Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Pegelminderer / Pegelabsenker
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Hallo,

macht es Sinn, Pegelabsenker zwischen eine Vor- und Endstufe zu hängen oder sollten sie immer zwischen Quelle und (Voll-)Verstärker sein?

Grund der Frage: wenn man für mehrere Geräte (CD-Player, totkomprimiertes Radio und TV) Pegel senken will, braucht man ja gleich drei Paar Pegelminderer.

Es wäre von (finanziellem) Vorteil, wenn man nur ein paar zwischen Vor- und Endstufe hängen müßte.

Falls aber technische Gründe dagegen sprechen...

Danke für eure Gedanken...

Viele Grüße,
Andreas
... bin kein Profi, aber geht das nicht auf den Rauschabstand, Verzerrung und Klirr bei gleicher Abhörlaustärke?

Lippi

Funktionieren tut das schon, wenn in den Vorstufen nichts an die Übersteuerungsgrenze kommt. Oldie
Der Vorteil ist, Rauschen der Vorstufen wird mit abgesenkt.
Eventuell stimmt dann aber die gehörrichtige Klangkorrektur nicht mehr...
Das funktioniert sehr gut Andreas,
ich habe bei 3 Receiver auch solche -20 dB Pegelminderer drin da diese keine Muting haben wie meine andere Receiver ...
Die Lautstärke lässt sich damit -vor allem beim abspielen vom CD Player- sehr fein justieren/einstellen Thumbsup
Unterschiede bzw. Klangverschlechterung kann/konnte ich keine feststellen...
Beim nächsten mal aber würde ich die -10 bzw. -15 dB Variante nehmen....
Okay, danke für eure Erfahrungen. Ich denek ich probiers erst mal aus, zwischen CD-Player und Vorstufe und dann mal zwischen Vor- und Endstufe. So laut drehe ich nicht, dass gleich irgendwas ins Nirvana geht.

Gruß, Andreas

Lippi

At Andreas:
Das meine ich nicht, dass etwas kaputt gehen kann.

Wenn Du Dämpfung zwischen Vorstufe und Endstufe reinbringst, ist das vom Rauschverhalten gut !

Möglich ist dabei aber, dass die Vorstufen an deren Pegelgrenzen kommen und anfangen zu klirren / verzerren. Davon geht nix kapuut - wird nur klanglich schechter.

Dämpfung vor den Vorstufen bedeutet aber, dass der Signal-Rauschabstand schlechter wird.
Ganz einfach zu probieren, wenn du den Fernseher mit der FB ganz leise stellst und den Verstärker sehr laut, um vom TV-Ton noch etwas zu hören.

Eine optimale allround-Lösung gibt es also nicht. Kommt immer auf die Situation an - also: probieren Floet
Da wir (good-old-hifi) ja auch solche Pegelminderer (schaltbar -10/-15 und -20dB) im Programm haben, hier mal etwas Allgemeines zur sinnvollen Anwendung:

Zwischen Vor- und Endstufen machen Pegelminderer überhaupt keinen Sinn. Dort ist die Lautstärkestellung am Ausgang des Vorverstärkers von minus unendlich bis zur vollen Lautstärke stufenlos einstellbar. Eine denkbare Ausnahme wäre ein Vorverstärker mit extrem hoher Ausgangsspannung an einer Endstufe mit sehr empfindlichen Eingängen und ohne Pegelsteller - was eine extreme Ausnahme sein dürfte.

Sinnvoll sind solch Pegelminderer dort, wo unterschiedlich laute Quellgeräte an einem Reciver, Voll- oder Vorverstärker betrieben werden, wobei ersten häßliche Pegelsprünge beim Umschalten entstehen und zweitens es zu Schwierigkeiten beim Lautstärkestellen kommen kann, wenn die Quelle zu laut ist. Hilfreich ist dann stets der Audiomuting-Schalter (-20dB), den es an so vielen Geräten gibt, aber eben nicht an allen - dann kann der Pegelminderer diesen ersetzen.

Drinks
... so hatte ich das in Erinnerung.
Meine Endstufe hat auch Pegelsteller, hatte zuerst gemutmaßt dies könnte für den Direktanschnschluß eines CDP gedacht sein (gab´s aber damals gar nicht) und nach Einlesen kam die Erklärung wie von Armin ...
Da sie mit der passenden Vorstufe betrieben wird ist´s aber eh egal ... diese hat i.Ü. leider keinen Muting-Schalter ...
Meine Pegelminderer (-20 dB) sind die von Armin, und die funktionieren sehr gut Thumbsup
Selbst mit denen steht bei mir bis etwas mehr über Zimmerlautstärke -trotzdem noch gut laut- der Lautstärkeregler nicht über die 12-1 Uhr Stellung Oldie
Als die nicht eingeschleift waren, war -ohne Witz- keine Stellung über 9-9.30 Uhr möglich da schon Partybeschallung angesagt warTease Und alle anderen Receiver die eine -20 dB Muting haben werden auch so betrieben.
Mein Zimmer hat allerdings auch nur ca. 19m² und da funzt das sehr gut Dance3

FRANKIE

Gute alte Vollverstärker oder Vorverstärker wie z.B. der SONY TA-2000 F aus 1972 hatten noch für fast alle Eingänge Vorpegelsteller auf der Rückseite . Besonders laute Programmquelle wie CD-Player mit > 2 Volt Ausgangsspannung kann man so optimal auf gleiche Lautstärke wie die anderen Quellen bringen. Leider ist dieses sinnvolle Feature seit den späten 70ern völlig aus der Mode gekommen - man sieht´s ja auch nicht... Floet

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Groeten
Frank
Danke Armin, so verstehe ich es auch, danke euch allen Drinks

Also ist so ein Mutinschalter auch ein sinnvolles Feature am Klassiker, nachdem man Ausschau halten sollte.
Ja, durchaus!

Drinks
. . . .also sind die Dinger,doch kein überflüssiger Sch. . . wie mir
schon so oft erzählt wurde! Beim CD bzw Radio umschalten, ist doch schon
ein ziemlicher Lautstärkunterschied zu hören,das einzige was mich zuerst ein wenig gestört hat,war das ich die Lautstärke etwas nachregeln musste,bzw
etwas mehr aufdrehen. . .Dance3 Aber rauschen tut da auch nichts.

[Bild: p1010958w6dm4.jpg]

Einpegeln lässt sich zwischen 0-6-12- db,

das schöne ist für mich das alle meine Dual CV diese Pleasantry Spielerei

haben.
... mein (nicht mehr ganz so) aktueller AVR, ein Denon 4306, kann das im Menü für jede Quelle festlegen ... eben digital, aber endlich wieder möglich ...
ich glaube mein Denon AVR 3808A auch....Denker
Modernes Teufelswerk! Jester

Drinks
... naja, zum Stereo-Hören hab ich ja die Oldies ... für SACD/DVD-A muss man halt ausweichen ... da kann der AVR schon für herhalten ...
(18.07.2012, 17:41)0300_infanterie schrieb: [ -> ]... naja, zum Stereo-Hören hab ich ja die Oldies ... für SACD/DVD-A muss man halt ausweichen ... da kann der AVR schon für herhalten ...

genauso ist es bei mir... und natürlich einwenig Filme in DS Floet Thumbsup