Von der Schallwand zum Hörer gesehen ist da nichts asymetrisch, denn an beiden Raumseiten gibt es Begrenzungswände (links Außenwand / rechts Wand zur Treppe). Der rechte Lautsprecher steht natürlich recht frei im Raum, aber mit einer klassischen Klangregelung oder einem Balanceregler ist da nichts zu wollen. Hier müsste kanalgetrennt im Bass entzerrt werden, was kaum eine klassische Vorstufe bieten wird. Der linke Lautsprecher wird ja auch sicher nicht direkt an der Seitenwand positioniert werden.
(06.01.2021, 10:29)hal-9.000 schrieb: [ -> ]aber mit Klipsch kann man mich um den Block jagen.
Stimmt,der Sound ist echt gruselig
......
grad die Raumskizze gesehen,da würde ich mir tatsächlich die neue Wharfedale Linton 85th Anniversary hinstellen.....
klassisches Design und man braucht keine Angst vor Sickenfrass und Weichenbauteilschwund haben
Das alte Eckhorn klingt nicht übel.
Aber wie wir jetzt wissen: Es reicht ein deutlich dezenteres Setup. Zurück zu ESL63 mit Gradient.
Infinity und die Frage nach den "passenden" Endstufen -
Und jeder weiß es am besten.
(06.01.2021, 00:25)Jottka schrieb: [ -> ]Der Threadersteller dürfte inzwischen von den ganzen "Tipps" erschlagen worden sein. Hilfreich ist dieses Vorgehen m. E. weniger. Da ich bekanntermaßen von Hifi-Namedropping überhaupt nichts halte, würde ich ihm die Beschäftigung mit Aktivlautsprechern nahelegen. Besser können Verstärkung und Leistung nicht zusammenpassen als bei aktiven Lösungen, man spart sich teure externe Endstufen/Verstärker und bekommt in der Regel noch gute Raumeinmessprogramme dazu.
Rein klanglich dürfte dieses Konzept deutlich überlegen sein, nur auf den Retro-Charme der Verstärkerboliden und Lautsprecherschränke muss man verzichten können...
Yamaha EC1 + 3 x Yamaha M-2 bzw. M-4 wäre z.B. eine Möglichkeit LS aktiv zu betreiben ohne auf klassische Boldien verzichten zu müssen, die Mehrkosten gegenüber der Denon-Lösung wäre es mir persönlich wert.
Gruß,
Stefan
Wobei die EC1 zu den wirklich seltenen Vögeln im deutschen Gebrauchtbockmarkt gehört.
Ist aber definitiv eine tolle Zusammenstellung für eine Aktivierung!
Bei den selbst zusammengeschusterten Aktivgeschichten ist nach meinem Dafürhalten ZU oft der Wunsch der Vater des Gedanken.
Fast jeder ist in der Lage, irgendeine Aktivweiche mit ein paar Endverstärkern zu verbinden, um damit dann eine ausgeweidete Passivbox (oder ein DIY-Projekt mit irgendwelchen Chassis) anzutreiben.
Aber nur ganz wenige werden mit Hausmitteln und ein wenig Basiswissen am Ende ein "System" erschaffen haben, das den Namen "Hifi" tragen darf.
Das bedingt viel Ahnung - sonst klingt es dann fürchterlich. Oder der Erschaffer ist so verliebt, dass es dennoch toll klingt.
Einziger für einen Laien gangbarer Weg ist ein 2 Wege System mit einem Trinnov, aber da würde hier der Kostenrahmen gesprengt.
... oder man arbeitet sich etwas ein. Ein deqx hdp3 ist sehr gut geeignet - und oft günstig zu haben. Allerdings hat fr.jazbec schon Recht: 2 Wege machen es einfacher. Deshalb liebe ich den ESL 63 so: Von tiefen Frequenzen entlastet kann er sehr laut, schmeisst man den Übertrager raus und treibt das Teil mit einer SRPP (Pl509 o.ä.), dann ist der ESL unglaublich klirrarm. Bleibt als Schwachpunkt nur die Scheissmechanik des Lautsprechers. Einfach mal Twinstaticaudio besuchen, das Teil anhören, ich denke, die Infinity kommt dann direkt in die Tonne, und die Quadral in den Partykeller.
Achja: Keinen Bock auf Frickelei? Dann ESL 989 nehmen, die geht ohne Sub. Dann dazu einen Lyngdorf dpa1 und die Twinstatic OTLs. Mehr braucht man eigentlich nicht.
Das ist auch nur alles Käse - wenn man nicht weiß ob einem das Gesamtpaket klanglich gefällt, hilft es auch nicht weiter, nur weil‘s aktiv ist. Allein deswegen müssen/werden Tröten nicht zwangsweise den Geschmack des geneigten Interessenten treffen.
