18.12.2012, 13:19
18.12.2012, 14:40
Richard, es gibt für wenig Geld auch Klemmprüfspitzen für die Multimeter, dann hast Du beide Hände frei!
18.12.2012, 14:54
(18.12.2012, 12:45)norman0 schrieb: [ -> ]Oder es war ein Brückenverstärker.Nein, war es nicht in meinem Fall.
Lippi
18.12.2012, 15:20
Mir war ja aus Dummheit oder Übermut vor paar Monaten mein schöner TEAC-Receiver gestorben
Wollte im Betrieb den Tiefdröner ablöten - war ich aus vielen Jahren Werkstatt so gewohnt, dass nichts passiert, da unsere Lötkolben grundsätzlich erdfrei über Trenntrafos angeschlossen waren
- Nur eben nicht hier zu Hause
Wollte im Betrieb den Tiefdröner ablöten - war ich aus vielen Jahren Werkstatt so gewohnt, dass nichts passiert, da unsere Lötkolben grundsätzlich erdfrei über Trenntrafos angeschlossen waren
- Nur eben nicht hier zu Hause
18.12.2012, 19:15
auch wenn es mir für den TE echt leid tut - sehr lehrreich, was man an Fehlern machen kann.
Ich lese hier erst mal noch ein wenig mehr mit, bevor ich mir Messgeräte zulege.
Ich lese hier erst mal noch ein wenig mehr mit, bevor ich mir Messgeräte zulege.
18.12.2012, 21:23
Ich erstarre in Ehrfurcht vor Eurem Wissen ... (KEINE Ironie!!)
18.12.2012, 21:38
(18.12.2012, 21:23)Mosbach schrieb: [ -> ]Ich erstarre in Ehrfurcht vor Eurem Wissen ... (KEINE Ironie!!)
Ja, da schließe ich mich an.
Ich hab (LEIDER) so wenig Plan von E-Technik, dass ich noch nicht mal wüsste, wo ich welche Prüfspitzen dranhalten muss um überhaupt irgendwas zu messen.
Naja... bis zur Rente will ich das aber alles noch lernen.
19.12.2012, 12:22
Während ich auf Ersatzteile warte und Potis auffrische, sind mir noch zwei Unschönheiten am Kennwood aufgefallen:
Der eine Druckschalter rastet leider nicht mehr ein. Ich habe das Teil demontiert, aber reparieren ist wohl unmöglich. In der microkleinen „Schaltkulisse“, wo ein kleiner Federstift das Einrasten ermöglicht, ist eine winzige Nase abgebrochen.
Gibts ev. Noch irgendwo solche Druckschalter?
Dann noch übler: Die Achse auf dem Tuner-Drehko wandert beim Betätigen des Tunigknopfes langsam nach aussen.
Ein Sicherungsring oder eine Klemmschraube habe ich keine gesichtet? Hat jemand eine Idee, wie man das Teil fixieren kann?
Hier noch grösser:
1000end Dank und Gruss
Richard
Der eine Druckschalter rastet leider nicht mehr ein. Ich habe das Teil demontiert, aber reparieren ist wohl unmöglich. In der microkleinen „Schaltkulisse“, wo ein kleiner Federstift das Einrasten ermöglicht, ist eine winzige Nase abgebrochen.
Gibts ev. Noch irgendwo solche Druckschalter?
Dann noch übler: Die Achse auf dem Tuner-Drehko wandert beim Betätigen des Tunigknopfes langsam nach aussen.
Ein Sicherungsring oder eine Klemmschraube habe ich keine gesichtet? Hat jemand eine Idee, wie man das Teil fixieren kann?
Hier noch grösser:
1000end Dank und Gruss
Richard
FRANKIE
19.12.2012, 12:41
Wenn was anderes nicht funzen sollte, kannst du seitlich neben dem Drehko auf der Außenseite des Chassis einen kleinen Bügel aus Metall oder Kunststoff anschrauben.
Genau gegenüber der Drehko-Achse (optisch gesehen in Verlängerung derselben) - bohrst du ein Loch in den Bügel und drehst eine Schraube rein, die du so justierst,
dass sie das Rausrutschen der Drehko-Achse verhindert. Bisschen Fett drauf - fertig.
Genau gegenüber der Drehko-Achse (optisch gesehen in Verlängerung derselben) - bohrst du ein Loch in den Bügel und drehst eine Schraube rein, die du so justierst,
dass sie das Rausrutschen der Drehko-Achse verhindert. Bisschen Fett drauf - fertig.
19.12.2012, 12:43
So einen Schalter könnte ich Dir anbieten, Richard - allerdings sind die Anschlussbeinchen etwas länger (muss man sich etwas umbauen). Er ist aber neu und rastet vorzüglich.
19.12.2012, 12:53
Frankie
Tolle Idee...wenn ich keine versteckte Schraube mehr finde mach ich das so...vielen Dank
Armin
Wow..Super! Das mit den Beinchen krieg ich schon hin. Bitte gib mir doch die Kosten durch, auch fürs Porto (ich bin ja in der Schweiz), und wie ich dir das Geld überweisen kann.
