Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Nur der Vollständigkeit halber:

Motorstromaufnahme nach "Schmierung":
Am Labornetzteil:
Leerlauf: 228mA
Abspielen: 241mA
Spulen: 288mA

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Nach Prüfung des Gleichrichters und testweise Ersetzten durch einen Brückengleichrichter und Prüfung des Motorstromes blieb als einzige Ursache für die niedrige Motorspannung die entsprechende Trafowicklung.

- Bei Verwendung des internen Gleichrichters mit einem anderen Trafo: Kein Problem
- Bei Verwendung des internen Gleichrichters mit dem AIWA Trafo: Problem

Zunächst wollte ich also einen konventionellen (2.) Trafo inkl. Brückengleichrichter einbauen, was ich aber wegen Einstrahlungen des Magnetfeldes, das sich in starkem Brummen geäußert hat, nicht getan habe. Es konnte sich kein geeigneter Platz im Gehäuse finden lassen.

Weiterhin hatte ich das Problem, dass der Trafo den ich hatte für etwas größere Leistungen ausgelegt war und bei Leerlauf des Motors die Spannung auf lediglich 15V abgefallen ist.
Dadurch hat sich der Motorregler zu stark erhitzt (meiner Meinung nach).
Da, wie ganz zu Anfang mal geschrieben, dieser Effekt bei 12V nicht aufgetreten ist, hab ich also letztendlich das Schaltnetzteil nach außen gelegt, sodass keine möglichen Einstrahlungen/Störungen auf die Elektronik wirken können.
230V wird über den Netzschalter betätigt, nach außen an das Schaltnetzteil geführt und 12V von dort zurück an den Sicherungshalter/Motor. Kabellänge ist ca. 1m.

Das funktioniert jetzt zufriedenstellend.

Hast Du denn schon mal getestet, ob die Spannung am Schalter (S7) abfällt? Kann eigentlich nur noch dort sein.

Beste Grüße
Armin

Hi Armin.

Das hatte ich ganz zu Anfang getestet.
Der Schalter hat im "geschlossenen" Zustand 0 Ohm wenn ich mich richtig entsinne.
Auch ein Überbrücken hatte nicht weitergeholfen

Ein anderer Trafo, angeschlossen an die Originalverkabelung, hatte das Problem gelöst.

Sven

Sowas ist aber äußerst selten!! Ich habe jetzt knapp 40 Jahre Erfahrung mit AIWA-Decks - so etwas habe ich noch nie gehabt. Um ehrlich zu
sein, glaube ich das so immer noch nicht.

Beste Grüße
Armin

Moin,
wie gross ist der Widerstand der betreffenden Trafowicklung?
Welche Spannung faellt ueber ihr ab, wenn man einen Strom von 100mA hindurchschickt? (um festzustellen, ob es Unterschiede durch den Messtrom gibt)

73
Peter

(18.02.2021, 17:03)Armin777 schrieb: [ -> ]Sowas ist aber äußerst selten!! Ich habe jetzt knapp 40 Jahre Erfahrung mit AIWA-Decks - so etwas habe ich noch nie gehabt. Um ehrlich zu
sein, glaube ich das so immer noch nicht.

Beste Grüße
Armin

Erfahrung hab ich natürlich keine, vor allem nicht in dem Umfang.

Ich mach morgen noch mal den Deckel auf und messe sowohl den Schalter noch mal durch, als auch die Trafowicklung.

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(18.02.2021, 17:39)hf500 schrieb: [ -> ]Moin,
wie gross ist der Widerstand der betreffenden Trafowicklung?
Welche Spannung faellt ueber ihr ab, wenn man einen Strom von 100mA hindurchschickt? (um festzustellen, ob es Unterschiede durch den Messtrom gibt)

73
Peter

Strom von 100mA durchschicken: Verbrauche in entsprechender Größenordnung in Reihe anklemmen und extern mit Strom versorgen?

Nö, Labornetzteil anschließen und Spannung hochdrehen bis 100mA fließen, dann die Spannung ablesen.
Die Frage ist allerdings, was solch erhöhten Widerstand einer Trafowicklung verursachen kann.

Hallo Leute,

Armin,

ich habe eben den Schalter noch mal durchgemessen:
Offen - Unendlicher "Widerstand"
Geschlossen - 0 Ohm

Daran kann es also nicht liegen. Vielleicht ist wirklich der Motor selbst das Problem.

Wie auch immer - ich lasse es jetzt erstmal so, da ich das Deck sowieso eher selten benutzen werde.
Falls der Motor irgendwann komplett aussteigt, kaufe ich einen neuen.


Gorm:
Ich lasse den Motor wie gesagt jetzt erst mal drin, hab zu viel anderes um die Ohren. :-)
Falls das Gerät aber mal wieder auf dem Tisch landen sollte, messe ich das noch mal entsprechend deiner Anleitung durch.


Gruß
Sven