Nachdem ich jetzt dringend eine brauche
(s. hier), würde ich gerne mal Ideen für einen Selbstbau sammeln:
- Hat das schon mal jemand erfolgreich gemacht?
- Wo bekommt man einen passenden Oberflächenspiegel her?
- Welches Kassettenmodell eignet sich zum Umbau
Grüße, Rainer
- Ja .....
- In einem guten Bastelladen .....
- Die gesamten Bandführungen müssen in einer Gehäuseschale sitzen (TDK, BASF, FUJI)....
Bei symmetrischen Gehäuseschalen fehlt immer eine Hälfte der Bandführungen.....
VG Ralf
(03.11.2019, 15:57)dg2dbm schrieb: [ -> ][*]Wo bekommt man einen passenden Oberflächenspiegel her?
Moeglicherweise ein alter Laserdrucker oder Scanner, Fax.
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Peter
Diese Spiegel sind nicht sehr hoch und ziemlich dick. Damit bekommt man die Neigung in der Cassette nur sehr schwer hin.
Das Zuschneiden ist auch nicht ganz einfach. Meine erste Cassette hat einen Spiegel aus einem alten Aldi-Scanner.
Die Spiegelplatte aus dem Bastelladen hat die richtige Stärke und man kann sie leicht auf jede Größe zuschneiden.
Das Spiegelbild ist auch OK, nur nicht so kratzfest wie ein richtiger Spiegel.
VG Ralf
(30.12.2019, 13:09)hyberman schrieb: [ -> ]Hier mal der erste Prototyp einer Selbstbau-Spiegelkassette im Vergleich zu einer Originalen von Sony.
Ich habe meine auch fertig und schon erfolgreich benutzt. Was hast Du als Spiegel genommen? Ich habe es noch nicht in ein Bastelgeschäft geschafft und Spiegel aus dem
Baumarkt genommen. Die sind so 1mm dick, leider rückseitenverspiegelt, geht aber.
Gruß, Rainer
Der Prototyp ist nicht von mir. Ich habe die Spiegelkassette zum testen bekommen. Der Spiegel selber scheint aus dem Bastelladen zu sein, der ist aus Kunststoff und lässt sich gut bearbeiten.
Die nächsten Spiegelkassetten werden CNC gefrässt....das sollte dann besser aussehen. Aber funktionieren tut auch dieses Modell.
Da müsste sich doch auch eine WIFI-Mini-Kamera einbauen lassen.
(30.12.2019, 16:20)hyberman schrieb: [ -> ]Der Prototyp ist nicht von mir. Ich habe die Spiegelkassette zum testen bekommen. Der Spiegel selber scheint aus dem Bastelladen zu sein, der ist aus Kunststoff und lässt sich gut bearbeiten.
Die nächsten Spiegelkassetten werden CNC gefrässt....das sollte dann besser aussehen. Aber funktionieren tut auch dieses Modell.
Ich bin da auch sehr gespannt!
LG
ähmmm, wozu benötigt man soetwas?
Eine alte verschraubte Kassette - ein bisschen Dremel - eine verchromte (Plastik) Verpackung - ein 45° Winkel - ein bisschen Kleber - etwas Vorlaufband - alles zusammen ergibt dann eine Spiegelkassette der preiswerten Art :
und schon kann man sehen warum der Rekorder nur Mist macht.
VG Werner
(30.12.2019, 23:17)lucifor schrieb: [ -> ]ähmmm, wozu benötigt man soetwas?
Spiegelkassetten werden dazu benutzt, den Bandlauf während des Abspielens zu beobachten. Man kann dann (wie auch auf den Fotos zu sehen) sehr genau sehen, ob das Band an den Führungen gestaucht wird oder ob es glatt an den Andruckrollen läuft. Gegebenenfalls lässt sich dies sogar nach Sicht während des Abspielens einstellen.
Beste Grüße
Armin
Ahhhh, verstehe, Danke Armin
Hallo André,
PN ist raus.
Das wäre ja der Knaller!
Bin super gespannt!
LG
Danke für den Beitrag.
Erst jetzt habe ich begriffen was eine Spiegelkassette ist
Bleibt gesund
Poldi
Dieses unwiederbringliche Stück Zeitgeschichte musste bei mir jetzt für den Bau der Spiegelkassette dran glauben
Grüße,
Christof
P.S. Wenn jemand ne Kopie haben will, vielleicht überleg ich es mir.
Sieht gut aus!
Ne Kopie könnte mir gefallen...
Ahh... stimmt. Da muss ich noch was von den Stegen wegnehmen....
Der Vorbesitzer hatte den Tonkopf komplett verdreht. Ich hab dann mit dieser Kassette erstmal getestet, dass die Bandführung am Tonkopf mittig liegt und nicht das Band am Rand verkräuselt. Dazu hat es gereicht
VG, Christof
Was ist denn aus dem Projekt "Selbstbaukassette" geworden? Ich könnte jetzt auch mal eine gebrauchen.
Man kann auch mal versuchen, eine original Spiegelkassette am PC nachzuzeichnen und diese dann mit dem 3D-Drucker auszudrucken. Wäre einen Versuch wert. Wenn jemand eine hat, die man auseinander schrauben kann, dann könnte ich es mal versuchen. Habe schon so einige Dinge entworfen oder nachgebaut.
VG
Thomas
(09.04.2022, 22:14)gmp schrieb: [ -> ]Was ist denn aus dem Projekt "Selbstbaukassette" geworden? Ich könnte jetzt auch mal eine gebrauchen.
Man kann auch mal versuchen, eine original Spiegelkassette am PC nachzuzeichnen und diese dann mit dem 3D-Drucker auszudrucken. Wäre einen Versuch wert. Wenn jemand eine hat, die man auseinander schrauben kann, dann könnte ich es mal versuchen. Habe schon so einige Dinge entworfen oder nachgebaut.
VG
Thomas
Viel zu aufwendig, Thomas. Einfach eine BASF schlachten wie von Ralf oben beschrieben. Hab ich auch so gemacht und festgestellt das ich bei meinem Akai GXC-39D bei abgebauter Geräteabdeckung auch ohne den Spiegel den Bandpfad gut beobachten kann. Das selbe dürfte bei deiner TC-V7 der Fall sein. Einfach mal ausprobieren.
Denke, ich benötige aber doch eine. Die Symptome weisen darauf hin, dass das Band nicht genau mittig über dem Kopf verläuft und genau das möchte ich gerne überprüfen. Ich hatte ja auch die Andruckrollen erneuert. Ansonsten habe ich keine Erklärung mehr dazu, warum der Azimut bei Wiedergabe der Unterseite so dermaßen auseinander läuft.
VG
Thomas
Hier sind die Abmessungen einer MC :
VG Werner
(09.04.2022, 22:14)gmp schrieb: [ -> ]Man kann auch mal versuchen, eine original Spiegelkassette am PC nachzuzeichnen und diese dann mit dem 3D-Drucker auszudrucken.
Die interessante Frage wäre, ob man damit die Präzision hinbekommt, mit der damals im Spritzguß die Kassettengehäuse hergestellt wurden. Schließlich liegt die Bandführung weitestgehend in der Kassette. In den "Zeitschichten" von Engel et. al. gibt es ein ganzes Kapitel über den Aufwand, den BASF damals getrieben hat, um perfekte Gehäuse zu bekommen.
Da hochwertige Eisenoxidkassetten heute keiner mehr haben will, lohnt IMHO der Aufwand nicht, so etwas zu entwerfen. Man könnte aber noch etwas Gehirnschmalz in die Spiegelherstellung und Halterung stecken...
Grüße, Rainer