08.09.2019, 12:54
Man darf die Frage stellen, wozu so ein Vorverstärker eigentlich gut ist, bzw was das alles bewirken soll.
Mit dem Ziel, "einfach nur gut Musik zu hören" hat es zweifellos nicht viel zu tun. Zimindest nicht in erster Linie. Das gilt für den Löwenanteil aller Hifi Geräte, bei denen der Aufwand -so wie hier- auf die Spitze getrieben wurde, und auch für Geräte, in denen es eher spartanisch zugeht, die Einzelteile aber vom Papst gesegnet wurden, und dann für enorme Summen vermarktet werden.
Esotersiche Bauteile und engtolerierten (handverlesenen) Krempel gibt´s in der Technics m.W. nicht, dafür wurde von allem sehr viel genommen, und die Schaltung mit allen möglichen Details überfrachtet. Ein seltenes , 38,5 Kg schweres Sammlerstück ist diese Vorstufe auf jeden Fall.
Um das Gerät überhaupt zu benutzen, musste ich mich erst mal 20 Minuten mit den Details unter der Klappe vertraut machen. Das ist mir bereits etwas zuviel, aber es verkörperte 1977 den Zeitgeist und war damals wohl im Trend.
Eine gewisse Faszination kann ich dem Gerät auf technischer Ebene aber dennoch nicht absprechen, obwohl die Reparaturen (sofern überhaupt komplett machbar) kein Vergnügen werden.
Die vorderen Boards sind nämlich nicht einfach auf eine Busplatine gesteckt, sondern mit vielen Steckern untereinander verbunden worden. Einfach ziehen geht also nicht.
Selbst wenn man nur die beiden Leuchtmittel für die Flutlichtbeleuchtung erneuern möchte, muss man das Gerät sehr weit zerlegen.
Das Gerät ist ein 100V Japan import, da diese zweite (spätere) Serie angeblich nur für den japanischen Markt gebaut wurde. angeblich 150 Stück A1 und A2.
Beim Transport gingen damals die Glasscheibe, und die Kipphebel kaputt. Die Scheibe wurde wurde damals nac hgefertigt, und die Hebel repariert (geklebt).
Nach den ersten Tests habe ich folgende Fehler festgestellt:
* Flutlichtbeleuchtung defekt.
* Interner Kopfhörerverstärker ohne Funktion
* Hochpegeleingang "Tape 3" ohne Funktion
* Hochpegeleingänge (alle) in Stellung "defeat" (tone off) : THD&N Links 0,003% (OK) rechts 0,08% (nicht OK) Das hat natürlich kein Mensch bemerkt
* Hochpegeleingänge (alle) in Stellung tone control on : THD&N links 1,8% + Funkelrauschen , rechts 0,09%....Das kann man hören Es stört ungemein.
* Rec selector "off" nicht schaltbar (unwichtig)
* Kratzende, aussetzende gain Regler auf der Rückseite. (mehrere)
* Peal level Meter ungenau, und rechts peak hold Funktion defekt.
Phono habe ich noch nicht getestet....Das ist wieder eine Sache für sich, denn die Phonostufen sind ....nicht ohne.
Das wird voraussichtlich eine etwas zeitraubendere Sache. Unterlagen habe ich zwar, aber die sind nicht komplett.
Mit dem Ziel, "einfach nur gut Musik zu hören" hat es zweifellos nicht viel zu tun. Zimindest nicht in erster Linie. Das gilt für den Löwenanteil aller Hifi Geräte, bei denen der Aufwand -so wie hier- auf die Spitze getrieben wurde, und auch für Geräte, in denen es eher spartanisch zugeht, die Einzelteile aber vom Papst gesegnet wurden, und dann für enorme Summen vermarktet werden.
Esotersiche Bauteile und engtolerierten (handverlesenen) Krempel gibt´s in der Technics m.W. nicht, dafür wurde von allem sehr viel genommen, und die Schaltung mit allen möglichen Details überfrachtet. Ein seltenes , 38,5 Kg schweres Sammlerstück ist diese Vorstufe auf jeden Fall.
Um das Gerät überhaupt zu benutzen, musste ich mich erst mal 20 Minuten mit den Details unter der Klappe vertraut machen. Das ist mir bereits etwas zuviel, aber es verkörperte 1977 den Zeitgeist und war damals wohl im Trend.
Eine gewisse Faszination kann ich dem Gerät auf technischer Ebene aber dennoch nicht absprechen, obwohl die Reparaturen (sofern überhaupt komplett machbar) kein Vergnügen werden.
Die vorderen Boards sind nämlich nicht einfach auf eine Busplatine gesteckt, sondern mit vielen Steckern untereinander verbunden worden. Einfach ziehen geht also nicht.
Selbst wenn man nur die beiden Leuchtmittel für die Flutlichtbeleuchtung erneuern möchte, muss man das Gerät sehr weit zerlegen.
Das Gerät ist ein 100V Japan import, da diese zweite (spätere) Serie angeblich nur für den japanischen Markt gebaut wurde. angeblich 150 Stück A1 und A2.
Beim Transport gingen damals die Glasscheibe, und die Kipphebel kaputt. Die Scheibe wurde wurde damals nac hgefertigt, und die Hebel repariert (geklebt).
Nach den ersten Tests habe ich folgende Fehler festgestellt:
* Flutlichtbeleuchtung defekt.
* Interner Kopfhörerverstärker ohne Funktion
* Hochpegeleingang "Tape 3" ohne Funktion
* Hochpegeleingänge (alle) in Stellung "defeat" (tone off) : THD&N Links 0,003% (OK) rechts 0,08% (nicht OK) Das hat natürlich kein Mensch bemerkt
* Hochpegeleingänge (alle) in Stellung tone control on : THD&N links 1,8% + Funkelrauschen , rechts 0,09%....Das kann man hören Es stört ungemein.
* Rec selector "off" nicht schaltbar (unwichtig)
* Kratzende, aussetzende gain Regler auf der Rückseite. (mehrere)
* Peal level Meter ungenau, und rechts peak hold Funktion defekt.
Phono habe ich noch nicht getestet....Das ist wieder eine Sache für sich, denn die Phonostufen sind ....nicht ohne.
Das wird voraussichtlich eine etwas zeitraubendere Sache. Unterlagen habe ich zwar, aber die sind nicht komplett.