Ich äußere mich hier nur sachlich, aber nicht polemisch über die Beschreibungen der Threaderstellerin.
Die "56k" sind wohl offensichtlich, wüßte nicht, warum man das noch zerpflücken muß.
Statt 47kOHM eben nen 56k-Widerstand eingelötet, so what?
Was die TE da hört, ich habe keine Ahnung. Muß ich auch nicht, ich höre bei mir zuhause Musik
Kapazität messen schon im Tonarm? Kann man machen, wenns Freude bereitet. Auch die Kabel da drin tauschen, wenn man Zeit und Muße hat.
Schöne Geräte verdienen auch beste Qualität, ich pflücke ja auch meine Kohlewiderstände überall raus und haue 50ppm/°C max. Metallfilm-Rs rein.
Völlig unerheblich, ob man das hört oder nicht.
Eingangskapazitäten sollten möglichst immer unter 200pF bleiben - so mein bescheidener Wissenstand - wenn es sich um MM oder MI-Systeme handelt, das ist einfache Mathematik und Frequenzgangrechnung.
Auch mathematisch rein logisch richtig, daß fG nur dann den gleichen Wert behält, wenn R von 47 auf 56kOhm hochwandert, wenn man Eingangs-C entsprechend senkt.
Akustisch sagt das alles aber gar nix aus, solange fG nicht irgendwo unter 15000-20000 Hz landet und dafür braucht man in der Regel schon Eingangskapazitäten von 200pf oder mehr.
Die angebauten Werksstrippen von meinem Sony PS-X555 haben übrigens 50pf/Meter, mit so einem Wert kann man nix falsch machen.
5 Meter-Kabellänge vom Plattenspieler zum Verstärker oder Phono-Pre bei MM sollte man sich halt verkneifen
Symmetrische Kabel kenne ich auch nur von meinen XLR-Verbindungen am TA-N80 oder CDP-X77ES und habe mir in dem Zusammenhang auch die Beschaltungen und Realisierung dieser Signalübertragung intensiv angeschaut.
Die trafosymmetrische Übertragung wird bei mir zum Einsatz kommen mit Eingang in den TA-E80 Vorverstärker und parallel dazu auch die "normale" Cinchverbindung, so daß ich dann nach Fertigstellung per Quellenumschaltung einen direkten Hörvergleich vornehmen kann.
Ansonsten reichen mir solide, aber nicht überteuerte Cinch-Verbindungen, ich konfektioniere selber, Oehlbach NF-1 habe ich hier als Meterware, die 1 Euro Cinchdinger-Buchsen von Reichelt und für die Top-Komponenten ein paar gesammelte "Werke" Straight Wire Symphony, Mogami the Pure, was ich alles mal günstig irgendwo gebraucht bekommen habe.
Die Sache mit dem einseitig angelöteten Schirm kenne ich natürlich, ich glaube, ich habe sogar so ein Kabel von "Phoenix Gold", was ich im Auto-HiFi-Bereich benutzt habe, macht technisch Sinn für mich, ob mans hört - keine Ahnung.
Die Threaderstellerin hat offensichtlich Spaß an ihrem Kram - ich habe auch Spaß an meinem.
Völlig legitim und legal von ihr, ihre Basteleien hier vorzustellen. Mehr "ich höre" und subjektive Formulierungen wären aber wünschenswert statt Aussagen als allgemeingültig zu verhüllen.
Das finde ich fast so überflüssig wie die spotthafte Gegenöffentlichkeit, die einmal mehr belegt, daß viele Internet und Foren gerne zum Aggressionsabbau und Niedermachen ge- bzw. mißbrauchen.
Ich habe mir für 2022 vorgenommen, mich auf so einem Niveau nicht mehr zu bewegen.
Daher wünsche ich Vinylia weiter viel Spaß beim Basteln und Musik hören, so wie allen anderen auch