Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Revox A78 - Lautsprecherstecker rutschen raus
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Hallo,
mein zweiter Beitrag und gleich ein Problem: Bei meinem Revox A78 rutschen immer wieder die alten Lautsprecherstecker raus. Ich muss dann immer das ganze Geraffel vor holen und neu einstecken und hoffen, dass sie beim zurück schieben nicht wieder raus rutschen.
Was kann ich hier machen? Gibt es eine Lösung?
Eine Möglichkeit ist für 50€ dies hier: https://klassikaudio.ch/produkt/revox-a7...n-upgrade/
Selbst basteln wäre auch möglich, jedoch hätte ich es gerne rückrüstbar, sodass die Originalität erhalten bleibt.
Viele Grüße, Florian
ich habe dieses schätzchen auch, keine probleme.
du könntest versuchen, die beiden stifte ganz vorsichtig etwas auseinder zu biegen.
Das wäre recht einfach und günstig ;-)
Werde ich probieren.

Armin777

Das upgrade sieht mir sehr gefährlich aus - unisolierte Polklemmen so dicht beieinander, das gibt ein extremes Potential für Kurzschlüsse beim Anschließen. Besser ist es langfristig, die DIN-Lautsprecherbuchsen zu erneuern - das kostet nicht viel und ist auch nicht viel Arbeit.

Beste Grüße
Armin
(11.11.2020, 11:36)Armin777 schrieb: [ -> ]Besser ist es langfristig, die DIN-Lautsprecherbuchsen zu erneuern - das kostet nicht viel und ist auch nicht viel Arbeit.

Du meinst neue DIN-Lautsprecherbuchsen einlöten oder dann gleich modernere Buchsen?
Viele Grüße,
Florian
Neue DIN-Buchsen. Gibt es noch für kleines Geld. Wenn Du keinen Wert auf Originalität legst, dann andere Anschlüße. Nicht elegant, aber kurzschlußsicher wäre das Rausführen von Kabel an eine separate Anschlußbox. So kann man einfach wieder zurückgehen. Bei einem möglichen Verkauf später bliebe aber das Problem mit dem Rausrutschen.
Was tätet ihr, wenn es euer Gerät wäre und ihr es irgendwann einmal evtl verkaufen wolltet?
Viele Grüße,
Florian
Originalgetreu reparieren. Alles andere zerstört den Wert des Gerätes.

Armin777

Eben, ich meinte neuwertige DIN-Lautsprecherbuchsen einbauen.

Beste Grüße
Armin
Sind das DIN-Lautsprecherbuchsen (Strich und Punkt)?
Dann einfach beim Stecker den dünneren Kontakt (Punkt)
sukzessive zur Mitte hin biegen bis die Federwirkung
ausreicht.
Jetzt mal völlig davon ab dass der A78 kein
wirklich wertvolles Gerät ist;
Original rulez! Oldie

Armin777

(11.11.2020, 13:38)x-oveR schrieb: [ -> ]Jetzt mal völlig davon ab dass der A78 kein
wirklich wertvolles Gerät ist;
Original rulez!  Oldie

Das "wertvoll" betrachtet jeder anders! Das sollte man auch so respektieren. Das bedarf auch keiner weiteren Diskussion.
Immerhin bringen intakte Geräte heute noch bis 400 Euro.

Beste Grüße
Armin
Das sind "wünsch-Dir-was" Preise.

https://www.ebay.de/itm/Revox-A-78-Stere...SwLMZfR9xF

Realistisch ist für die Teile wesentlich weniger als das gepostete Angebot.

95% unseres Geraffels ist faktisch wertlos. Nur Russen und Chinesen treiben im Toprange Segment die Preise. Es ist nicht anders als bei Autos.

Kurzum: Unser Hobby macht auch ohne den "Value" Aspekt Spaß. Als Geldanlage taugt es kaum.

Noch einer: https://www.ebay.de/itm/Revox-A-78-80-Wa...SwKwNfqaCo
Also wertlos sehe ich nicht. Wenn Du vor sechs/sieben Jahren noch einen großen Kenwood Receiver für unter 400,- konntest Du Dich glücklich schätzen. Heute bekommst Du intakte und halbwegs gepflegte Monsterreceiver nicht unter 800,-. Bei Sansui ist es sogar im Kleinsegment so. Ichkann mich erinnern, für einen top restaurierten Sansui 221 als Höchstpreis mal 170,- erzielt zu haben. Da bin ich von vielen Leuten angegangen worden - so klein, so viel Geld. Heute stehen Ruinen und völlig unbehandelte Geräte (läuft...) nicht unter 200,- in der Bucht. Das sind keine großen Sprünge, klar. Und von Wertanlage brauchen wir auch nicht reden. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Welche Lötbuchsen sind denn empfehlenswert?
Ab einem gewissen Preis werden Mittelklassegeräte aber zunehmend uninteressant.
Meistens sind auch die Folgekosten hoch, zB. für Reparaturen. Ich hätte schon noch Lust auf das eine oder
andere Gerät... Aber selbst für die Kleinsten bezahlt man Heute mMn zuviel.
Wer allerdings eine große Sammlung guter Geräte verkaufen möchte, dem gehts in diesen Zeiten gut  Thumbsup
(11.11.2020, 14:57)Kimi schrieb: [ -> ]Ab einem gewissen Preis werden Mittelklassegeräte aber zunehmend uninteressant.
Meistens sind auch die Folgekosten hoch, zB. für Reparaturen. Ich hätte schon noch Lust auf das eine oder
andere Gerät... Aber selbst für die Kleinsten bezahlt man Heute mMn zuviel.
Wer allerdings eine große Sammlung guter Geräte verkaufen möchte, dem gehts in diesen Zeiten gut  Thumbsup

