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26.02.2021, 12:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2021, 12:47 von dernikolaus.)
Hallo Leute,
hätte mal eine Frage zu Becherelkos.
In meinem Marantz 2275 sind noch die originalen drin und mir ist aufgefallen, dass sie an der Unterseite 2 Auswölbungen haben.
Das sollte wohl das Sicherheitsventil sein, oder bin ich hier auf dem
Holzweg?
Ist das nur eine gealterte "Perforation", oder sind die Elkos am Ende?
Wäre Klasse wenn ihr aus eurer Erfahrung heraus was dazu sagen könntet.
Falls alle Stricke reißen, wären das hier wohl geeignete Ersatztypen:
https://www.reichelt.de/becher-elko-radi...ol_1&nbc=1
Sven
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• HiFi1991
Da ist i. d. R. kein Ventil, eigentlich nur eine verdeckte Öffnung zum Atmosphärenausgleich. Aus der Wölbung den Zustand abzulesen, kommt Kaffeesatzleserei gleich.
Der verlinkte Elko hat Schraubanschlüsse, das ist in deinem Fall ungünstig. Lötfahnen gibt es nur noch selten und wenn, sind sie nicht unbedingt jünger als die alten. Nimm welche für Platinenmontage.
Du hast - wie mir scheint - die Kapazität gewählt - und dann den Schellendurchmesser über die Spannung ?
Nimm am besten 63V und wähle die Kapazität nach dem Durchmesser. Mehr schadet nicht.
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• wardenclyffe
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26.02.2021, 16:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2021, 16:55 von dernikolaus.)
Ok alles klar, passt soweit. Danke!
Dachte mir schon, dass das kein Indikator für irgendwas ist.
Ich dachte, dass ich an die Schraubanschlüsse einfach jeweils ein kleines Winkelblech schraube, an das ich dann die Kabel etc. dranlöte, aber ja: An "Beinchen" kann ich das natürlich leichter dranlöten.
Ja, genau so hatte ich das ausgewählt, ich suche noch mal anhand deiner Vorgehensweise.
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26.02.2021, 17:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2021, 17:08 von dernikolaus.)
Die hier hab ich gefunden:
1) Kemet Schraubmontage, passender Durchmesser:
https://www.reichelt.de/becher-elko-radi...ol_2&nbc=1
2) "Noname"? mit Lötstiften, zu klein. Da müsste ich mir einen Adapterring drucken.
https://www.reichelt.de/becher-elko-radi...ol_1&nbc=1
Ich such noch weiter.
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• HiFi1991
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(26.02.2021, 16:45)Silomin schrieb: Da ist i. d. R. kein Ventil, eigentlich nur eine verdeckte Öffnung zum Atmosphärenausgleich.
Moin,
ja, fuer den Ausgleich mit der Atmosphaere, wenn der Innendruck steigt.
;-)
Sprich: Es ist eine Sollbruchstelle. Wird sie zu muerbe, ist der Elko "offen" und trocknet aus. Normalerweise, bei neuen/jungen Kondensatoren dieser Bauart, ist die Sollbruchstelle im Gummistopfen kaum zu sehen.
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Peter
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• dernikolaus
(26.02.2021, 22:46)sankenpi schrieb: https://www.audiophonics.fr/en/condensat...12662.html
Dieser Vorschlag ist leider durchgefallen … durch die 2"-Schelle
Die im Original verbauten Elkos sind Elefantenfüße … mit gleichem oder umgekehrten Breiten-Höhen-Verhältnis.
Für die 50er-Schelle finde ich auch nur Schraubanschlüsse.
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• dernikolaus
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Oftmals wird es so gemacht, dass man die neuen Elkos in die alten platziert - vorher natürlich entleeren. Mit Moosgummi stabilisieren. Fertig. Es gibt keine aktuellen, gleichgroßen mehr. Alles wird kleiner.
Fantasie ist gefragt...
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Lötanschlüsse bei SnapIn Elkos findest du fast nicht mehr. Ich hatte das gleiche Problem mit meinem 4300 auch. Ich hab einfach die Kabel mit einer Öse verlötet. Das Verbindungsblech hatte bei mir schon ein Loch. Wenn das bei dir nicht so ist, kannst du eins bohren.
