Die meisten verwechseln NAS ja sowieso mit "externer Festplatte, die im Keller stehen kann" und setzen das auch so ein, vielleicht noch gespiegelte Platten, weil dann hat man ja ein Backup...
Dicke Backen gibt's, wenn die Daten dann trotzdem Futsch sind...
Ansonsten: ja, die unterschiedlichen RAID-Level sind kompliziert, weil je nach Anforderung halt unterschiedlich in der Performance. Ein paar doofe MP3-Files und Handi-Fotos hin- und herschieben ist ja noch easy, aber wenn man z.B. Videoschnitt machen möchte mit den Rohdaten auf dem NAS, dann wird's halt teuer und man muss schon ein bisserl gucken, welche Komponenten man nimmt und welchen RAID-Level und welche Platten... Von Datensicherheit mal ganz abgesehen.
Und ja, ganz wichtig: ein NAS ersetzt kein Backup.
:-J
PS.:
HisVoice: wie wär's denn mit ein paar richtig schönen Palisander-Seitenteilen? Oder gleich einem WC?
Die ist schwächer, da haste wahr.
Da kann ich natürlich nur für mich sprechen, will heissen,
da ich das NAS nur als Musikserver betreibe ist die CPU
sowie das RAM für meine Zwecke mehr als ausreichend.
Chris
Also ich hab eine Synology Disk Station DS212 mit 2x 2TB Festplatten im Raid1 Verbund und sichere zusätzlich per USB auf eine Festplatte direkt am NAS für zusätzliche Datensicherung. Die Einrichtung des ganzen Systems mit dem "Disk Station Manager" ist kinderleicht und dauert etwa 30 Min inkl. des Einbaus der Festplatte(n). Vom drunterliegenden Linux bekommt man nichts mit (wenn man nicht will) - leicht bedienbare Oberfläche. Der freigegebene Ordner lässt sich mit 2 Mausklicks als Netzlaufwerk in gängige Betriebssysteme einbinden: Windows, MacOS und natürlich Linux selbst
Zum Betrieb braucht man aber keinen Computer mehr, der ist nur notwendig, um Musik auf die DS212 zu schaufeln. Ein Switch reicht zum Musikhören vollkommen aus und wenn man dem Gerät noch eine statische IP zuweist, wird alles easy funktionieren.
Ich benutze die DS212 nur als Medienserver zum Musikstreamen, in meinem Fall ist das der Squeezebox Server. Auf dem System liegen nun 1142 CDs. Ein neues Durchsuchen der Mediendateien nach dem Hinzufügen oder Löschen von CDs dauert ca. 3 Min, ein kompletter Neuaufbau der Datenbank durch "Delete and Rescan" aller Dateien - momentan 15700 ) dauert dann 15 Min. Ein Neuaufbau ist aber eigentlich nicht notwendig. Jedenfalls ist das vertretbar für den Komfort, Musik nach zahlreichen Kriterien auswählen/filtern und Playlists erstellen zu können. Die Squeezebox selbst klingt einwandfrei, d.h. für mich: keinen Deut anders als meine CD-Player Onkyo DX-7711, Vincent CDS-1 und Harman/Kardon HD7425.
Zwischen dem NAS-Standort und dem Wohnzimmer liegen mehr als 10m und 2 dicke Wände, hab also WLAN aus, ich hab ein Devolo DLAN mit Cat5 Kabeln aufgebaut, was mir lieber ist... Verbindungsabbrüche gibt's keine.
Aber eins ist auch klar:
Optischen Flair hat das ganze Setup überhaupt nicht....
....
Zitat:Synology Disk Station DS212 mit 2x 2TB
Was muß man dafür mittlerweile anlegen?
Ich möchte meine Muisk auch vom PC auf 'ne NAS, welche den Squeezbox-Server unterstützt, auslagern.
Ich kann jetzt nur zu Synology was sagen. Die empfehlen 256MB RAM für den Betrieb des Squeezebox Servers.
Da reicht aber auch schon eine
DS-111 mit nur einer Festplatte. Die kostet so um die 200€, zusätzlich noch die Festplatte (die Platten sind leider momentan seht teuer geworden). Eine reicht sicher unter der Voraussetzung, dass Du mit Backups auf eine externe FP
wirklich konsequent bist. Nichts schlimmer, als im Notfall keinen Backup zu haben und meiner Erfahrung nach "sterben" Festplatten doch öfter als CD-Player.
Der Komfort dagegen ist unglaublich und mit der Squeezebox auch der Klang. Das Ding kostet im Straßenpreis ja nur noch 220€.
Wenn Du eine WLAN-Infrastruktur schon hast, gibt es wohl keine weiteren Kosten.
(08.06.2012, 18:48)Feathead schrieb: [ -> ]Wenn Du eine WLAN-Infrastruktur schon hast, gibt es wohl keine weiteren Kosten.
Ich scheue nur etwas den Aufwand, meine Musikdaten vom PC auf das NAS zu verschieben...
Ich nutze iTunes zum Rippen (Lossless, AIFF ), Die Squeezebox importiert dann von dort die Daten.
Wie das alles mit SqueezeServer auf dem NAS funzt, ist mir (noch) nicht ganz transparent.
Gestern habe ich mir iPeng auf dem Smartphon installiert - genial!
Das ist um Welten(!) schneller, komfortabler und bedienfreundlicher als die orginale FB (Controler) der Squeezebox Duet.
Eindeutige Empfehlung!