Vielen Dank
Richard
Tolle Idee...wenn ich keine versteckte Schraube mehr finde mach ich das so...vielen Dank
Armin
Wow..Super! Das mit den Beinchen krieg ich schon hin. Bitte gib mir doch die Kosten durch, auch fürs Porto (ich bin ja in der Schweiz), und wie ich dir das Geld überweisen kann.
Vielen Dank
Richard
19.12.2012, 13:03
(19.12.2012, 12:22)Gorchel schrieb: [ -> ]Während ich auf Ersatzteile warte und Potis auffrische, sind mir noch zwei Unschönheiten am Kennwood aufgefallen:
Dann noch übler: Die Achse auf dem Tuner-Drehko wandert beim Betätigen des Tunigknopfes langsam nach aussen.
Ein Sicherungsring oder eine Klemmschraube habe ich keine gesichtet? Hat jemand eine Idee, wie man das Teil fixieren kann?
1000end Dank und Gruss
Richard
Hm.. .. das klingt schon komisch, wenn das einfach gesteckt ist?? Dann sollte es auch beim Betätigen Probleme geben, vermute ich
Was ist denn mit den Schraeubchen, die auf den Photos zu sehen sind? Hast du die schonmal leicht nachgezogen?? Beim Eight sind diese auch fuer die Klemmung auf der Welle, aber Vorsicht beim Anziehen, nicht dass das Plaste reißt
19.12.2012, 14:17
Wandert die Achse? Dann müsste die sich ja vom Zahnrad gelöst haben und das würde bei 1mm mehr Achse-Raus abfallen, und vorher wohl auch durchdrehen. In der Tat merkwürdig.
Oder ist nur das Kunststoffrad locker? Dann siehe Tipp Philipp...
Gruertzi, Jens
Oder ist nur das Kunststoffrad locker? Dann siehe Tipp Philipp...
Gruertzi, Jens
19.12.2012, 14:25
ja die Achse wandert. Das heisst, das rechte Kunststoffrad und die Achse sind fest miteinenander verbunden, Schraube anziehen bringt also nix. Es wandert also die komplette Achse inkl. Kunststoffrad nach rechts. Das Zahnrad dreht aber nicht leer durch, ich denke es wird eine Abflachung geben, welche den Kraftschluss trotzdem herstellt. Wenn man die Achse ganz nach rechts ziehen würde, fällt das Zahnrad def. ab.
19.12.2012, 14:59
Richard, dann sende mir mal bitte Deine emailadresse per PN. Geht es auch an die Schweizer Grenze auf Deutscher Seite?? Ich versende nicht in die Schweiz, weil man da erst einmal Zollinhaltsangaben ausfüllen muss.
19.12.2012, 15:06
Hm..na ich waere schon neugierig, wie es ausschaut, wenn du es mal abmachst
Irgendwas muss sich doch Kenwood dabei gedacht haben
Irgendwas muss sich doch Kenwood dabei gedacht haben
19.12.2012, 16:41
(19.12.2012, 15:06)monoethylene schrieb: [ -> ]Hm..na ich waere schon neugierig, wie es ausschaut, wenn du es mal abmachst...
Puh, das mach ich lieber nicht, ich vermute dann fliegen 100 Zahnrädchen und Federchen durch die Luft...
20.12.2012, 18:51
Das Ding ist bockig!!
Nachdem ich heute schon mal 4 neue Widerstände verlötet habe R5,R7/R6,R8 (die anderen haben beim Endstufen-Gau sehr gelitten, hatten aber laut Multimeter ihre Werte noch), wollte ich heute mal zumindest mit der verbliebenen Endstufe testen, ob die Potis nicht mehr kratzen.
Die Potis gehen ausgezeichnet, aber Radio-hören ist fast nicht mehr möglich: Bei kleiner Lautstärke kratzt es nur, alles ist abgehackt. Beim aufdrehen der Lautstärke wirds besser, aber auch nicht gut. Dachte dann schon, super die 2. Endstufe auch im Ar.... habe dann aber trotzdem am AUX-Eingang mein Handy angeschlossen und siehe da, alles klar und kratzfrei.
Was ich inzwischen rausgefunden habe:
Die Spannungen an Stecker J22 sind viel zu gering. Wenn ich den Plan richtig entziffen kann steht da +30/+14/-14/-30, auf Stellung AUX habe ich +22/+10/-11/-22, auf Stellung FM +15/+6.8/-11.2/-21.6.
Aber auch bei Stellung AUX kann ich nicht richtig Krach machen, bei knapp Halbgas schaltet das Relais.
Intressant ist auch, wenn ich von AUX auf FM schalte, ist der Radio-Empfang für eine knappe Sekunde klar, dann kratzt es wieder, als würde sich ein Kondensator entladen.
Wenn ich den Stecker Ziehe und messe wirds noch mysteriöser: +41/+21/-14/-39.
Die Gundspannung vom Netzteil ist mit +48/-48 eigentlich ok (soll wäre 50), aber irgendwo wird das was verbraten, nur wo suchen? Heiss wird nix, und alles Kabel und Lötstellen sehen ok aus...