Als Ersatz habe ich Elkos genommen, die die gleichen Maße, die gleiche Farbe und die gleiche Kapazität haben. Die Spannungsfestigkeit ist bei mir jetzt größer, aber nur um auf die original Maße zu kommen.
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• dernikolaus
Mittlerweile denke ich auch, dass es bei dieser Frage dann hilfreicher ist, einfach einen Hinweis auf kleinere Klemmen zu liefern:
35mm bzw. 1-3/8"
https://www.ebay.de/itm/12pcs-1-38-35mm-...3807926283
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• dernikolaus
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So, ich hab mir ein paar Elna Kondensatoren mit D=35mm bestellt.
Eine neue Schelle werde ich nicht verwenden, sondern einfach einen Adapterring drucken, das ist kein Problem.
Ich mach mal ein Bild, sobald alles fertig ist. Traurig wird es nachher auf jeden Fall aussehen.
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28.02.2021, 12:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2021, 16:35 von scope.)
Jeder Erwachsene ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Dennoch ist es völlig unverständlich, warum in diesem Fall nicht auf den Vorschlag in Beitrag #9, mit der zweifellos besten Alternative eingegangen wurde. Vier kleine, mit der Schere geschnittene Weissblechwinkel hätten den überall erhältlichen 50mm Schraubelko in Minuten zum vollwertigen Ersatz gemacht....
...sofern ein Wechsel überhaupt nötig war. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering.
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28.02.2021, 12:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2021, 13:40 von dernikolaus.)
scope
Diesen Vorschlag hatte ich doch selbst in meinem eigenen Beitrag #3 gemacht .
2 Elna Elkos kosten mich 25€ inkl. Versand, die anderen sind wesentlich teurer.
In 5 Minuten habe ich auch 2 Adapter gedruckt.
Auf Anhieb hatte ich in der Region "günstig + D=51mm" die im 1. Beitrag verlinkten No-name Elkos bei Reichelt gefunden. Ohne Datenblatt.
Da ich diese nicht kenne, wollte ich sowas auch nicht kaufen.
Wahrscheinlich sind die alten Elkos auch noch in Ordnung - stimmt.-
Aber ich löte die Dinger doch nicht aus, nur um sie zu testen und wieder einzulöten.
Was ist also an meiner Vorgehensweise falsch? Welchen Nachteil soll es haben?
-----
Zu den restlichen Elkos:
-An Vor- und Endstufe habe ich die vorhandenen Elkos alle getestet und getauscht.
Ergebnis: 2 Tantalelkos auf der Vorstufe waren mehr oder weniger defekt und 2 Elkos auf den Endstufen.
- Die Elkos auf der Netzplatine wurden vor 10 Jahren schon mal getauscht, da sie teilweise ausgelaufen waren (kein Kleber diesmal ), was sich durch Knistern in den ersten paar Minuten nach dem Start geäußert hat.
-----
Grund für die ganze Aktion war das in einem anderen Thread beschriebene, sporadisch auftretende "Knacken", oder wie auch immer man es bezeichnen mag.
Zunächst habe ich die Umstände die dazu führen wohl falsch interpretiert.
Jedenfalls scheint es ein wärmeabhängiges Problem zu sein (bzw. hoffentlich gewesen zu sein).
Es trat hauptsächlich in den ersten Minuten nach dem Einschalten auf, aber nicht 100% reproduzierbar und eher sporadisch, egal ob bei hoher oder niedriger Lautstärke.
Alle Steckverbinder habe ich penibel gereinigt, Kontaktfedern nachgebogen und alle Lötstellen auf Vor- und Endstufe kontrolliert und ggf. nachgelötet.
Die Kontaktstifte auf Vor- und Endstufe waren stark verschmutzt und die Kontaktfedern des Verbindungssteckers an der Vorstufe locker.
Auf der rechten Endstufe (rechts ist das Knacken aufgetreten) waren einige an der Grenze zur kalten Lötstellen, zumindest sofern ich dies korrekt berwertet habe.
Nach der Aktion ist das Problem (bisher) noch nicht wieder aufgetreten. Der Verstärker steht aber wohl noch bis auf unbestimmte Zeit offen hier rum....
----
Ich habe bis hierher getan, was ich mit meinen Mitteln erledigen bzw. ausschließen kann.
Wenn das Problem doch weiterhin auftreten sollte, wüsste ich auch nicht was ich bei meinem Wissensstand weiter unternehmen sollte.
