01.06.2012, 15:29
Guten Tag, liebe Forumianer,
ich bin neu hier und mag mich erst einmal bedanken für die vielen guten Infos, die hier ausgetauscht werden. Es ist bei weitem nicht normal, dass Sammler ihr Wissen gerne teilen...
Da ich denke, dass man nicht nur gratis Infos abgreifen, sondern auch welche zurückgeben sollte, teile ich nun "Mein allererstes Mal".
Dieser Thread ist das Ergebnis einiger durchsurfter Nächte, etlicher bewachter Auktionen und schlussendlich einigen durchputzten und durchlöteten Nächten. Er soll vor allem eine Ermutigung sein, dass auch absolute Neulinge gute Ergebnisse erzielen können.
Bevor es los geht mit dem 2245, ein bisserl Grundinfo zu meiner Person:
Als Designer habe ich zwar einen Faible für altes Geraffel rund um Design und Möbel, Vintage-Hifi interessierte mich bislang aber nur am Rande. Als ich unlängst ziemlich stylische Grundig-Würfelboxen ergatterte, kam der Wunsch nach einem dazu passenden Receiver auf. Wie es so ist: das Thema verselbständigt sich irgendwann. Ergebnis: ich wollte plötzlich einen Marantz 2270 oder 2245. Ich kann zwar Schraubendreher oder Putzlappen bedienen, habe allerdings keinerlei Erfahrung in Sachen Elektronik oder Löten. Gute Voraussetzungen für die Aufarbeitung eines alten Receivers...
Ok. Neulich tauchte im großen Auktionshaus ein 2245 im Woodcase auf. Kaum aussagekräftige Infos, nur ein mieses unscharfes Foto, Dachbodenfund, Location zu weit weg für eine Begutachtung. An der Auktion stand also in großen Lettern "AUF KEINEN FALL MITBIETEN!!!" dran. Also habe ich alle guten Grundsätze in den Wind geschlagen und das Ding für einen Blindschuss völlig überteuert ersteigert...
3 Tage später kam ein nervlich aufgelöster, schwitzender Hermes-Mann mit folgendem kleinen Paket die Treppe hoch getorkelt:
Manuals, Broschüren, Schaltplan. Alles dabei, alles pikobello, nicht ein einziges Eselsohr. Nur ein paar sanfte Bleistift-Häkchen in der Receiver-Broschüre, in der der Vorbesitzer seine Entscheidungsfindung "dokumentiert" hat. Und das Gerät scheint in einem Stück angekommen zu sein. Das fängt ja schon mal gut an...
ich bin neu hier und mag mich erst einmal bedanken für die vielen guten Infos, die hier ausgetauscht werden. Es ist bei weitem nicht normal, dass Sammler ihr Wissen gerne teilen...
Da ich denke, dass man nicht nur gratis Infos abgreifen, sondern auch welche zurückgeben sollte, teile ich nun "Mein allererstes Mal".
Dieser Thread ist das Ergebnis einiger durchsurfter Nächte, etlicher bewachter Auktionen und schlussendlich einigen durchputzten und durchlöteten Nächten. Er soll vor allem eine Ermutigung sein, dass auch absolute Neulinge gute Ergebnisse erzielen können.
Bevor es los geht mit dem 2245, ein bisserl Grundinfo zu meiner Person:
Als Designer habe ich zwar einen Faible für altes Geraffel rund um Design und Möbel, Vintage-Hifi interessierte mich bislang aber nur am Rande. Als ich unlängst ziemlich stylische Grundig-Würfelboxen ergatterte, kam der Wunsch nach einem dazu passenden Receiver auf. Wie es so ist: das Thema verselbständigt sich irgendwann. Ergebnis: ich wollte plötzlich einen Marantz 2270 oder 2245. Ich kann zwar Schraubendreher oder Putzlappen bedienen, habe allerdings keinerlei Erfahrung in Sachen Elektronik oder Löten. Gute Voraussetzungen für die Aufarbeitung eines alten Receivers...
Ok. Neulich tauchte im großen Auktionshaus ein 2245 im Woodcase auf. Kaum aussagekräftige Infos, nur ein mieses unscharfes Foto, Dachbodenfund, Location zu weit weg für eine Begutachtung. An der Auktion stand also in großen Lettern "AUF KEINEN FALL MITBIETEN!!!" dran. Also habe ich alle guten Grundsätze in den Wind geschlagen und das Ding für einen Blindschuss völlig überteuert ersteigert...
3 Tage später kam ein nervlich aufgelöster, schwitzender Hermes-Mann mit folgendem kleinen Paket die Treppe hoch getorkelt:
Manuals, Broschüren, Schaltplan. Alles dabei, alles pikobello, nicht ein einziges Eselsohr. Nur ein paar sanfte Bleistift-Häkchen in der Receiver-Broschüre, in der der Vorbesitzer seine Entscheidungsfindung "dokumentiert" hat. Und das Gerät scheint in einem Stück angekommen zu sein. Das fängt ja schon mal gut an...