Diese Zeilen  hätte man in diesem Pamphlet nicht  treffender konkrtetisiender sagen können !
Derzeit flüchtet jeder Depp in Sachwerte. Es ist aber nicht klar, ob die Inflation gleich anzieht, oder noch eine vorübergehende deflatorische Zeit kommt. Man sollte nur kaufen, was man wirklich will, oder was viel zu billig angeboten wird.

Armin777

(11.11.2020, 14:55)Boiled_frog schrieb: [ -> ]Welche Lötbuchsen sind denn empfehlenswert?

Die gibt es überall preiswert, qualitativ kaum unterschiedlich.

Hier  z.B. bei reichelt.de

Beste Grüße
Armin
um die Stecker auch bei neuen Buchsen zu sichern könnte man durch die Nieten etwas durchfädeln und damit die Stecker gegen rausrutschen fixieren 

[Bild: p0247774_1f8kzn.jpg]

Bild von hier https://insidehifi.blogspot.com/2017/11/...mk-ii.html
(11.11.2020, 15:18)HVfanatic schrieb: [ -> ]Derzeit flüchtet jeder Depp in Sachwerte. Es ist aber nicht klar, ob die Inflation gleich anzieht, oder noch eine vorübergehende deflatorische Zeit kommt. Man sollte nur kaufen, was man wirklich will, oder was viel zu billig angeboten wird.

Der Anzug bei den Preisen - ich nehme es jetzt mal auf das von mir beobachtet Feld - hat dann eher doch weniger mit Inflation/Deflation oder Flucht in Sachwerte zu tun. Der Anstieg war bis dato konstant. Ob sich das wieder umkehrt? Möglich. Ich habe eh ausgesammelt. Zu viel, zu exzessiv. So kann es auch gehen.

Armin777

Nee, er meint, dass der Stecker aus der Einbaubuchse rutscht, weil die Kontakte der Buchse ausgeleiert sind.
Aber ich sehe auf dem Foto, dass man Schaltbuchsen benötigt, dann sind die von Reichelt natürlich nicht geeignet.
Solche Buchsen bekommt man leider nicht mehr. Ich würde diesen A-78 auf einfache Buchsen umbauen und dabei
die 2,2 Ohm-Widerstände entfernen. Alternativ kann man auch den Pluspol (rund) etwas nach innen biegen und nix
am Verstärker ändern.

Beste Grüße
Armin
(11.11.2020, 15:32)Armin777 schrieb: [ -> ]Nee, er meint, dass der Stecker aus der Einbaubuchse rutscht, weil die Kontakte der Buchse ausgeleiert sind.
Aber ich sehe auf dem Foto, dass man Schaltbuchsen benötigt, dann sind die von Reichelt natürlich nicht geeignet.

Beste Grüße
Armin

davon bin ich ausgegangen das er das meint  Denker

wenn die Kontakte von dem Stecker leicht verbogen wurden verbessert das auch den Kontakt

Armin777

...ach so, Du meintest dünne Drähte um die Lautsprecherstecker herum fädeln, damit diese in der Buchse bleiben! Ich dachte anahnd Deiner Zeichnung, dass Du davon ausgingst, die Buchsen wären lose im Gerät und Du wolltest die Nieten stabilisieren.

Beste Grüße
Armin
(11.11.2020, 15:32)Armin777 schrieb: [ -> ]Nee, er meint, dass der Stecker aus der Einbaubuchse rutscht, weil die Kontakte der Buchse ausgeleiert sind.
Aber ich sehe auf dem Foto, dass man Schaltbuchsen benötigt, dann sind die von Reichelt natürlich nicht geeignet.
Solche Buchsen bekommt man leider nicht mehr. Ich würde diesen A-78 auf einfache Buchsen umbauen und dabei
die 2,2 Ohm-Widerstände entfernen. Alternativ kann man auch den Pluspol (rund) etwas nach innen biegen und nix
am Verstärker ändern.

Beste Grüße
Armin

aber diese ollen Stecker gegen rausrutschen zu sichern ist immer gut und die Kontakte sauber halten
Seiten: 1 2