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Millivoltmeter
#1
Hallo
dies ist mein erster Beitrag. Ich möchte folgendes prüfen und einstellen. Playbacklevel an den Ausgangsbuchsen eines Tapedecks. Laut Servicemanual
wird ein high impedance Voltmeter benötigt. Auf den Nichtgebrauch von Multimetern wird hingewiesen.

Habe dieses aber erst gelesen nachdem ich mit einem Digitalen Multimeter geprüft und keine Veränderung der Werte feststellen konnte.

Warum bekomme ich mit dem Multimeter keine Werte und was für ein Millivoltmeter wird benötigt bzw. wer kann eins empfehlen ?

Danke
Gruß Lars
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#2
Früher konnten handelsübliche Multimeter Wechselstrom nur bei Sinusform und teilweise nur bei 50 Hz, maximal bis einige 100 Hz einigermaßen genau messen. Eine Messung des Effektivwertes war sehr teuren Geräten vorbehalten.

Heutzutage ist das aber alles problemlos. Für 40 Euronen bekommt man mehr als man als Audiobastler je braucht. Goggle mal mal nach "VAL MS0205"

Gruß, Rainer
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#3
was für´n Exot soll das sein?
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#4
Mittlerweile ist man mit dem Begriff "true RMS" immer schnell dabei, besonders in den Produktbeschreibungen.
Was selten drin steht : Wie hoch muß die Eingangsspannung sein, damit korrekt gemessen werden kann, wie hoch oder tief darf die Frequenz sein, und welcher Crestfaktor wird abgedeckt.
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  • HaiEnd Verweigerer, timundstruppi
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#5
Danke erst einmal

Ich soll an den Ausgängen 775mV messen. Es geht um ein Tandberg TCD 310. Überprüft mit einem Düwi Digital Meßgerät. DC 200mV - 300 Volt. Leider keine Veränderung sichtbar. 

Gruß
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#6
Das könnte Thumbsup  unter Anderem auch daran liegen, dass du nicht DC, sondern AC messen sollst.
Nicht das ich dir zu nahe treten möchte, aber vielleicht wäre es ratsam, sich vor irgendwelchen Einstellereien ein paar Grundlagen zuzulegen....
[-] 1 Mitglied sagt Danke an scope für diesen Beitrag:
  • timundstruppi
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#7
Sad2 Sad2 Sad2 ...........

Das habe ich nicht bedacht und auch im Manual keinen Hinweis.Soll nur beim Abspielen eines 1000 Hz Tapes an den Chinchausgängen gemessen werden.
Gruß
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#8
(14.01.2019, 18:57)Plattensucht schrieb: und was für ein Millivoltmeter wird benötigt bzw. wer kann eins empfehlen ?

Moin,
was du suchst, nennt sich "Tonfrequenz-Millivoltmeter".

Sinnvoll nur mit analoger Anzeige, weil man so Tendenzaenderungen besser feststellt, ausserdem hat es auch noch eine dB-Skalierung.
Die meisten gehen von 1(10)Hz bis 1MHz und von 1mV bis 300V Vollausschlag. Die Eingangswerte (Widerstand, Kapazitaet) aehnlich denen von Oszilloskopen.
Jedenfalls die, die ich so kenne ;-)

Ich habe noch eins, das eigenlich nicht mehr wahr ist. Philips GM6005. Buntes Gemisch an Roehren von Aussenkontakt bis Rimlock, Bj. Anfang der 50er, aber immer noch zuverlaessig. Ein zaehes altes Ding ;-)
https://www.radiomuseum.org/r/philips_vt..._6005.html

Und noch so ein Altertum, eigentlich gebaut fuer die Postler:
https://www.radiomuseum.org/r/vierling_t...r_tvm.html
Transistorisiert, portabel und robust in einem stabilen Stahlblechgehaeuse untergebracht.

Juenger und gut brauchbare Werkstattmessgeraete:
Grundig MV60, MV5(A) und bestimmt noch jede Menge andere Geraete.

73
Peter
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#9
...Und nachdem wir von HF500 jetzt einen Einblick in die Welt der hässlichsten und fiesesten Teile erhalten haben LOL LOL , gibt´s noch drei "schöne" Doppelzeigergeräte (Stereo).

Das Kikusui 1832 (1834) ....Habe seit einiger Zeit eines......äh....rumstehen ....Aber echt "nett" Meins hat übrigens 2x BNC.

http://www.museu-tecnologia.com.br/wordpress/?p=266

Auch nett : Kenwood
https://www.tequipment.net/KenwoodVT-185.html

...oder  Leader

https://www.sglabs.it/en/product.php?s=l...6a&id=1430


Thumbsup
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  • winix
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#10
der Kenwood Link ist der 1.  Floet

Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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#11
(14.01.2019, 20:39)scope schrieb: ...Und nachdem wir von HF500 jetzt einen Einblick in die Welt der hässlichsten und fiesesten Teile erhalten haben LOL LOL ,

Moin,
ich mag haesslich und fies ;-)

Das Philips habe ich schon seit etwa 30 Jahren, zwei TVM30 seit etwa 20 Jahren.

