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Normale Version: Plattenteller dreht immer falsch herum
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Mein Strathclyde Riementriebler macht oft Probleme: Beim Einschalten dreht sich der Plattenteller rückwärts ! Wenn ich ihn allerdings VOR dem Einschalten mit der Hand schon mal in die richtige Richtung drehe läuft er nach dem Einschalten auch richtig herum. Nach dem Wiedereinschalten ist es dann wie Lotto: entweder er startet rechts oder links herum.
Wer hatte schon mal dieses Problem ?
Der Antrieb mit Riemen ist typisch schottisch wie bei Linn und Co.

Hjalmar
Moin,
lass mich raten, Antrieb durch einen einfachen Synchronmotor?
Je nach Konstruktion haben die Dinger ein Problem, ihre Drehrichtung ist nicht eindeutig genug festgelegt. Und so ist sie beim Einschalten eher zufaellig.
Man muesste wissen, wie genau der Antrieb aussieht, also was fuer ein Motor und wie ist er beschaltet.

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Peter
Möglicherweise gibt es einen Kondensator, der die Drehrichtung vorgibt, das ist nicht unüblich. Ein Blick ins Gerät reicht u.U aus um das festzustellen, falls kein SP vorhanden ist.

Gruß,
Stefan
Ich habe mal ein Foto der Verkabelung gemacht. Beim Blick auf den Schaltplan vom Linn fällt mir die Gemeinsamkeit auf. Ich habe mal den 2-poligen Schalter betrachtet. Beim Linn scheint er beide anschlüsse gleichzeitig ein und aus zu schalten. Mein Schalter hat 2 Um-Schalter, ein Pol schaltet sich ein, der andere aus. Das ist doch sicherlich falsch ????

Hjalmar

[/url][url=https://postimg.cc/06Wg3gQ8][Bild: IMG-20200304-0001.png][Bild: IMG-20200304-0001.jpg][Bild: IMG-4483.jpg][Bild: IMG-4485.jpg]
Ist auf dem Bild ein gebrochenes Bein an dem großen gelben Kondensator zu sehen oder täuscht das?
Schaut aus wie durchgeknipst....

[Bild: Bildschirmfoto-2020-03-05-um-02-00-47.jpg]
Der Kondi wird die Drehrichtung vorgeben.

Bei meinem transciptor ist es mechanisch, der Motor sperrt mechanisch beim Rückwärtlauf.
Das Motörle sieht aus wie der vom ersten Thorens TD160. Bei so einem hatte ich das auch. Da war eine Wicklung durch.
(04.03.2020, 22:52)Dude schrieb: [ -> ]Ist auf dem Bild ein gebrochenes Bein an dem großen gelben Kondensator zu sehen oder täuscht das?
Nein, der ist heile, da ist schwarzer Schrumpfschlauch drum.
Der Schalter ist auch richtig belegt, die eine Seite des Umschalters funktioniert entgegengesetzt zur anderen Seite, d.h. beim Einschalten werden beide Kabelpaare geschaltet.
Ich werde heute abend mal den Schaltplan abmalen und mit dem Linn Plan vergleichen.

Hjalmar
So, ich habe mir den Stromverlauf mal aufgezeichnet, es entspricht 100%ig dem Linn Plan. So wie ich es verstehe:
Der Motor hat 2 Wicklungen, eine bekommt beim Einschalten direkt Strom, die andere über einen Kondensator. Dadurch wohl etwas verspätet sodas dadurch die DRehrichtung stimmt. Kann das so richtig verstanden sein ?
Werde mal den Kondensator messen und eventuell tauschen.

Hjalmar
Ja, de rPhasenversatz soll die Derhrichtugn bestimen udn den Anlauf ermöglichen. Auch ist mit Kondensator mehr Leistung vorhanden, als beim angeschubsten Motor.

Vom Prinzip her:
https://de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzschaltung

Das sind im Spieler aber meist Synchrommotoren, im Wiki Asynchron, Kurzschlussläufer,..
Hmmm, schein i.O. zu sein.... Ist beschriftet mit 0.22

[Bild: IMG-4486.jpg]
Dann miss als nächstes Mal die Motorwicklungen auf Durchgang, was anderes kommt ja kaum noch in Frage.
(05.03.2020, 09:43)Dude schrieb: [ -> ]Dann miss als nächstes Mal die Motorwicklungen auf Durchgang, was anderes kommt ja kaum noch in Frage.

So, eine Wicklung hat 4.4kohm, die andere mit Kondensator kein Durchgang. Hab mal nach neuen Motoren geschaut. Es müsste ein 110volt 250 umdr./min ein. Dieser hat allerdings eine 3 Punkt Befestigung statt der verbreiteten 2 Punkt.
Werde aber erst mal so klar kommen. Mit der einen Wicklung hält der Motor trotzdem seine Drehzahl perfekt.

Hjalmar
Der Motor ist genau so gebaut wie manche Thorens Motore. Werde ihn mal morgen zerlegen und mir die Windung ohne Durchgang mal anschauen.