Das Gerät müsste ich dann wohl irgendwo abgeben, da der einzige Bekannte, der sich auf diesem Gebiet exzellent auskannte und jahrzentelang alle möglichen Geräte repariert hat, leider viel zu früh verstorben ist.
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28.02.2021, 16:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2021, 17:03 von scope.)
Zitat:Auf Anhieb hatte ich in der Region "günstig + D=51mm" die im 1. Beitrag verlinkten No-name Elkos bei Reichelt gefunden. Ohne Datenblatt.
Da ich diese nicht kenne, wollte ich sowas auch nicht kaufen.
Bis auf den hohen Preis ist der dort verlinkte Elko doch ganz wunderbar!......Was willst du denn in diesem Fall mit einem Datenblatt? Kennst du -als Neueinsteiger- überhaupt so viele Hersteller, dass du dir erlauben kannst, nur die "dir bekannten" zu kaufen?
Die Skepsis ist völlig unangebracht.
Zitat: Aber ich löte die Dinger doch nicht aus, nur um sie zu testen und wieder einzulöten.
???
Es reicht im "schlimmsten Fall" aus, einen Anschluss zu lösen.
Zitat: Was ist also an meiner Vorgehensweise falsch? Welchen Nachteil soll es haben?
Da gibt es einige (ich nenne es mal) Kritikpunkte. Wenn du dein Vorhaben detailliert in einem Forum vorstellst, gibt es selbstverständlich Reaktionen darauf. Das ist doch nur logisch.
Der entscheindende Kritikpunkt der Wechsel ohne vorherige Prüfung des Zustandes. Das sehen zwar einige Leute (mit Langeweile und Bastelzwang) anders, was aber nichts an der falschen Vorgehensweise ändert.
Darüber hinaus ist es anzustreben, den Originaldurchmesser beizubehalten. Zumindest dann, wenn es sich wie in diesem Fall anbietet, und es entsprechende Teile überall zu kaufen gibt.
Ein 10 mF Elko wäre hier übrigens auch ganz wunderbar einzusetzen...Und zwar ohne Einschränkungen.
Du hast ja selber geschrieben, dass die kleinen Elkos in dem Gerät "traurig" wirken. Technisch ist das natürlich ebenfalls OK, aber warum die optische Einschränkung, wenn sie doch völlig problemlos umgangen werden kann?
Nur darum geht (ging) es ....erst mal.
Wie berweits erwähnt: Die Vorgehensweise ist absolut nicht nachvollziehbar....aber das muss (und wird) dich sicher nicht stören.
Falls es noch nicht zu spät ist...Hier ein optimal passendes Bauteil zum etwas günstigeren Preis: ansonsten wäre der von Reichelt ebenfalls ganz wunderbar, sofern er nicht zu hoch baut.
https://www.ebay.de/itm/Schraub-Elko-Kon...Swbb9bRazl
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Moin,
Moin,
Kemet -> No-Name?
OK, der Name ist hier nicht so bekannt, aber:
https://de.wikipedia.org/wiki/KEMET_Corporation
Ich nehme an, sie wissen zumindest, was sie da machen...
;-)
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Peter
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28.02.2021, 18:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2021, 18:04 von dernikolaus.)
Nein nein,
Kemet war das eine, beim anderen Stand wirklich kein Hersteller dabei.
-----
Zu Scope's Vorschlag:
In wiefern reichen hier 10000 yF aus, wenn "original" 13000yF verwendet wurden?
Der Hintergrund würde mich interessieren.
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28.02.2021, 18:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2021, 18:40 von scope.)
Der Hintergrund ist der, dass 10mF in diesem Gerät vollkommen ausreichen, um die Spezifikationen des Receivers unter allen Bedingungen einzuhalten. Der Ripple bleibt damit klein genug.
Und es kommt noch dramatischer: Würde man dir zwei 4700µF Elkos verkaufen, die man vorher auf 13000 µF umgelabelt hätte, würde sich das ebenfalls nicht bemerkbar machen.
Du würdest glücklich und zufrieden sein....Alles würde (wie gewohnt) perfekt spielen....Leise und laut....so wie es gerade gefällt.