Zitat:Dann ESL 989 nehmen, die geht ohne Sub. Dann dazu einen Lyngdorf dpa1 und die Twinstatic OTLs. Mehr braucht man eigentlich nicht.
Typisch HVF....
Man nehme ein paar OTL mit Teilen aus der Mottenkiste und versucht den Brei dann mit einem DSP irgendwie halbwegs in Form zu bringen.
Wenn ich auf der Twinstatic Seite die ersten Sätze lese, krige ich das Kotzen.
Zitat:....bla......, we designed an upgrade which replaces the aggressive sounding Op-Amp and driver transistors by an all-tube preamp/equalizer.
(06.01.2021, 20:31)scope schrieb: [ -> ]Bei den selbst zusammengeschusterten Aktivgeschichten ist nach meinem Dafürhalten ZU oft der Wunsch der Vater des Gedanken.
Fast jeder ist in der Lage, irgendeine Aktivweiche mit ein paar Endverstärkern zu verbinden, um damit dann eine ausgeweidete Passivbox (oder ein DIY-Projekt mit irgendwelchen Chassis) anzutreiben.
Aber nur ganz wenige werden mit Hausmitteln und ein wenig Basiswissen am Ende ein "System" erschaffen haben, das den Namen "Hifi" tragen darf.
Keine Frage das es mit dem Anstöpseln nicht getan ist und man in die Materie einsteigen muss. Im Prinzip hat man mit so einem Setup eine Wohnzimmer-PA , aber das macht m.E. gerade den Reiz aus.
Dank Rechner und Internet sind die Eintrittsbarrieren fürs messen auch nicht mehr so hoch wie vor 30 oder gar 40 Jahren, da geht auch was Richtung Hifi wenn man will und die LS das hergeben.
Meiner Ansicht nach,steht und fällt erstmal alles mit der Raumakustik.Die kann aus den besten Gerätschaften was ganz übles machen.
etwas kräftigere Lautsprecher rein und dann mal mit einem brauchbaren "Analyser" rumspielen um sich einen Überblick zu verschaffen.
Mit etwas Glück kann man sich das ausleihen.Evtl. muss man dann schon einiges umdenken.
Ich betreibe übrigens auch ein "zusammengeschustertes" Aktivsystem.
scope: Das bei Twinstaticaudio ist Werbesprech. Trotzdem taugt das Ding sehr gut - der Übertrager fliegt so aus dem Signalweg.
Um Twinstaticaudio weiter zu verteidigen: Die mögen modernes Zeugs, stehen total auf Raumkorrektur. Der OTL ist einfach Zeugs, um die LS noch weiter zu optimieren. Die haben auch originale Acoustat X. Ich mag das auch, wie es damals hergestellt wurde. Allerdings sind die damals verwendeten OPs nicht so der Hammer. Trotzdem klingt es besser als mit Trafo.
Doof ist, 6HB5 sind nicht so robust, der originale Amp ist auch nicht perfekt konstruiert. Und 6HB5 sind teuer.
Ob jetzt der Selbstbau eines Aktivsystems oder per DSP entzerrte Elektrostaten unbedingt der Königsweg für den Threadersteller ist, der sich dem HiFi-Thema eher überhaupt erstmal nähern möchte?
Eine ganz normale Hifi-Anlage ohne viel Spökes würde reichen. Die Auswahl ist riesig. Monoblöcke braucht man da sicher nicht.
die letzten beiträge erinnern mich an das hier, das beste kommt um ca 7 min
selten so gelacht in letzter zeit
Zitat:Allerdings sind die damals verwendeten OPs nicht so der Hammer
Welche waren das, und was stimmt damit nicht.
Warum finde ich zu dem OTL Teil keine specs. #Würde mich mal interessieren, warum die Flaschen so vorteilhaft sind. Optik wäre ein m.E. wichtiger, nachvollziehbarer Punkt, aber die Dinger sind viel zu hässlich.
Warum Flaschen verwenden?
Bei allen „an der Frage vorbeigehenden Empfehlungen“ muß ich doch sagen bei den vorgegebenen Eckpfeilern 90qm+“ich lasse meiner Phantasie mal freien Auslauf“ würde ich wahrscheinlich auch bei Magnetostaten wie einer Apogee Diva oder einer großen Maggie landen.
Wohin sonst, wenn nicht in einen Loft gehören die hin und können sich sowohl optisch als auch akustisch richtig entfalten?
scope: Wie willst Du ohne Flaschen arbeiten? Halbleiter schaffen derzeit max. 4,5kV.