Bei meinem SONY TC-KA6ES habe ich gerade beide Riemen getauscht und wollte nun die Soundqualität testen.
Dazu verwende ich ein BASF Calibration Tape, welches ich abspiele und das Signal mit dem PC aufnehme.
Nun sieht das Ergebnis so aus:
Hier ein Vergleich zu meinem Pioneer CT-959:
Gerade im 10 kHz Bereich sind und in den hohen Frequenzen sind deutliche Unterschiede.
Gereinigt und Entmagnetisiert ist es bereits.
Was kann man da machen?
Da das Laufwerk, für den Riemenwechsel, komplett zerlegt wurde, muss die linke Andruckrolle (die mit der Führung)
neu eingestellt werden. Wenn an den Tonköpfen noch nicht gedreht wurde, kann man die Rolle mit der Führung
auf maximalen Pegel/Phasengleichheit mit einem Signal (z.B 10 kHz Azimut-Cassette) einstellen. Die Methode ist zwar nicht so genau, aber so
stellt man den Ausgangszustand des Tape-Decks einigermaßen genau wieder her.
Wenn die linke Rolle nicht wieder genau auf der alten Höhe steht, stimmt der Azimut-Winkel nicht mehr und die Höhen fehlen.
VG Ralf
Oje, ich sehe jetzt wird es für einen Laien kompliziert.
Hab hier mal Schritt 4 gelesen:
http://new-hifi-classic.de/wiki/index.ph...einstellen
Ich hab aber leider kein Oszilloskop zuhause. Dafür besitze ich eine BASF Testkassette mit 10.000 Hz :-)
Jetzt kommt eine dumme Frage, aber kann man den Azimut auch mittels Software einstellen?
Also ich verwende Adobe Audition und hier wird das Signal ja abgegriffen.
Gibt es hierfür irgendwo eine Anleitung?
OMG 60 Euro??? Gibts die auch einzeln? Ich brauch wenn dann nur die linke.
Und wie bekomme ich die Rolle aus dem Gestell? Mit Gewalt?
(26.02.2020, 15:20)djmcm schrieb: [ -> ]Ich bin da technisch ein Laie, das ist mir zu hoch.
Ich hab in Adobe Audition eine Frequenzanalyse gefunden. Vielleicht kann man damit arbeiten?
Da brauchts am PC ein Software-Goniometer (aber am allerbesten ist natürlich ein Oszi...), ich habe da mal das Musicscope angeschaut. Wird nicht mehr verkauft, aber kann noch heruntergeladen werden, und sollte als Demoversion funktionieren.
https://www.xivero.com/download/
Rechts oben ist das Goniometer. Es sollte bei einem gleichphasigen Sinus eine senkrecht stehende Ellipse zu sehen sein:
Audition: Schau Dir mal die "Phasenanalyse" an mit Einstellung "Phasenrad". Sieht bei einem Sinus mit gleicher Phase links und rechts so aus:
[url=https://postimg.cc/BtzBsTTt][/url]
....Und wie bekomme ich die Rolle aus dem Gestell? Mit Gewalt? ....
Du solltest Dir jemanden suchen der das kann, ist nicht böse gemeint aber wer bei Geraffel mit Gewalt ranngehen will sollte die Finger davon lassen.
...und z.B. DER KARSTEN, der kann's
Manchmal hilf Gewalt halt doch. Wie hätte ich das sonst rausbekommen sollen ohne es aufzubiegen?
Und ich hab hier leider keinen vorort, der mir das macht, darum muss ich alles selber machen.
Der Stift kann von einer Seite mit nem Dorn rausgetrieben werden, da biegt man nicht den Arm auf,
jetzt kannst Du gleich nach einer Andruckrolle mit Arm in NOS suchen, so wird das Deck nicht wieder einwandfrei laufen.
Ich hab ja gefragt wie man es macht, aber leider keine konkrete Antwort bekommen.
und anstatt dich in Geduld zu üben ( die meisten hier haben auch noch anderes zu tun als nur darauf zu warten das Du eine Frage stellst) schrottest Du schnell mal ein KA-6ES
Wer denkst Du wird Dir das jetzt noch reparieren????
Naja, du wusstest es ja, hast es aber nicht gesagt.