73
Peter
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  • winix
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#12
(14.01.2019, 19:43)scope schrieb: Mittlerweile ist man mit dem Begriff "true RMS" immer schnell dabei, besonders in den Produktbeschreibungen.  
Was selten drin steht : Wie hoch muß die Eingangsspannung sein, damit korrekt gemessen werden kann, wie hoch oder tief darf die Frequenz sein, und welcher Crestfaktor wird abgedeckt.

Schon klar. Aber mit Sicherheit wesentlich besser als irgendein "vintage" Millivoltmeter, zu absolut hobbytauglichem Preis. Das die Chinesen heute Meßgeräte bauen könne ist nicht erst seit Siglent und Rigol bekannt. 

Gruß, Rainer
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#13
das Philips sieht kultig aus
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#14
Ein Leader 192A ist auch sehr empfehlenswert und nicht nur zum Messen von mV geeignet.  Floet

Mein Standardgerät.


[Bild: DSC02960.jpg]

Gruß André





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  • winix, karl50
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#15
Man könnte sich auch sowas hier holen:
https://www.gwinstek.com/en-global/produ...l/GAD-201G
Klirrfaktormesser und ac-Voltmeter in einem. Jetzt noch nen kleinen Generator und man hat einen low-end Audiomessplatz
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#16
Wenn 0,1% reichen holt man sich sowas für wieviel wo?
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#17
all in one für kleines Geld, gibts so um 120€

[Bild: x-Ferrograph-RTS-2-Front-View-jpg-pagesp...7-H-PA.jpg]
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#18
Verwende dieses Teil:
https://www.radiomuseum.org/r/grundig_mi...0mv_1.html
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#19
ich habe ja ein Faible für so Dinger auch wenn ich die nicht bedienen kann :-)
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#20
(14.01.2019, 20:05)Plattensucht schrieb: Sad2 Sad2 Sad2 ...........

Das habe ich nicht bedacht und auch im Manual keinen Hinweis.Soll nur beim Abspielen eines 1000 Hz Tapes an den Chinchausgängen gemessen werden.
Gruß

Weshalb möchtest Du den Wiedergabepegel verändern?
In der Regel verstellt sich dieser nicht.

Bei welchem magnetischen Fluß der Bezugsbandcassette sollen diese 775mV zu messen sein
und welchen magnetischen Fluss weist Deine Cassette auf?
Viele Grüße
Jörg
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#21
(15.01.2019, 09:18)Gorm schrieb: Wenn 0,1% reichen holt man sich sowas für wieviel wo?

Mann könnte es hier in CZ bekommen, wenn mann so viel investieren möchte, weil man es jeden Tag braucht.
Ich würde den kleinen Dresdener MV21AC nehmen, sofern er günstig bleibt.
[url=https://eshop.micronix.eu/measurement-equipment/electrical-quantities/special-instruments/instruments-for-audio-and-tv/gad-201g.html][/url]
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#22
(15.01.2019, 09:29)Der Karsten schrieb: all in one für kleines Geld, gibts so um 120€

[Bild: x-Ferrograph-RTS-2-Front-View-jpg-pagesp...7-H-PA.jpg]

Karsten hättest du eventuell eine Link dazu, oder nach welchem Modellnamen muss man bei dem Gerät suchen?
Roland

Ein ReVox und SAAB-Fan aus Oberfranken
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#23
(15.01.2019, 11:40)Baruse schrieb: Weshalb möchtest Du den Wiedergabepegel verändern?
In der Regel verstellt sich dieser nicht.

Bei welchem magnetischen Fluß der Bezugsbandcassette sollen diese 775mV zu messen sein
und welchen magnetischen Fluss weist Deine Cassette auf?

Hallo

ich wollte den Playback Pegel prüfen da eine Abweichung der VU-Anzeige untereinander vorhanden ist. Als Bezugsband ist nichts angegeben. Nur Test-Tape 1000 Hz ist angegeben.

Gruß Lars
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#24
(15.01.2019, 09:18)Gorm schrieb: Wenn 0,1% reichen holt man sich sowas für wieviel wo?

Öh, das Vorgängermodell hab ich vom Flohmarkt in Durmersheim für 50 Eus. Es gibt auch noch den ähnlichen Meguro MAK-6571 der aktuell für ziemlich hohe 250 Eus verkloppt wird. So kombinierte Klirrfaktormessbrücken mit Voltmeter gibts öfters.

https://messgeraete-markt.de/mak-6571c--...r-386.html

Alf Aliexpress gibts sowas in Neu:
https://de.aliexpress.com/item/TDM1911-d...01883.html

Oder sowas:
http://www.miko.hk/J%20S%20R/AL-1500.htm


Ich würde entweder auf Elektronikbörsen oder Ebay die Augen offen halten. Distortion Meter als Suchbegriff.
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#25
Oh, Danke!
Warum nur fallen mir beim Knopf sofort die Suche nach "audio analyzer" in der Bucht und die fast immer weißen Fliesenwände im Ergebnis ein?
Sicher wurden da keine Angebotspreise in den letzten Jahren entwickelt und das interessiert auch höchstens Interessenten ... Floet

Warscheinlich gehts bei solch Zeuch für Hobbiisten nur auf nem Flomi bezahlbar oder man muß einfach Glück haben und schnell sein.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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