Eine Frage an unsere Analog Experten.
Beim Umschalten an meinen Receivern, fällt mir immer wieder ein Rauschen auf, sobald ich einen Eingang anwähle, an dem kein Gerät angeschlossen ist. Es geht hier also um offene Cinch-Anschlüsse.
Natürlich macht es keinen Sinn lange auf diesen ungenutzten Eingängen zu bleiben, aber ich frage mich dann schon, wenn es eine Störung bei der Anwahl gibt, dann könnte sich ja auch die Störung auf bei den anderen Eingängen als Hintergrundgeräusch mit auswirken.
Nach einer entsprechenden Suche dazu, habe ich Hinweise auf „Abschlußstecker für die unbenutzten Cinch-Buchsen“ gefunden.
Dabei werden auch so Exoten angeboten die mit (Zitat) „verschiedenen Edelsteinen und Mineralien gefüllt werden“.
Das riecht ja schon fast nach Esoterik!! Hauptsache es kostet auch wenn man keinen Effekt hören sollte.
Meine Frage daher an euch.
- Wer hat solche Abschlußstecker im Einsatz?
- Merkt / hört man einen Unterschied,
- Wenn ja, dann würde ich die Stecker selber umbauen, müsste nur wissen ob diese Widerstandswerte hier für die offenen Ein- und Ausgänge korrekt sind:
offene Cinch-Ausgänge: 47k
offene Cinch-Eingänge: 0R
offene Phono-Eingänge: 0R
Oh mein Gott,
er hat "Jehova" gesagt.
Ausprobieren, ja, aber nicht Inhalieren.
diese Stecker schliessen das Eingangssignal kurz, einfache Chinchstecker nehmen und beide Kontakte innen zusammenlöten.
Moin,
es soll sogar Geraete geben, die die gerade inaktiven Eingaenge kurzschliessen....
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Peter
(28.05.2019, 20:12)Der Karsten schrieb: [ -> ]diese Stecker schliessen das Eingangssignal kurz, einfache Chinchstecker nehmen und beide Kontakte innen zusammenlöten.
Danke Karsten für die Bestätigung.
Das wäre auch mein Plan gewesen, hier einen Kurzschlußstecker zusammen zu löten.
Zitat:Ausprobieren, ja,
In der Wissenschaft soll es durch "ausprobieren" und Zufälle nicht selten zu großen Entdeckungen gekommen sein.
Aber was genau soll in diesem Fall damit erzielt werden? Ich habe an Hifigeräten nichts "abgeschlossen".....Fehlt mir jetzt evtl. irgend etwas?
Und die Ausgänge würde ich auf gar keinen Fall kurzschließen........
Aber die Einstrahlungen zerstören die Musikalität... Du BRAUCHST diese Stecker. Sonst klingt es nicht. ;-)
Der jeweils aktive Zweig ist doch "abgeschlossen" . Und die inaktiven werden nicht durchgereicht.
Was ist also zu erwarten. Was übersehe ich?
Ich persönlich finde es aus Sammlersicht nett, diese kleinen Steckerchen von den jeweiligen Herstellern zu haben.
Aber nur aus optischer und komplettierungs-Sicht.
...Und die inaktiven werden nicht durchgereicht...
bei einigen alten Geräten kann es durchaus vorkommen das die Quellen eben nicht mehr richtig getrennt und trotzdem leicht durchgereicht werden, liegt meist an den Quellenschaltern.
Wenn dann also eine unbenutzte Quelle nicht richtig getrennt ist kann es auch Rauschen oder bei Phono brummen.
Du übersiehst das Gefühl. Mit Steckern ist alles anders. ;-)
(29.05.2019, 09:37)Äße Der Karsten schrieb: [ -> ]...Und die inaktiven werden nicht durchgereicht...
bei einigen alten Geräten kann es durchaus vorkommen das die Quellen eben nicht mehr richtig getrennt und trotzdem leicht durchgereicht werden, liegt meist an den Quellenschaltern.
Wenn dann also eine unbenutzte Quelle nicht richtig getrennt ist kann es auch Rauschen oder bei Phono brummen.