Ich bieg das Teil wieder zurecht, das wird das Deck ja wohl überleben.
Moin,
habe mich schon öfters gefragt.....
was für Möchtegern Technikfreaks hier im Forum unterwegs sind
Der Sony TC-KA 6 ist auch so ein Beispiel , es gibt aber noch viele mehr und schlimmere
Nix für ungut.....musste aber sein.
Grüße zum restlichen Aschermittwoch
Arnold
(26.02.2020, 19:27)findus schrieb: [ -> ]Moin,
habe mich schon öfters gefragt.....
was für Möchtegern Technikfreaks hier im Forum unterwegs sind
Ich hab hier 2x erwähnt, dass ich ein Laie bin.
Deswegen brauche ich ja auch Hilfe, die ich hier suche.
sorry, aber wenn ich "mit Gewalt" lese schreib ich nen freundlichen Rat es jemanden machen zu lassen der das kann, siehe #9
sicher wird es das überleben nur es wird damit nicht mehr die Specs erreichen die es mal hatte und ne neue Andruckrolle mußt auch erstmal besorgen.
Der Rat ist vielleicht gut gemeint aber nicht realistisch.
Wie soll ich jemanden finden, der mir das macht?
Hättest du geschrieben "mit einem Dorn raustreiben" wäre alles klar gewesen und dabei kann man ja nicht viel kaputt machen, auch wenn man etwas Gewalt anwendet.
Die Andruckrolle hab ich mir hier für 10 Euro besorgt:
https://www.ebay.de/itm/254202850411
(26.02.2020, 19:33)djmcm schrieb: [ -> ] (26.02.2020, 19:27)findus schrieb: [ -> ]Moin,
habe mich schon öfters gefragt.....
was für Möchtegern Technikfreaks hier im Forum unterwegs sind
Ich hab hier 2x erwähnt, dass ich ein Laie bin.
Deswegen brauche ich ja auch Hilfe, die ich hier suche.
Unseren Karsten jetzt anzugehen (ich verstehe das so bzw. kommt bei mir so rüber) geht mal gar nicht!
Und was o. wessen Laie du sein kannst/willst sehe ich ja in der Signatur.
Mit etwas Ruhe und nachdenken, wärst du von ganz allein darauf gekommen, das man den Stift mit einem Durchschlag austreiben kann.
Jeder zahlt mal etwas Lehrgeld, nur das hätte nicht sein müssen.
Der Andruckhebel ist in meinem Augen nun leider hinüber. Schade.
Wo ist denn das Lager von der Andruckrolle geblieben? Sag nicht, dass die Rolle ohne Lager verbaut war.
Langsam mit die jungen Pferde, Jungs. Auch beim austreiben mit dem Dorn kann sich die nicht aufliegende Seite verbiegen, wenn der Stift nur stramm genug sitzt. Klug ist etwas Kriechöl, das Werkstück in Maßen erwärmen, den Bolzen mit Kältespray ("Polarspray", so man es im Hause hat) runterzukühlen, dann kann mann sowas evtl ganz leicht rausdrücken. Und der Unglücksrabe kann doch versuchen das krumme Teil wieder zu richten, warum soll das nicht gehen?
Jeder hat da so seine Methoden. Aber darum ging es mir eigentlich nicht.
Man kann nicht erwarten sofortige Hilfe zu bekommen, wenn man sie erfragt. Daher bitte etwas Geduld und Spucke bewahren.
Man hätte sicherlich auch Tante Google fragen können....da finden sich ab und an auch geeignete Tips, wenn es einem hier zu langsam geht.
so fest sitzen die Stifte nicht Fruno, es ist lediglich das letzte stück max 1mm der den Stift fest in den Löchern hält.
Ein leichter klaps auf der richtigen Seite und der Stift fällt fast von alleine raus.
Das komisch aussehende Etwas was da auf dem Bild zu sehen ist, ist das ehm. Lager (Plastik), alleine daran kann man schon sehen wie billig das produziert ist, Rollen mit Bronze Sinterlagern wurden da nicht verwendet.
Ach du kacke
...das "Lager" sieht aber durchgekaut aus! Sowas habe ich noch nie gesehen, egal bei welchem Tapedeck.