22.01.2021, 14:41
Hallo liebe Fachkundige,
ich habe mich hier im Forum aufgrund der sehr informativen Reparatur Threads bezügl. des oben genannten Vorverstärkers angemeldet, in der Hoffnung, ein paar Hinweise zu erhalten, wo ich bei meinem Gerät nach der Fehlerquelle suchen soll.
Mein Sony TA 2000F hat (zur Zeit 3 Störungen/Defekte.
1: Zum einen funktioniert in der Phonovorstufe 2 nur ein Kanal. Das Signal im defekten Kanal ist noch ganz leise und verzehrt wahrnehmbar. Dass der Fehler vom Plattenspieler kommt, kann ausgeschlossen werden. Da dieser Vorverstärker ohnehin über einen besser ausgestatteten Phono1 Eingang verfügt, ist dieser Defekt für mich zu verschmerzen. Denoch würde ich ihn bei Gelgenheit in Ordnung bringen wollen.
2. seit einiger Zeit funktioniert nur noch ein VU-Meter. Das defekte reagiert ganz schwach auf sehr laute Signalspitzen (auch diesen Defekt kann ich verschmerzen).
3. und zu guter Letzt, beim Einschalten des Vorverstärkers knistert es eine Weile in beiden Kanälen unabhängig davon, welcher Eingang geschaltet ist. Ab und zu kommt ein tieffrequentes, kurzzeitiges Störgeräuch hinzu (klingt wie ein laser-schwert in Starwars. Das ganze dauert mal länger, mal kürzer, hört dann meist abrupt auf. Dann läuft der Vorverstärker ohne Probleme, gelegentlich tauchen die Störgeräuche auch im laufenden Betrieb auf.
Ich habe vor einigen Jahren alle Elkos, sowie die Netz-Entstörkondensatoren hinten an den Stromanschlüssen ausgetauscht, nur auf der Kopfhörer/Vu Karte sind mir 4 entgangen, die ich bei Gelegenheit noch tauschen werde.
Ich repariere gerne Geräte, verstehe aber nichts von Schaltplänen/Schaltungen... d.H. ich suche nach optisch offenkundigen Defekten wie durchgebrannten Bauteilen oder Brüchen in den Leiterbahnen bzw. Kontaktproblemen in den Schaltern/Poti. Selbstverständlich komme ich damit schnell an meine Grenzen... (umso erstaunlicher, wieviele Geräte sich mit dieser rudimentären Vorgehensweise wiederbeleben ließen.
Nachdem was ich bisher gelesen habe, deutet das Knistern/Störgeräuch beim Einschalten auf ein Massekontakt- Temperaturproblem in der Stromversorgung hin, da der Fehler verschwindet, wenn das Gerät warm wird. Ich habe mir daraufhin nochmal die Netzteilkarte auf optisch erkennbare Defekte hin angeschaut, bin aber nicht fündig geworden. Dabei ist mir aufgefallen, dass der große Transistor (q904) für die 150V Schiene nicht mehr original ist. Der ursprüngliche Sony 2sc807 wurde durch einen Sanken 2sc1454 ersetzt. Die übrigen Bauteile scheinen original. Ein Vergleich der Werte beider Transistoren zeigt, dass diese leicht voneinander abweichen. Meine Frage ist, ob der Sanken 2sc1454 trotzdem ein adäquater Ersatz für den Sony sc807 ist?
Ansonsten interpretiere ich die Störungen so, dass es sich bei den Ausfällen bei Phono2 und Vu-meter wahrscheinlich um defekte Bauteile in den entsprechenden Karten handelt, es sei denn es sind Kontakprobleme. Am meisten liegt mir jedoch daran, dass Knistern und Brummen beim Einschalten zu beheben. Über Hinweise, ob es eine wahrscheinliche Ursache/Fehlerquelle dafür gibt, bin ich dankbar! Als Hilfmittel verfüge ich über Lötkolben und Multimeter..
beste Grüße
Telecaster
ich habe mich hier im Forum aufgrund der sehr informativen Reparatur Threads bezügl. des oben genannten Vorverstärkers angemeldet, in der Hoffnung, ein paar Hinweise zu erhalten, wo ich bei meinem Gerät nach der Fehlerquelle suchen soll.