Wenn der Quellenschalter nicht mehr richtig trennt und ich einen nicht benutzten Eingang kurzschließe würde ich da nicht auch meinen benutzten Eingang kurzschließen?
Zitat:bei einigen alten Geräten kann es durchaus vorkommen das die Quellen eben nicht mehr richtig getrennt und trotzdem leicht durchgereicht werden, liegt meist an den Quellenschaltern.
Das ist bei qualitativ schlechten Geräten -dann- der Fall, wenn man z.B. den Tuner permanent in Betrieb hat, und seine NF (also run
d 250.....500 mV) ganz leise hörbar wird, wenn sich der Quellenschalter in einer anderen Position befindet, und dort gerade keine "eigene" NF ansteht.
Selbst in schlimmen Fällen muss man die Lautstärke schon ordentlich hoch einstellen, damit man die NF wahrnimmt.
Man vermeidet das, in dem man die nicht aktiven Eingänge ganz einfach nicht mit NF beaufschlagt. Mir fällt da ohnehin nur der Tuner ein
, der heute übrigens keine Rolle in der Welt der Audiophilen spielt.
Alleine der Phonoverstärker besitzt -vor- dem Quellenwahlschalter aktive Elemente und führt kontinuierlich eine Störspannung an den Eingangswahlschalter, die aber selbst im schlechtesten Fall (Brummen und Rauschen) keine nachweisbare Verschlechterung des Störspannungsabstandes im geschalteten Aux- oder Tunerzweig erzeugen kann, da sie bereits VOR der kapazitiven, und oder induktiven Kopplung
im µV, allenfalls im Bereich weniger mV liegt.
Ein Abschluß eines inaktiven Phonkanals würde diesen (nicht vorhandenen) Einfluß in der Praxis auch nur etwas lindern, nicht aber beseitigen.
Also nochmal....WAS darf man erwarten? Gerne auch mit ein paar praxisgerechten Zahlen.
Ich könnte mir nur vorstellen, dass ein Kurzschlusstecker einen offenen Phono Eingang vor statischen Entladungen schützen kann.
Ich habe meinen Teslagenerator einfach in den Nebenraum gestellt.....So sollte es klappen
Noch spielt alles....trotz gelegentlicher Gewitter, ungünstiger Besohlung....usw
Hmmh wenn der im Nebenraum steht kribbelt es aber nicht mehr so schön beim Musik hören
Ich meinte aber eigentlich nicht statische Entladungen im Betrieb sondern z.B. beim Transport o.Ä.
Da wickel ich die Geräte immer in Alufolie von "Gut und Günstig" ein.
Ich trage immer einen Aluhut. Dann kann ich die Stimmen in meinem Kopf klarer hören und ihre Befehle hier im Forum posten... Den Think-Energy-Analyzer (Ja, der gehört auf den Kopf...) hat mir Ingo Hansen mal in einem dunklen Keller verkauft. Der kommt dann später zum Einsatz mit dem Vitalizer und dem Energizer... Aber darauf muß ich noch sparen... Der Zugewinn an Klangfarben ist bestimmt beträchtlich.
Nachdem ich meine Kontrahenten, die einfach nicht hören, was ich höre mit Shakti-The Stone niedergestreckt habe, weiß ich, dass solche audiophilen Tools einfach unbezahlbar sind...
Gut und günstig Alufolie kann den Klang gar nicht verbessern, da fehlen einfach die passenden Testergüsse.
Vor vielen Jahren hat in der damaligen Fa. ein Elektromeister mit Schaltberechtigung nen kurzgeschlossenen und geerdeten Abgang aufgeschaltet.
Nachdem der Knall verflogen und der Rauch sich lichtete, wurde er auf dem Nachtspeicherofen am Ende der deformierten Anlage gefunden und wußte nicht wie er dahin gekommen war...ansonsten gings ihm relativ. Gewisse Leutz sagten, er hätte schon immer ein schlechtes Gedächtnis gehabt.
Also Obacht mit Kurzschließern.
