Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Und es gibt doch noch erstaunlich schlechte, neue Verstärker
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Rega IO, Preisempfehlung 499,-- €, 2021er Modell

Bezahlte Schreiberlinge kommen zu diesem Ergebnis:
https://www.avguide.ch/testbericht/test-...put-output

eher unabhängige kritische Betrachter sehen das Gerät mit anderen Augen...
https://www.audiosciencereview.com/forum...ier.27705/

Sollte es doch Unterschiede bei simplen Verstärkern geben?
Hmmm 43 Grad Gehäusetemperatur nach ein wenig längerer Spielzeit: Da empfielt sich das Gerät doch als kleiner Hitzespender in der kalten Jahreszeit. Mangelhafter Gleichlauf beim motorgetriebenen Lautstärkeregler: Ersetzt schon den meist überflüssigen Balanceregler. Was sind schon rund 3 dB Unterschied zwischen links und rechts. Pow! Das lässt sich doch in unsymmetrischen Hörstationen locker ausgleichen. Da legen wir halt noch mal ein paar Euro drauf, stopfen eine Socke in eine Seite des Kopfhörers und werden trotzdem glücklich...
Nebenbei: Dein link zum Test hat bei mir nicht funktioniert - war verstümmelt.

Hier (müsste jetzt klappen)
So was kann man gebraucht für 30 Euro in besser haben.
Ist messtechnisch einigermaßen ok, aber das stört noch nicht. Außerdem wird er warm genug um nicht zu lange darunter zu leiden.
Es wäre aber interessant zu erfahren, ob man hier vielleicht nur ein "Montagsgerät", also einen Ausreißer erwischt hat, oder ob die Mängel bei allen Geräten der Baureihe zu finden sind.
Ein Blick sagt doch alles: Keine Kühlkörper. Da sind dann 10Watt Dauerleistung (brand-)gefährlich. Aber er klingt so schön "warm". Dreckskiste.
Zitat:Besonders klug ist die Anordnung und Fixierung der Ausgangstransistoren oder Hybride. Sie sind jeweils zu zweit auf einer Basis festgeschraubt mit einem kleinen Kühlkörper darauf. Gegen unten leiten Sie die Wärme auf die zentrale Rippe des Gehäusebodens ab. Von da aus verteilt sich die Wärme auf das ganze Gehäuse. Damit umgeht der Hersteller grössere Kühlkörper und nutzt die Wärmeleitung des Gehäuses optimal.

Rincewind

(04.11.2021, 14:14)HVfanatic schrieb: [ -> ]Ein Blick sagt doch alles: Keine Kühlkörper. Da sind dann 10Watt Dauerleistung (brand-)gefährlich. Aber er klingt so schön "warm". Dreckskiste.

Ist doch n Schaltverstärker - also vom Prinzip so effizient, dass keine Abwärme entsteht Roll Ansonsten muss das Gehäuse als Kühlkörper dienen...

Die Kiste ist für den Hersteller ein guter Umsatzbringer: die voraussichtliche Lebensdauer wird die Garantiezeit kaum überschreiten. Falls das Gerät doch vorher den Hitzetod sterben sollte, wird der Kunde Schuld sein, denn er hatte versäumt das Gerät zu kühlen Floet 

Mich schaudert diese aggresiv ausgelegte Obszoleszenz.

Grüße
Rincewind
Das ist ein Linearverstärker, Klasse AB. Viele kleine Verstärker werden nach 25 Minuten und 5 W, 1KHz wohl ziemlich warm sein. Ob es nun 38 oder 43 Grad sind, spielt nicht die große Rolle. Stellt sich die Frage, ob das Gehäuse verschlossen ist, oder ob es Schlitze gibt...

sansui78

Hauptsache er klingt gut  Hi
Die Kiste ist rundum zu. Und Halteklammern sind für den Schreiberling kleine Kühlkörper. Aber ist echt endgeil, wirklich... Ein uralter Sony hat mehr Appeal als das Möhrchen. Aber im Blindtest würde es eh keiner merken.

Ich würde einen <100 EUR China Schaltverstärker bevorzugen. Oder halt irgendwas Altes.
Es gibt Leute, die auf genau solche britischen Kleinverstärker "abfahren", und sowas auch kaufen werden.
Ich lach mich kaputt! Es ist unglaublich! Wie weit will man das Volk denn noch vera.....?

Da ziehe ich heute jeden noch so defekten Verstärker aus den 80er / 90er Jahren vorziehen.
Ich habe ein paar Jahre alle QED A240 gekauft und repariert. Das funktioniert. Und ist gut genug.
Ich werde demnächst mal meinen 96 Cent (End)-Verstärker vorstellen, den ich just aus einem Zukauf für eben diesen Betrag und einer kleinen Resteverwertung plane LOL .

Getestet habe ich ihn schon mal. Ist nicht der Brüller im Ultra-Tiefbassbereich, aber unter 30 Hz können die meisten Lautsprecher sowieso nichts mehr wiedergeben. Und ansonsten kommt da echt ordentliche Musik raus (klingen darf man ja nicht sagen Flenne ).
Ich glaube nicht, dass der so Kacke ist.

Rincewind

(04.11.2021, 14:45)scope schrieb: [ -> ]Das ist ein Linearverstärker, Klasse AB.  Viele kleine Verstärker werden nach 25 Minuten und 5 W, 1KHz  wohl ziemlich warm sein. Ob es nun 38 oder 43 Grad sind, spielt nicht die große Rolle. Stellt sich die Frage, ob das Gehäuse verschlossen ist, oder ob es Schlitze gibt...

Ein Arcam Alpha geht auch ohne Schlitze LOL  Außer im Sommer mit 40°C Luftemperatur - als der Amp gebaut wurde gab's noch kein Klima Wink3


[Bild: WP-20160110-17-04-06-Pro.jpg]

Aber das Gehäuse war damals noch etwas größer Thumbsup 

Grüße
Rincewind
Der Arcam ist wunderbar, in GB ab etwa 40 GBP.

Sehr dauerhaftes Teil.
Mir können diese "Dinger" alle gestohlen bleiben Sad
Ich weiss... ;-)
Ein startup - öhm - Eine deutsche Verstärkermanufucktur mit chinesischen Billigstmodulen entsteht da gerade vor meinem geistigen Auge. Made in Germany. Vor allem eins: Teuer.
Der Mission Cyrus war auch nicht größer und die haben bei vielen Jahre gehalten . Und die Optik der Briten - jaja - man liebt sie oder man hasst sie.
Zumindest Cyrus mit Druckgussgehäuse waren sehr gut gekühlt. Ich mochte die auch.

Und Audiolab 8000 waren wirklich gut gemacht.
Ich hatte mal einen Musical Fidelity A1 - mit dem konntest Du auch die Bude heizen.  Floet
Hatte ich auch. Und einen A100. Der A100 ist noch schlimmer.
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