PS: Der noname Elko , der natürlich ebenfalls bis ans Ende aller Tage in dem Receiver gut funktioniert hätte, hatte ebenfalls nur 40mm Durchmesser. Der kam also gar nicht erst in Frage, -wenn- es um Passgenauigkeit geht.
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28.02.2021, 19:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2021, 19:13 von dernikolaus.)
(28.02.2021, 16:48)scope schrieb: Bis auf den hohen Preis ist der dort verlinkte Elko doch ganz wunderbar!......Was willst du denn in diesem Fall mit einem Datenblatt? Kennst du -als Neueinsteiger- überhaupt so viele Hersteller, dass du dir erlauben kannst, nur die "dir bekannten" zu kaufen?
Die Skepsis ist völlig unangebracht.
Ok!
Ich kenne es aus anderen Bereichen eben so: Billig (no-name) ist entweder was Gescheites (umgelabeltes), oder eben das was man vermuten könnte (Schrott mit ggf. schlechter Qualitätssicherung).
Im letzen Fall kann man Glück haben, oder Pech und doppelte Arbeit.
Daher wollte ich mich eher an Bekannterem orientieren.
Wenn Du aber sagst, dass auch z.B. ein solcher Elko brauchbar ist, notier ich das.
(28.02.2021, 16:48)scope schrieb: ???
Es reicht im "schlimmsten Fall" aus, einen Anschluss zu lösen.
Vielleicht mach ich das doch noch, bevor ich unnötigerweise irgendwas tausche.
Erstmal will ich den Receiver eine Zeit lang laufen lassen, um auszuschließen, dass der ursprüngliche "Fehler" immer noch vorhanden ist.
(28.02.2021, 16:48)scope schrieb: Da gibt es einige (ich nenne es mal) Kritikpunkte. Wenn du dein Vorhaben detailliert in einem Forum vorstellst, gibt es selbstverständlich Reaktionen darauf. Das ist doch nur logisch.
Der entscheindende Kritikpunkt der Wechsel ohne vorherige Prüfung des Zustandes. Das sehen zwar einige Leute (mit Langeweile und Bastelzwang) anders, was aber nichts an der falschen Vorgehensweise ändert.
Darüber hinaus ist es anzustreben, den Originaldurchmesser beizubehalten. Zumindest dann, wenn es sich wie in diesem Fall anbietet, und es entsprechende Teile überall zu kaufen gibt.
Ein 10 mF Elko wäre hier übrigens auch ganz wunderbar einzusetzen...Und zwar ohne Einschränkungen.
Du hast ja selber geschrieben, dass die kleinen Elkos in dem Gerät "traurig" wirken. Technisch ist das natürlich ebenfalls OK, aber warum die optische Einschränkung, wenn sie doch völlig problemlos umgangen werden kann?
Nur darum geht (ging) es ....erst mal.
Ok, das kann ich so akzeptieren.
Es geht darum, ob es "original" aussieht oder eben nicht.
(28.02.2021, 16:48)scope schrieb: Falls es noch nicht zu spät ist...Hier ein optimal passendes Bauteil zum etwas günstigeren Preis: ansonsten wäre der von Reichelt ebenfalls ganz wunderbar, sofern er nicht zu hoch baut.
https://www.ebay.de/itm/Schraub-Elko-Kon...Swbb9bRazl
Ok, der Hintergrund wurde ja schon erklärt; Danke dafür.
Der könnte gerade so reinpassen (von der Höhe her).
(28.02.2021, 18:33)scope schrieb: PS: Der noname Elko , der natürlich ebenfalls bis ans Ende aller Tage in dem Receiver gut funktioniert hätte, hatte ebenfalls nur 40mm Durchmesser. Der kam also gar nicht erst in Frage, -wenn- es um Passgenauigkeit geht.
Stimmt, hatte ich anders im Sinn. Zwischenzeitlich hatte ich noch 126316236 weitere Tabs offen.
----------------
Zum Thema Rippelstrom:
Findet man irgendwo Graphen, die einen Vergleich zwischen "gut" und "unzureichend" darstellen, einfach damit man eine Vorstellung davon gewinnt?
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Zitat: Vielleicht mach ich das doch noch, bevor ich unnötigerweise irgendwas tausche.
Du solltest aber nicht auf die Idee kommen, einen hochkapazitiven Elko mit den üblichen China-Testern zu vermessen. Die Geräte sind nicht in jedem Fall verwendbar.