Bei meinen Marantz-Verstärkern bzw. Receivern verhält es sich wie folgt:
Schalte ich den Quellenwahlschalter ("selector") um, dann werden geräteintern alle nicht genutzen Eingänge auf Massepotential gezogen, also kurz geschlossen.
Damit werden natürlich rücksichtslos die Ausgänge aller angeschlossenen Quellen ebenfalls kurz geschlossen.
Geschadet hat das, zumindest bei mir, noch keinem der angeschlossenen Geräte.
An meinem 5-C50 sind die nichtbelegten Cinch-Buchsen mit nicht kurzgeschlossenen Steckerchen (Kappen) versehen. Laut Bedienungsanleitung dient das ausdrücklich nicht einer Klangverbesserung, sondern soll eine Verschmutzung/Oxydation der Buchsen verhindern.
Man oh man, was habe ich bloß wieder losgetreten??
Oder bin ich da nur zu blauäugig? Eigentlich hätte ich mir einige einfache, klare und unmissverständliche Antworten bzw. persönliche Erfahrungen gewünscht. Es ware zwar einige dabei, aber all die anderen.....
Oder ihr markiert die satirischen und ironisch gemeinten Antworten das ein Elektroniklaie wie ich das auch als solches wahrnehmen kann.
Immerhin 21 Antworten und über 430 Ansichten, das wäre doch ein guter Indikator für ein reges Interesse an dem Thema.
Ich hätte dazu ja nicht gefragt, aber offensichtlich gibt es da auch Verrückte die bereit sind 590 Euro für zwei dieser „RCA-High-End-Versions-Stecker“ zu bezahlen.
https://www.audiophil-online.de/abschlus...90203.html
Auch das Fazit auf dieser Seite ist lesenswert, obwohl ich mir diese Edel-Dinger bestimmt nicht kaufen werde.
„Unbedingt ausprobieren! Der Zugewinn an Räumlichkeit, dreidimensionaler Abbildung und vor allem Klarheit und Dynamik ist beeindruckend. Die Stecker sind zwar nicht billig. Aber nach einem Hörtest in den eigenen vier Wänden kann ja jeder selbst entscheiden, ob ihm die Verbesserungen den Preis wert sind. Ungenutzte Buchsen einfach offen zu lassen, ist auf jeden Fall keine Alternative.“
Mein Fazit ist da etwas kürzer.
Ich wollte eigentlich nur wissen, wer hier aus dem Forum für sich schon mal selber diese Abschlussstecker umgelötet hat und ob er da gute oder schlechte Erfahrung/Ergebnisse hatte oder keinen Unterschied feststellen konnte.
(29.05.2019, 15:46)Wetterkundler schrieb: [ -> ]Damit werden natürlich rücksichtslos die Ausgänge aller angeschlossenen Quellen ebenfalls kurz geschlossen.
Geschadet hat das, zumindest bei mir, noch keinem der angeschlossenen Geräte.
Moin,
was daran liegt, dass die Kleinsignalausgaenge in der Regel einen recht hohen Innenwiderstand haben und daher kurzschlussfest sind.
Das Kurzschliessen nicht aufgeschalteter Eingaenge hat ohnehin nur den Zweck, das Uebersprechen zwischen den Eingaengen zu verhindern, wie oben ja schon angedeutet.
73
Peter
Hallo Pa-200,
laut Anleitung zu unserem C-73 dienen die original 16 beigelegten Kurzschluss-Stecker ausschließlich der Klangverbesserung >>>
>>>
Habe das natürlich damals sofort getestet und was soll ich Dir sagen: Ohne die Stecker klang es schrecklich, mit den original Steckern noch schrecklicher aber mit den vergoldeten Kurzschlusssteckern ist es einfach ein klanglicher Traum.
Vorne der klanglich und optisch abstoßende Original-Kurzschluss-Stecker von Pio
Übrigens mussten für die Vergoldungen der Stecker diverse Goldringe meiner Liebsten geopfert werden. Und auch hier gab es natürlich hörbare Unterschiede zwischen 333-er und 585-er Goldauflage!
So - und nun noch, wie von Dir erbeten, die Kennzeichnung meines Beitrages als
Schonen Feiertag allen noch
Gruß onlyurushi