scope
Diesen Vorschlag hatte ich doch selbst in meinem eigenen Beitrag #3 gemacht .
2 Elna Elkos kosten mich 25€ inkl. Versand, die anderen sind wesentlich teurer.
In 5 Minuten habe ich auch 2 Adapter gedruckt.
Auf Anhieb hatte ich in der Region "günstig + D=51mm" die im 1. Beitrag verlinkten No-name Elkos bei Reichelt gefunden. Ohne Datenblatt.
Da ich diese nicht kenne, wollte ich sowas auch nicht kaufen.
Wahrscheinlich sind die alten Elkos auch noch in Ordnung - stimmt.-
Aber ich löte die Dinger doch nicht aus, nur um sie zu testen und wieder einzulöten.
Was ist also an meiner Vorgehensweise falsch? Welchen Nachteil soll es haben?
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Zu den restlichen Elkos:
-An Vor- und Endstufe habe ich die vorhandenen Elkos alle getestet und getauscht.
Ergebnis: 2 Tantalelkos auf der Vorstufe waren mehr oder weniger defekt und 2 Elkos auf den Endstufen.
- Die Elkos auf der Netzplatine wurden vor 10 Jahren schon mal getauscht, da sie teilweise ausgelaufen waren (kein Kleber diesmal
), was sich durch Knistern in den ersten paar Minuten nach dem Start geäußert hat.
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Grund für die ganze Aktion war das in einem anderen Thread beschriebene, sporadisch auftretende "Knacken", oder wie auch immer man es bezeichnen mag.
Zunächst habe ich die Umstände die dazu führen wohl falsch interpretiert.
Jedenfalls scheint es ein wärmeabhängiges Problem zu sein (bzw. hoffentlich gewesen zu sein).
Es trat hauptsächlich in den ersten Minuten nach dem Einschalten auf, aber nicht 100% reproduzierbar und eher sporadisch, egal ob bei hoher oder niedriger Lautstärke.
Alle Steckverbinder habe ich penibel gereinigt, Kontaktfedern nachgebogen und alle Lötstellen auf Vor- und Endstufe kontrolliert und ggf. nachgelötet.
Die Kontaktstifte auf Vor- und Endstufe waren stark verschmutzt und die Kontaktfedern des Verbindungssteckers an der Vorstufe locker.
Auf der rechten Endstufe (rechts ist das Knacken aufgetreten) waren einige an der Grenze zur kalten Lötstellen, zumindest sofern ich dies korrekt berwertet habe.
Nach der Aktion ist das Problem (bisher) noch nicht wieder aufgetreten. Der Verstärker steht aber wohl noch bis auf unbestimmte Zeit offen hier rum....
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Ich habe bis hierher getan, was ich mit meinen Mitteln erledigen bzw. ausschließen kann.
Wenn das Problem doch weiterhin auftreten sollte, wüsste ich auch nicht was ich bei meinem Wissensstand weiter unternehmen sollte.
Das Gerät müsste ich dann wohl irgendwo abgeben, da der einzige Bekannte, der sich auf diesem Gebiet exzellent auskannte und jahrzentelang alle möglichen Geräte repariert hat, leider viel zu früh verstorben ist.