Hjalmar

[Bild: IMG-4488.jpg]
(05.03.2020, 20:33)Chevelle schrieb: [ -> ]Mit der einen Wicklung hält der Motor trotzdem seine Drehzahl perfekt.
Hjalmar

Moin,
so ist das mit Synchronmotoren, wenn sie erstmal "in Tritt" gekomen sind, haengt die drehzahl nur von der Frequenz der Betriebsspannung ab. Mit der fehlenden zweiten Wicklung fehlt allerdings etwas Drehmoment.
Und Synchronmotore sind nicht ueberlastbar. Wird das maximale Drehmoment, das sie liefern koennen, ueberschritten, werden sie nicht langsamer, sondern bleiben einfach stehen. "Richtige" Synchronmotore, also die "ganz Grossen", bilden dann quasi auch noch einen Kurzschluss.
Bei diesen kleinen Motoren ist die Stromaufnahme zwischen Normallauf und Blockade kaum unterscheidbar, die kann man durch Blockade kaum beschaedigen.

Die Spule in diesem Motor wird aus vielen Windungen eines sehr duennen Drahtes bestehen. Es ist zu wuenschen, dass es ein aeusseres Wicklungsende erwischt hat, das abgerissen ist und dass man zum Wiederanschluss eine Windung abnehmen kann.

73
Peter

(05.03.2020, 20:33)Chevelle schrieb: [ -> ]Mit der einen Wicklung hält der Motor trotzdem seine Drehzahl perfekt.
Hjalmar

Moin,
so ist das mit Synchronmotoren, wenn sie erstmal "in Tritt" gekomen sind, haengt die drehzahl nur von der Frequenz der Betriebsspannung ab. Mit der fehlenden zweiten Wicklung fehlt allerdings etwas Drehmoment.
Und Synchronmotore sind nicht ueberlastbar. Wird das maximale Drehmoment, das sie liefern koennen, ueberschritten, werden sie nicht langsamer, sondern bleiben einfach stehen. "Richtige" Synchronmotore, also die "ganz Grossen", bilden dann quasi auch noch einen Kurzschluss.
Bei diesen kleinen Motoren ist die Stromaufnahme zwischen Normallauf und Blockade kaum unterscheidbar, die kann man durch Blockade kaum beschaedigen.

Die Spule in diesem Motor wird aus vielen Windungen eines sehr duennen Drahtes bestehen. Es ist zu wuenschen, dass es ein aeusseres Wicklungsende erwischt hat, das abgerissen ist und dass man zum Wiederanschluss eine Windung abnehmen kann.

73
Peter

edit:
Mist, doppelt. Bekam gestern beim Abschicken einen "server error" gezeigt....
(05.03.2020, 22:01)hf500 schrieb: [ -> ]Chevellefehlt allerdings etwas Drehmoment.
Und Synchronmotore sind nicht ueberlastbar. Wird das maximale Drehmoment, das sie liefern koennen, ueberschritten, werden sie nicht langsamer, sondern bleiben einfach stehen. "Richtige" Synchronmotore, also die "ganz Grossen", bilden dann quasi auch noch einen Kurzschluss.
Bei diesen kleinen Motoren ist die Stromaufnahme zwischen Normallauf und Blockade kaum unterscheidbar, die kann man durch Blockade kaum beschaedigen.


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Peter

Ja Drehmoment fehlt.
Große Syschronmaschinen:
Beii Belasung wird der Polradwinkel immer größer. Die Magnetfeldlinien sind da wie Gummibänder zischen Stator und Rotor. Wenn die SM außerTritt gerät, wird die SM zerstört.

Großen SM können nicht alleine anlaufen oder müssen Asynchron anlaufen, geht aber auch ncht bei ganz großen.
Die Motoren/Generatoren beim Punpspricherwerk an der Elbe werden erstmal  durch fallendes Wasser angetrieben, auf drehzahl gebracht , dann laufen sie. Dann wird die Turbine geleert und die Pumpenseite geflutet. Wasser fließ hoch...

Interessant ist, dass sich eine übererregte SM wie ein Kondnensator verhält (Phasenschieberbetrieb). Dieses wurde früher als Blindstromkompensation in Betrieben genutzt.
Im Rotor sind keine Magnete, sondern fremderregte, teilweise mit auf der Welle sitzende Hilferregermaschinen,  auch Hilfshilferregermaschinen sind  möglich.
Gerade gestern wieder in einem Kraftwerk mit Gastrubine gewesen. 8 MW ... toll zu sehen...aber sehr laut. Thumbsup

MaTse

Thumbsup Thumbsup Thumbsup
Thumbsup Thumbsup Thumbsup
Moin,
Glueck gehabt, das abgerissene Wicklungsende war erreichbar :-)

Hier mal der Start einer etwas seltsamen Synchronmaschine. Der Stator ist drehbar, wird asynchron gestartet und dann zum Stillstand abgebremst:



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Peter