Mein Sony TA 2000F hat (zur Zeit 3 Störungen/Defekte.
1: Zum einen funktioniert in der Phonovorstufe 2 nur ein Kanal. Das Signal im defekten Kanal ist noch ganz leise und verzehrt wahrnehmbar. Dass der Fehler vom Plattenspieler kommt, kann ausgeschlossen werden. Da dieser Vorverstärker ohnehin über einen besser ausgestatteten Phono1 Eingang verfügt, ist dieser Defekt für mich zu verschmerzen. Denoch würde ich ihn bei Gelgenheit in Ordnung bringen wollen.
2. seit einiger Zeit funktioniert nur noch ein VU-Meter. Das defekte reagiert ganz schwach auf sehr laute Signalspitzen (auch diesen Defekt kann ich verschmerzen).
3. und zu guter Letzt, beim Einschalten des Vorverstärkers knistert es eine Weile in beiden Kanälen unabhängig davon, welcher Eingang geschaltet ist. Ab und zu kommt ein tieffrequentes, kurzzeitiges Störgeräuch hinzu (klingt wie ein laser-schwert in Starwars. Das ganze dauert mal länger, mal kürzer, hört dann meist abrupt auf. Dann läuft der Vorverstärker ohne Probleme, gelegentlich tauchen die Störgeräuche auch im laufenden Betrieb auf.
Ich habe vor einigen Jahren alle Elkos, sowie die Netz-Entstörkondensatoren hinten an den Stromanschlüssen ausgetauscht, nur auf der Kopfhörer/Vu Karte sind mir 4 entgangen, die ich bei Gelegenheit noch tauschen werde.
Ich repariere gerne Geräte, verstehe aber nichts von Schaltplänen/Schaltungen... d.H. ich suche nach optisch offenkundigen Defekten wie durchgebrannten Bauteilen oder Brüchen in den Leiterbahnen bzw. Kontaktproblemen in den Schaltern/Poti. Selbstverständlich komme ich damit schnell an meine Grenzen... (umso erstaunlicher, wieviele Geräte sich mit dieser rudimentären Vorgehensweise wiederbeleben ließen.
Nachdem was ich bisher gelesen habe, deutet das Knistern/Störgeräuch beim Einschalten auf ein Massekontakt- Temperaturproblem in der Stromversorgung hin, da der Fehler verschwindet, wenn das Gerät warm wird. Ich habe mir daraufhin nochmal die Netzteilkarte auf optisch erkennbare Defekte hin angeschaut, bin aber nicht fündig geworden. Dabei ist mir aufgefallen, dass der große Transistor (q904) für die 150V Schiene nicht mehr original ist. Der ursprüngliche Sony 2sc807 wurde durch einen Sanken 2sc1454 ersetzt. Die übrigen Bauteile scheinen original. Ein Vergleich der Werte beider Transistoren zeigt, dass diese leicht voneinander abweichen. Meine Frage ist, ob der Sanken 2sc1454 trotzdem ein adäquater Ersatz für den Sony sc807 ist?
Ansonsten interpretiere ich die Störungen so, dass es sich bei den Ausfällen bei Phono2 und Vu-meter wahrscheinlich um defekte Bauteile in den entsprechenden Karten handelt, es sei denn es sind Kontakprobleme. Am meisten liegt mir jedoch daran, dass Knistern und Brummen beim Einschalten zu beheben. Über Hinweise, ob es eine wahrscheinliche Ursache/Fehlerquelle dafür gibt, bin ich dankbar! Als Hilfmittel verfüge ich über Lötkolben und Multimeter..
beste Grüße
Telecaster