Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: WISCH UND WEG / SCHRIFTZÜGE ERSETZEN??
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moin moin alle zusammen,

beim reinigen von altgeräten ist es mir (euch bestimmt auch) schon oft passiert, das schriftzeichen-/ züge sich auflösen. kann man diese ersetzen?
gibt es schablonen oder eine andere möglichkeit die verlorene schrift wieder herzustellen?
wie macht ihr das? bin für alle tips dankbar!!!!

gruß

dirk

Lippi

Also grundsätzlich versuche ich die Schrift dran zu lassen. Floet
Mal "einfach" die Schrift restaurieren ist nicht - leider. Flenne
Es gibt so genannte Abreibebuchstaben, die relativ original aussehen - leider aber auch nicht sehr haltbar.

Drinks
At Lippi

grundsätzlich versuche ich das auch, aber leider klappts halt nicht immer. erst am wochenende beim harman kardon tape deck 202 passiert ( war nur lauwarmes wasser).
gibt es garkeine lösung für das problem???? es muß ja nicht der original schriftzug/typ sein!!!

gruß

dirk
Naja es gäbe noch die Möglichkeit die entsprechende Front einzuscannen und am PC zu rekonstruieren und das ganze dann durch einen Fachbetrieb drucken zu lassen. Das hat Armin schon bei einigen Geräten vorgestellt. Da fallen dann aber Kosten von mehreren Hundert Euro an.

Meinem TX-6500 fehlt ja auch ein kleiner Teil der Schrift und ich habe mir da auch Gedanken zu gemacht. Das Geld für den Profidruck habe ich dafür nicht über, so sehr stört es mich dann nicht. Schlachtgerät kaufen wäre günstiger. Eine andere Idee wäre das bedrucken einer transparenten Klebefolie für die ganze Front. Da müssten dann aber genau passende Löcher für Knöpfe/Schalter hinein. Selbst wenn man das hinbekommt, ob das dann aussieht ist auch nicht sicher.
Solche Schriften werden industriell hergestellt und sind handwerklich i.d.R. nicht nachvollziehbar - vor allem nicht in Größen < 10 mm.
Ab ca. 10 mm kann man auch Plotterschriften verwenden.
Hochleistungsfolien sind auch recht dünn, so dass sie kaum auftragen.
Das Aufziehen solcher Schriftzüge ist aber speziell und ohne entsprechende Übung kaum zu meistern.
... wie werden (wurden) denn die Fronten unserer Geräte bei der Herstellung bedruckt ?

Als ich noch bei einem Telefonhersteller gearbeitet habe, wurden die Gehäuse per "Tampondruck" bedruckt, ich denke, so könnte das auch auf Alufronten funktionieren. Ein Silikonkissen hat die Farbe aufgenommen und dann auf das Gehäuse gestempelt. Fragt mich aber nicht nach Einzelheiten ;-)

Die Frage wäre also, ob man diese Technik in vereinfachter Form vielleicht zuhause nachvollziehen könnte ...
Hallo,

...dieses Problemchen ist auch mir bekannt... bislang bin ich jedoch noch nicht dazu gekommen, einige Gedankenspielchen in die Tat umzusetzen... Es gibt im Modellbaubereich sog. Decalfolien im DIN A4 Format, die z.B. mit einem Laserprinter bedruckt werden können... diese Decalfolien sind vergleichbar mit den sog. Wasserschiebebildern aus den Revell-Baukästen, tragen nur hauchdünn auf und sollten schlussendlich mit einem Hauch Klarlack versiegelt werden... Ein Vorteil iegt darin, dass man bei der Gestaltung der Schriftzüge weitgehend freie Hand hat... (je nachdem, was das Grafiksoftware hergibt...) Die Neuanfertigung eines Drucksiebes dürfte sich hingegen kaum lohnen... (obwohl es der Königsweg wäre...)
Die sog. Rubbelbuchstaben habe ich in den hiesigen Schreibwarenläden kaum noch angetroffen... (zu gross, falsche Grafik) ...die Zeit scheint irgendwie abgelaufen zu sein...

Sobald ich einen Laserprinter mein Eigen nennen kann, werde ich den Worten Taten folgen lassen... vielleicht aber hatte ein anderer Forumteilnehmer dieselbe Idee und ist bereits ein paar Schritte weiter..?

Grüße,

maurice
Wenn man auf die originale Schrift verzichten kann, dann hilft eine echte Gravur. Die kann man dann mit Farbe auffüllen. Oder man hat das Glück und hat Zugriff auf einen CNC-Gravierer.

Daran habe ich auch schon gedacht. Ich habe mal in den Semesterferien in der CNC-Fertigung gearbeitet. Nur braucht man dafür eine solche Fräse mit Gravurkopf und natürlich ein passendes Programm. Haben wir hier einen Zerspanungsmechaniker im Forum ?

FRANKIE

Schrift ersetzen geht auch mit : feinstem Pinsel/Acrylfarbe/Lupe/ruhiger Hand.

