Ganz clevere "Experten" hören diverse Songs anderer Künstler beim Song "Tattoo" von Loreen...
"Easy On Me" von Adele
"Flying Free" der spanischen Band Pont Aeri
"V plenu" der ukrainischen Sängerin Mika Newton
Ich höre einen guten aber meiner Meinung nach eher durchschnittlichen Pop-Song.
Meine Güte...erfolgreiche Popmusik funktioniert nach einem gewissen Schema.
Wenn man suchen will findet man immer was....ganz ehrlich? Scheißegal!
(16.05.2023, 15:05)Bastelwut schrieb: [ -> ]Meine Güte...erfolgreiche Popmusik funktioniert nach einem gewissen Schema.
Wenn man suchen will findet man immer was....ganz ehrlich? Scheißegal!
Ist wie im Rock und Metal. Kann man auch nicht komplett neu erfinden.
Irgendeine Band mault immer, wenn ein Riff so ähnlich klingt wie ein anderes.
Dann heißt es immer sinngemäß "Band XYZ aus dem norwegischen Kvaløyslettam hat 1985 das Guitar Riff aber schon in den Wäldern der Region gezockt..."
Da lob ich mir Italo Disco. Da ist das Gang und Gäbe...
Ich habe den ESC nicht gesehen, weil Samstagabend Astrids Geburtstagsparty stattfand.
Allerdings hatte ich den deutschen Beitrag dank Jörgs Hinweis im Metal-Thread vorher schon mal mitbekommen.
Ganz ehrlich?
Für solch musikalische wie ausstattungsmäßige Fragwürdigkeiten lasse ich mich auch - und gerade - als Metal-Fan sicher nicht in Geiselhaft nehmen.
Furchtbar, ganz furchtbar.
Vorgestern fiel mir eine ESC-Szene ein, die ich aus verschiedenen Gründen nachhaltig in Erinnerung behalten habe.
Es geht um eine Sängerin aus Malta, die im Jahr 2005 den zweiten Platz beim Song Contest errang - der damals übrigens in Kiew stattfand.
Ich weiß noch genau, dass ich mir dachte: die Dame schaut für mich wie eine klassische Opernsängerin aus.
Zudem stand sie allein auf der Bühne - und nicht umringt und umsprungen von ein bis drei Dutzend Feuerschwingern, Schwertschluckern, Butterrührerinnen (remember Polen 2014, als Conchita gewann...?) oder sonstigem, aufgeregtem Gelärm und Gehampel.
Sie war auch weder ein offensichtliches Sexsymbol, noch bot sie eine Crossfit-Performance auf der Bühne - sie stand einfach nur da und sang ein schönes Lied auf eine Art und Weise, die mich sehr berührte.
Dass ein derart "un-ESCiges" Stück und eine so unprätentiöse Darbietung den zweiten Platz erreichen konnten, gab mir damals den musikalischen Glauben an die Menschheit zurück.