Hallo
dies ist mein erster Beitrag. Ich möchte folgendes prüfen und einstellen. Playbacklevel an den Ausgangsbuchsen eines Tapedecks. Laut Servicemanual
wird ein high impedance Voltmeter benötigt. Auf den Nichtgebrauch von Multimetern wird hingewiesen.
Habe dieses aber erst gelesen nachdem ich mit einem Digitalen Multimeter geprüft und keine Veränderung der Werte feststellen konnte.
Warum bekomme ich mit dem Multimeter keine Werte und was für ein Millivoltmeter wird benötigt bzw. wer kann eins empfehlen ?
Danke
Gruß Lars
Früher konnten handelsübliche Multimeter Wechselstrom nur bei Sinusform und teilweise nur bei 50 Hz, maximal bis einige 100 Hz einigermaßen genau messen. Eine Messung des Effektivwertes war sehr teuren Geräten vorbehalten.
Heutzutage ist das aber alles problemlos. Für 40 Euronen bekommt man mehr als man als Audiobastler je braucht. Goggle mal mal nach "VAL MS0205"
Gruß, Rainer
was für´n Exot soll das sein?
Mittlerweile ist man mit dem Begriff "true RMS" immer schnell dabei, besonders in den Produktbeschreibungen.
Was selten drin steht : Wie hoch muß die Eingangsspannung sein, damit korrekt gemessen werden kann, wie hoch oder tief darf die Frequenz sein, und welcher Crestfaktor wird abgedeckt.
Danke erst einmal
Ich soll an den Ausgängen 775mV messen. Es geht um ein Tandberg TCD 310. Überprüft mit einem Düwi Digital Meßgerät. DC 200mV - 300 Volt. Leider keine Veränderung sichtbar.
Gruß
Das
könnte unter Anderem auch daran liegen, dass du nicht DC, sondern AC messen sollst.
Nicht das ich dir zu nahe treten möchte, aber vielleicht wäre es ratsam, sich vor irgendwelchen Einstellereien ein paar Grundlagen zuzulegen....
...........
Das habe ich nicht bedacht und auch im Manual keinen Hinweis.Soll nur beim Abspielen eines 1000 Hz Tapes an den Chinchausgängen gemessen werden.
Gruß
(14.01.2019, 18:57)Plattensucht schrieb: [ -> ]und was für ein Millivoltmeter wird benötigt bzw. wer kann eins empfehlen ?
Moin,
was du suchst, nennt sich "Tonfrequenz-Millivoltmeter".
Sinnvoll nur mit analoger Anzeige, weil man so Tendenzaenderungen besser feststellt, ausserdem hat es auch noch eine dB-Skalierung.
Die meisten gehen von 1(10)Hz bis 1MHz und von 1mV bis 300V Vollausschlag. Die Eingangswerte (Widerstand, Kapazitaet) aehnlich denen von Oszilloskopen.
Jedenfalls die, die ich so kenne ;-)
Ich habe noch eins, das eigenlich nicht mehr wahr ist. Philips GM6005. Buntes Gemisch an Roehren von Aussenkontakt bis Rimlock, Bj. Anfang der 50er, aber immer noch zuverlaessig. Ein zaehes altes Ding ;-)
https://www.radiomuseum.org/r/philips_vt..._6005.html
Und noch so ein Altertum, eigentlich gebaut fuer die Postler:
https://www.radiomuseum.org/r/vierling_t...r_tvm.html
Transistorisiert, portabel und robust in einem stabilen Stahlblechgehaeuse untergebracht.
Juenger und gut brauchbare Werkstattmessgeraete:
Grundig MV60, MV5(A) und bestimmt noch jede Menge andere Geraete.
73
Peter
der Kenwood Link ist der 1.
(14.01.2019, 20:39)scope schrieb: [ -> ]...Und nachdem wir von HF500 jetzt einen Einblick in die Welt der hässlichsten und fiesesten Teile erhalten haben ,
Moin,
ich mag haesslich und fies ;-)
Das Philips habe ich schon seit etwa 30 Jahren, zwei TVM30 seit etwa 20 Jahren.
73
Peter
(14.01.2019, 19:43)scope schrieb: [ -> ]Mittlerweile ist man mit dem Begriff "true RMS" immer schnell dabei, besonders in den Produktbeschreibungen.
Was selten drin steht : Wie hoch muß die Eingangsspannung sein, damit korrekt gemessen werden kann, wie hoch oder tief darf die Frequenz sein, und welcher Crestfaktor wird abgedeckt.
Schon klar. Aber mit Sicherheit wesentlich besser als irgendein "vintage" Millivoltmeter, zu absolut hobbytauglichem Preis. Das die Chinesen heute Meßgeräte bauen könne ist nicht erst seit Siglent und Rigol bekannt.
Gruß, Rainer
das Philips sieht kultig aus
Wenn 0,1% reichen holt man sich sowas für wieviel wo?
all in one für kleines Geld, gibts so um 120€
ich habe ja ein Faible für so Dinger auch wenn ich die nicht bedienen kann :-)
(14.01.2019, 20:05)Plattensucht schrieb: [ -> ] ...........
Das habe ich nicht bedacht und auch im Manual keinen Hinweis.Soll nur beim Abspielen eines 1000 Hz Tapes an den Chinchausgängen gemessen werden.
Gruß
Weshalb möchtest Du den Wiedergabepegel verändern?
In der Regel verstellt sich dieser nicht.
Bei welchem magnetischen Fluß der Bezugsbandcassette sollen diese 775mV zu messen sein
und welchen magnetischen Fluss weist Deine Cassette auf?
(15.01.2019, 09:29)Der Karsten schrieb: [ -> ]all in one für kleines Geld, gibts so um 120€
Karsten hättest du eventuell eine Link dazu, oder nach welchem Modellnamen muss man bei dem Gerät suchen?
(15.01.2019, 11:40)Baruse schrieb: [ -> ]Weshalb möchtest Du den Wiedergabepegel verändern?
In der Regel verstellt sich dieser nicht.
Bei welchem magnetischen Fluß der Bezugsbandcassette sollen diese 775mV zu messen sein
und welchen magnetischen Fluss weist Deine Cassette auf?
Hallo
ich wollte den Playback Pegel prüfen da eine Abweichung der VU-Anzeige untereinander vorhanden ist. Als Bezugsband ist nichts angegeben. Nur Test-Tape 1000 Hz ist angegeben.
Gruß Lars
Oh, Danke!
Warum nur fallen mir beim Knopf sofort die Suche nach "audio analyzer" in der Bucht und die fast immer weißen Fliesenwände im Ergebnis ein?
Sicher wurden da keine Angebotspreise in den letzten Jahren entwickelt und das interessiert auch höchstens Interessenten ...
Warscheinlich gehts bei solch Zeuch für Hobbiisten nur auf nem Flomi bezahlbar oder man muß einfach Glück haben und schnell sein.