Ist gut machbar, wenn nur einzelne Buchstaben oder Wörter, wie z.B. POWER, ON/OFF etc Oldie
Wenn der erste Versuch nicht richtig hinhaut, kann man die (Acryl-)Farbe problemlos wieder wegwischen... Lipsrsealed2
Leider ist nicht jeder Porzellanmaler von Beruf. Floet

FRANKIE

Stimmt - aber als Jopie hat man das im Blut...zumindest in Delft Floet
Ein sehr einfaches Set. Gibt sicher noch bessere Schablonen und Größen. Ein Versuch auf einer alten Frontplatte sicher ein Versuch wert. Klar sollte aber sein das es wohl sehr sehr sehr viel Geduld braucht bei einer Frontblende.
http://www.google.de/imgres?um=1&hl=de&c...0,s:0,i:71
Dein Link hat das Forum getötet. LOL

http://blog.dobyu.de/

Der reicht auch.
Das tut mir leid, töten war nicht meine Absicht.Drinks
Hallo,

ich habe auch noch etwas beizutragen.
Es gibt vonAvery Zweckform(MD3003) eine bedruckbare Folie in DIN A4-Format. Zwei Stück sind mit Anleitung und Transferpapier in einer Packung und kosten ca 8 Euronen. Ist eigentlich für Keramik gedacht, funktioniert aber auch auf Metall. Wird mit dem Drucker bedruckt. Dann muss man die Folie auf dem Objekt aufbringen und im Backofen bei, ich glaube 150 Grad "einbrennen"
Funtioniert tadellos und man hat hinterher keine Folie o.ä. auf dem Objekt sondern nur das Motiv. Und das tollste: Man kann hinterher sein Geraffel auch noch im Spüler reinigen Thumbsup

Gruß aus Kiel

Rainer
Oldie Sehr guter Tip Oldie

Funktioniert das auch auf Glas?

Kimi

Echt ein super Tipp, Rainer Drinks
Hört sich zumindest gut an und sollte unbedingt mal an einer Frontplatte
ausprobiert werden Denker

Was mich stört sind nur die vielen, negativen Erfahrungen der Käufer
im Netz. Klick !
(09.10.2012, 20:43)wettermax schrieb: [ -> ]...Funtioniert tadellos und man hat hinterher keine Folie o.ä. auf dem Objekt sondern nur das Motiv. Und das tollste: Man kann hinterher sein Geraffel auch noch im Spüler reinigen Thumbsup...

Hi, wäre ja super, wenn das funktioniert. Hast Du das selber einmal ausprobiert? Die Amazon-Kommentare klingen ja grauselig. Wenn die unbedruckten Stellen nicht transparent werden, wäre das ja für Beschriftungen völlig untauglich.

Ich könnte mir vorstellen, dass in wenigen Jahren/einigen Monaten 3D-Drucker so genau und auch günstig werden, dass man damit Stempel für einen Tampon-Druck herstellen (lassen) kann.

Davon abgesehen werden die Dinger für die Ersatzteilherstellung der Knaller.

Jens
moin ale zusammen,

erstmal danke für die vielen tips und möglichkeiten.

gestern abend noch mit meinem "ältesten" in hamburg und dem "jüngsten" in lüdersen telefoniert, die dremel variante ist garnicht so übel.

hat jemand von euch mit dem - oder einem ähnlichen - gravierer gearbeitet?

zu den "geraffelverrückten" in unserer familie gehören ja noch zwei ( schwiegersohn und mein "sohn in der mitte" in düsseldorf ) da man ja das gerät nicht so oft braucht, ist meine überlegung, eins anschaffen und es wird je nach bedarf rumgereicht. die anschaffungskosten sind ja überschaubar.

druß

dirk
Moin Jens,

na ganz so einfach ist Tampondruck doch nicht. Am ehesten wäre diese Art des Druckens noch mit Siebtransferdruck zu beschreiben. Ein sehr weiches Silikonkissen wird per Siebdruck - Farbe wird über eine Maske aufgetragen - stellenweise eingefärbt und dann wird mit dem Silikonkissen das Objekt bedruckt. Die Farbe wird mit diesem weichen Kissen 'transferiert', damit sie auf unregelmässigen Flächen (wie Automodellen) trotzdem an allen Partien haftet. (siehe auch hier: )

Per 3D einen Stempel herzustellen, wird nicht funktionieren. Die Farbe wird nicht gleichmässig aufgetragen werden, sondern von den hervorstehenden Teilen des Stempels an die Randbereiche verdrängt werden, sodass ein Halo-effekt um den Druck entsteht.

Tampondruck funktioniert, ist jedoch für flache Objekte überflüssig, da tuts einfacher Siebdruck auch. Ist aber teuer, da die Siebe einzeln erstellt werden müssen. Dies sind wohl die oben angesprochenen mehrere hundert Euro teuren Einzelanfertigungen.

Hab zuhause noch einen ALPS Thermotransferdrucker stehen den ich im Modellbau nutze um Weiss und Metallic zu drucken, wenn ich mal viel Zeit habe werd ich versuchen op hiermit kein Transfer von Backpapier oder ähnlichem möglich ist...

lG,
Tom.
Wenn die Schrift nicht als Datei vorhanden ist, wird der Druck zur Nebensache Oldie
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