07.07.2020, 21:23
Moin,
bitte entschuldigt meine zwei plumpen Fragen als ersten Beitrag hier im Forum, aber ich stehe gerade vor einer Situation, die ich aufgrund mangelnden Sachverstands und primitiver Messtechnik nicht ganz verstehe.
Ich habe zwei 12"-Subwoofer-Chassis abwechselnd in ein geschlossenes 70-Liter-Gehäuse gebaut. Chassis 1 hat bei 50 Hz eine Impedanz von etwa 2,5 Ohm, Chassis 2 etwa 3,8 Ohm (Literaturangaben, nicht selbst gemessen). Beide Lautsprecher haben 350W / 600W als Nenn- bzw. Musikbelastbarkeit angegeben.
Als Verstärker habe ich einen Kanal einer alten Parasound HCA 1200 MKII angeschlossen. Im Manual der Endstufe steht was von 450W an 4 Ohm in diesem "Halb-Stereo"-Modus und auch der Möglichkeit, Lautsprecher mit weniger als 4 Ohm anzutreiben. Passt doch also prima, dachte ich.
Als Testsignal habe ich einen 50 Hz-Sinus von CD eingespeist, an der Vorstufe (AVM V3) einfach die Lautstärke zügig hochgefahren und gleichzeitig mit einem alten Fluke-Multimeter an den Subwoofer-Terminals den Effektivwert der Spannung gemessen. Das sollte mit 50 Hz doch einigermaßen genau funktionieren, oder?
Nun meine Beobachtungen:
Nun meine beiden Fragen:
Ist das Verhalten der Endstufe so plausibel oder sollte ich das Gerät in sachkundige Hände zur Überprüfung bringen? Beide Kanäle verhalten sich übrigens absolut gleich.
Beste Grüße
bde
bitte entschuldigt meine zwei plumpen Fragen als ersten Beitrag hier im Forum, aber ich stehe gerade vor einer Situation, die ich aufgrund mangelnden Sachverstands und primitiver Messtechnik nicht ganz verstehe.
Ich habe zwei 12"-Subwoofer-Chassis abwechselnd in ein geschlossenes 70-Liter-Gehäuse gebaut. Chassis 1 hat bei 50 Hz eine Impedanz von etwa 2,5 Ohm, Chassis 2 etwa 3,8 Ohm (Literaturangaben, nicht selbst gemessen). Beide Lautsprecher haben 350W / 600W als Nenn- bzw. Musikbelastbarkeit angegeben.
Als Verstärker habe ich einen Kanal einer alten Parasound HCA 1200 MKII angeschlossen. Im Manual der Endstufe steht was von 450W an 4 Ohm in diesem "Halb-Stereo"-Modus und auch der Möglichkeit, Lautsprecher mit weniger als 4 Ohm anzutreiben. Passt doch also prima, dachte ich.
Als Testsignal habe ich einen 50 Hz-Sinus von CD eingespeist, an der Vorstufe (AVM V3) einfach die Lautstärke zügig hochgefahren und gleichzeitig mit einem alten Fluke-Multimeter an den Subwoofer-Terminals den Effektivwert der Spannung gemessen. Das sollte mit 50 Hz doch einigermaßen genau funktionieren, oder?
Nun meine Beobachtungen:
- Chassis 1 (2,5 Ohm) fängt bei 27 V relativ abrupt an zu "furzen". 25-26V sind noch sauber, 27V klingen richtig hässlich. Ich habe immer nur für höchstens 1-2 Sekunden so laut aufgedreht und dann wieder eine ganze Zeit gewartet.
- Chassis 2 (3,8 Ohm) fängt bei 30 V ebenso abrupt an grässliich zu klingen.
Nun meine beiden Fragen:
- Sollte ein Verstärker an niedrigerer Impedanz nicht erst bei höherer Ausgangsleistung übersteuern, so lange nicht irgendeine Strombegrenzung eingreift oder eine thermische Katastrophe eintritt?
- Wie klingen die Verzerrungen eines (mechanisch?) überlasteten Tieftöners? Ist dieses gehörte Furzen/Flattern üblich? Mir fällt gerade ein, ich habe doch schon mal erlebt wie ein kleiner Aktiv-Subwoofer (ich glaube von Nubert) mit dem Schwingspulenträger gegen die Polplatte schlägt, das klang aber eher wie ein Hammer auf Amboss und danach war er auch im Eimer und hat dauerhaft gekratzt.
Ist das Verhalten der Endstufe so plausibel oder sollte ich das Gerät in sachkundige Hände zur Überprüfung bringen? Beide Kanäle verhalten sich übrigens absolut gleich.
Beste Grüße
bde