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28.02.2021, 19:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2021, 19:27 von dernikolaus.)
Sowas in die Richtung meine ich auch schon irgendwo anders gelesen zu haben.
Wo liegt denn hier ungefähr die Grenze des "Machbaren" mit solchen Geräten?
Ab davon habe ich hier noch ein "Kondensator-Prüfgerät" (und auch eines für Thyristoren).
Es ist, wie es aussieht, selbstgebaut und aktuell weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, wie es zu benutzen ist.
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28.02.2021, 19:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2021, 19:29 von scope.)
Das DIY Gerät misst vermutlich Leckströme von HV-Kondensatoren . Evtl Zeigt es über die Glimmlampe auch weitere Probleme (Überschläge) an. In deinem aktuellen Fall ist es nicht zu gebrauchen.
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28.02.2021, 19:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2021, 19:39 von dernikolaus.)
Ok, also kann ich mit meinen Geräten einen Kondensator dieser Größe eigentlich überhaupt nicht prüfen.
Wann würdest Du also, aus der Erfahrung heraus und ohne verlässliche Prüfung, solche Kondensatoren tauschen?
Wenn sie auslaufen, wenn es anfängt zu Brummen, oder....?
In einem Youtubevideo (ja, ich weiß ) eines Restaurators, der wohl hauptsächlich Marantzgeräte instandsetzt wurde erwähnt, dass die Siebelkos in 99% aller Geräte nach über 40 Jahren immer noch intakt seien, wohingegen viele der kleineren Elkos definitiv Defekte aufweisen.
----
Probeweise hatte ich die Siebelkos aus dem NAD 7220 mal an den Chinatester geklemmt, welche 4700yF Kapazität haben.
Zumindest wurden die Werte angezeigt (Kapazität, ESR, Vloss).
Aber hier sprechen wir ja schon von mehr als der doppelten Kapazität.
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Puh, bevor ich den Kondensator an das Ding anschließen würde, würde ich ihn ausbauen und samt Gerät in den Garten schaffen. Dort per Verlängerungskabel einschalten und über den großen Knall freuen
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Zitat:Wann würdest Du also, aus der Erfahrung heraus und ohne verlässliche Prüfung, solche Kondensatoren tauschen?
Wenn sie auslaufen, wenn es anfängt zu Brummen, oder....?
Wenn es brummt, würde ich zuerst nach de Ursache dafür suchen, und dann ggf. defekte Bauteile erneuern. Ohne verlässliche Prüfung würde ich nur bei Undichtigkeit oder mechanischer Beschädigung wechseln.
Zitat:In einem Youtubevideo (ja, ich weiß ) eines Restaurators, der wohl hauptsächlich Marantzgeräte instandsetzt wurde erwähnt, dass die Siebelkos in 99% aller Geräte nach über 40 Jahren immer noch intakt seien, wohingegen viele der kleineren Elkos definitiv Defekte aufwe
Das kann so sein.
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28.02.2021, 19:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2021, 19:48 von dernikolaus.)
Deswegen frag ich auch vorher lieber mal nach.
Die Prüfspannung 350V/500V hat mich dann doch davon abgehalten, einfach mal was anzuklemmen.
(28.02.2021, 19:44)scope schrieb: Wenn es brummt, würde ich zuerst nach de Ursache dafür suchen, und dann ggf. defekte Bauteile erneuern. Ohne verlässliche Prüfung würde ich nur bei Undichtigkeit oder mechanischer Beschädigung wechseln.
Sprich: In meinem Falle würdest Du in die Richtung gar nichts unternehmen.
Es brummt nicht und die Elkos sind nicht Undicht oder mechanisch beschädigt; ich war mir nur nicht sicher wegen der "verdeckten Überdrucköffnung".
(28.02.2021, 19:44)scope schrieb: In einem Youtubevideo (ja, ich weiß ) eines Restaurators, der wohl hauptsächlich Marantzgeräte instandsetzt wurde erwähnt, dass die Siebelkos in 99% aller Geräte nach über 40 Jahren immer noch intakt seien, wohingegen viele der kleineren Elkos definitiv Defekte aufwe
Das kann so sein.
Wie gesagt, das sind ja auch nur die Erfahrungswerte -eines- Reparateurs. Klar, Abweichungen gibt's immer.
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