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Normale Version: Kennt sich hier jemand mit Raumakustik aus?
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Nein. Von aussen ist nur vorteilhafter. Von innen geht mit Calciumsilikat oder konventionell mit Dampfsperre.
Die Mauern sind dick genug, da wird gar nichts gedämmt, es wird lediglich eine Dämmung der Kappendecke von oben geben.
Wenn die Außenmauern eine Luftschicht haben, könnte man die Dämmwirkung nachträglich mit Perlite verbessern.
Ställe sind nicht 2-schalig. Dämmung auf der Decke ist perfekt. Hab ich bei mir mit 50cm PS Schüttung erledigt. Könnte evtl. eine Adresse vermitteln.
(29.03.2021, 21:16)Dude schrieb: [ -> ]Was die Akustik angeht wirkt der Raum eher nicht auffällig hallig, die kleinteilige Bogenstruktur der Decke scheint da einen gewissen Effekt zu haben.

So gefüllt, wie auf dem Foto ist der Hall schon relativ weg. Bleibt es so? Denker

(30.03.2021, 08:23)Harry Hirsch schrieb: [ -> ]
(29.03.2021, 21:16)Dude schrieb: [ -> ]daher fällt Wärmedämmung von unten aus.

Eine Wärmedämmung kommt wegen der Taupunktproblematik ohnehin immer von außen. Soll ja nach einem Jahr nicht aussehen wie das Boot von Gunter Gabriel.

Hier gehört es richtig ausgeführt Und hängt auch von der Nutzung, Lüftung und dem Eintrag ab. Sperrschicht, Hinterlüftung ggf. auch einbauen. Ist komplex.
Vorm Dämmen kommt eh erstmal das winddichte Verschliessen sämtlicher Tür- Tor- Fenster- und Lukenöffnungen, was idR Neuanschaffung der Elemente bedeutet. Hier spielt die Musik, net bei Aussendämmung eines fetten Bruchsteinmauerwerks....
Diese Rundbogendecke hatte ich mal in einem zum Ferienhaus umgebauten Stall in der Toscana:

[Bild: 1.jpg]

Die Kombination aus Stein und Holz hatte was, und akustisch sind die Rundbögen die besten Reflexionsbrecher überhaupt.
Je nach persönlicher Präferenz würde ich in der Rohbau-Phase auf alle Fälle noch über die Integration von LED-Lampen nachdenken.

Und wenn du für die Wände und Ecken noch Absorber und Bassfallen benötigte, ich hätte da noch ein Sortiment aus grob 30 Elementen von FastAudio (Parete und SuperPiu) sauber verpackt und in Folie gewickelt eingelagert. Die hatte ich in meinem ehemaligen Studio im Einsatz und lassen sich einfach und ohne Dübel anbringen. Und wer es edel mag spendiert den weißen Absorbern einen schönen Holzrahmen.

[Bild: Parete-auf-Super-Piu-2.jpg]
Dieses Projekt nimmt nun soweit Gestalt an, dass die Installation demnächst mal dran ist. Also Elektro, LAN und Koax. Weiß jemand wie es mit der Verträglichkeit aussieht? Die Kabel laufen weitestgehend unter dem Fussboden, kann ich die alle in einem Kanal verlegen oder sind dann Störprobleme zu erwarten? Muss ich 3 separate Schaltkästen vorsehen (ELT, LAN, Antenne), oder z.B. ELT und Antennenverkabelung in einen Kasten und LAN separat? Was ist eure Empfehlung? Kaffee

Disco

Moin,
Bei mir läuft alles seit 13 Jahren störungsfrei durch gemeinsame Kabelkanäle. Pro Zimmer gibt es eine Dose für LAN, Telefon und TV und natürlich kommt auch Strom dort an.
Im Schaltkasten ist klassisch nur Strom, die Hausverteilung für Telefon, Netzwerk und TV ist im Nebenraum. Der Grund dafür ist mir aber nicht bekannt.
Gruß Olaf
Innerhalb eines Kabelkanals ist das unschädlich.

Wie immer lässt sich dies nicht pauschal beantworten, wir haben unsere VDE-Vorschriften an die sich jeder Elektriker bei Neubau und Sanierung halten muss, und jeder Laie sollte tunlichst überlegen ob und was er sich da zutraut. Dies gilt nicht nur für das eigene Können, sondern auch für den Versicherungsschutz im Fall der Fälle (Personenschaden, Hausbrand, ...).

Ein Elektriker wird wohl sagen dass es darauf ankommt wie breit und tief die Unterputz-Schlitze sind, welches NYM-Kabel verwendet wird (3-/5-adrig, Querschnitt), welches CAT-Kabel zum Einsatz kommt (CAT5/6/7), und welche Lauflängen wohl abhängig von der Schirmen wieviel Induktivität verursachen.

Du solltest auch überlegen wann die nächste Sanierung anstehen wird (20 Jahre oder mehr?) und welche Anforderungen dann an dein Stromnetz und Netzwerk gestellt sein werden. Mehr Verbraucher pro Wand, mehr Bandbreite für TV und Streaming, Home Office usw...
Ich fang mal hier an. Die schönen Säulen sollen hoffentlich erhalten bleiben. 

Wieviel cm sind denn das überhaupt von Sockel bis zum Beginn der Bögen ? Die Bögen wirst du wahrscheinlich ausfüllen - frieren wollte ich auch nicht. Dann ergibt sich eben die Frage, ob du pro Bogen einen Rahmen bildest oder auf die Bogenenden gehen kannst ohne die Säulenenden zu „verstecken“. 

Übrigens diese Ställe und auch deren Bewohner würden sich kaputt lachen, ob der Diskussion wo der Stall steht. Beim Bau dieses Gebäudes hätte es wahrscheinlich unter den Bauern einen Aufstand gegeben, wenn man gewusst hätte, dass Deutschland in Zonen eingeteilt wird (und französische ganz sicher nicht, geschweige denn die Inselaffen).

Deine Nachbarn rennen dir die Bude ein, wenn du die auflegst

[Bild: USAonrZl.jpg]
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