Hat jemand ne Idee?
Verzweifelt grüsse
Richard
Nachdem ich heute schon mal 4 neue Widerstände verlötet habe R5,R7/R6,R8 (die anderen haben beim Endstufen-Gau sehr gelitten, hatten aber laut Multimeter ihre Werte noch), wollte ich heute mal zumindest mit der verbliebenen Endstufe testen, ob die Potis nicht mehr kratzen.
Die Potis gehen ausgezeichnet, aber Radio-hören ist fast nicht mehr möglich: Bei kleiner Lautstärke kratzt es nur, alles ist abgehackt. Beim aufdrehen der Lautstärke wirds besser, aber auch nicht gut. Dachte dann schon, super die 2. Endstufe auch im Ar.... habe dann aber trotzdem am AUX-Eingang mein Handy angeschlossen und siehe da, alles klar und kratzfrei.
Was ich inzwischen rausgefunden habe:
Die Spannungen an Stecker J22 sind viel zu gering. Wenn ich den Plan richtig entziffen kann steht da +30/+14/-14/-30, auf Stellung AUX habe ich +22/+10/-11/-22, auf Stellung FM +15/+6.8/-11.2/-21.6.
Aber auch bei Stellung AUX kann ich nicht richtig Krach machen, bei knapp Halbgas schaltet das Relais.
Intressant ist auch, wenn ich von AUX auf FM schalte, ist der Radio-Empfang für eine knappe Sekunde klar, dann kratzt es wieder, als würde sich ein Kondensator entladen.
Wenn ich den Stecker Ziehe und messe wirds noch mysteriöser: +41/+21/-14/-39.
Die Gundspannung vom Netzteil ist mit +48/-48 eigentlich ok (soll wäre 50), aber irgendwo wird das was verbraten, nur wo suchen? Heiss wird nix, und alles Kabel und Lötstellen sehen ok aus...
Hat jemand ne Idee?
Verzweifelt grüsse
Richard
20.12.2012, 19:36
..noch was rausgefunden. Habe etwas an VR6 gedreht dann klingts wieder...die Spannung am Lautsprecher-Ausgang liegt dann aber bei ca. 400 mV...soll wäre 0V...
20.12.2012, 20:44
..1kHz Sinus einspeisen & mit Oszi auf die suche gehen. (der eingezeichnete Signal-Pfad beginnend mit Q3 hilft dir dabei..)
Q2 & Q4 in Ordnung?
Q2 & Q4 in Ordnung?
20.12.2012, 21:36
Q1-Q4 sind laut Multimeter ok, aber habe sie zum testen nicht ausgelötet. Kann ich aber noch machen.
Auf was muss ich denn achten, wenn ich den 1kHz-Sinus verfolge?
Vielen Dank Richard
Auf was muss ich denn achten, wenn ich den 1kHz-Sinus verfolge?
Vielen Dank Richard
20.12.2012, 21:48
..schau auf Verzerrungen oder Oszillationen an der pos./neg. Halbwelle..hier! recht kurzweilig beschrieben..
20.12.2012, 22:56
Habe noch mal Q2+Q4 mit Q1+Q3 verglichen....sieht wohl übel aus...Q2+Q4 piepsen mit dem Diodentest einmal zuviel..
22.12.2012, 18:07
Wohl "zu früh" gefreut. Die Treiber Q+-Q4 sind laut Messgerät ok, was natürlich nicht 100% verlässlich ist. Aber ich habe nun Treiber und End-Transen nicht eingelötet/angeschlossen, und doch ist die Spannung der Kiste zu tief. +-50V wären nach Plan nötig, da sind aber nur ca. +-44V. Ich denke das liegt ausserhalb der Toleranz? Oder was habt ihr für Erfahrungen?
Ich habe mir bisher nen Wolf gesucht, aber da keine der Referenzspannung mit dem Plan übereinstimmt wirds schwierig.
Wenn ich übrigens das Netzeil ohne Last laufen lasse sind knapp +-50V da. Also irgendwo muss was die Spannung runterziehen. Gibts da Tipps, wie man den/die Übeltäter ausfindig machen kann?
Viele Grüsse
Richard
Ich habe mir bisher nen Wolf gesucht, aber da keine der Referenzspannung mit dem Plan übereinstimmt wirds schwierig.
Wenn ich übrigens das Netzeil ohne Last laufen lasse sind knapp +-50V da. Also irgendwo muss was die Spannung runterziehen. Gibts da Tipps, wie man den/die Übeltäter ausfindig machen kann?
Viele Grüsse
Richard
22.12.2012, 19:45
Moin,
dass die Achse mit dem Seilrad aus dem Drehko herauskommt, hat drei miteinander verbundene Ursachen, eine davon ist fuer mich ein Konstruktionsmangel. Der besonders bei Fernost- (US-) Geraeten immer wieder gemacht wurde.
1. Die Achse (genauer: Welle, das Ding uebertraegt ein Drehmoment) ist aus Stahl und in das Ritzel aus Zinkdruckguss eingepresst. Das Ritzel weitet sich mit der Zeit, das Material "fliesst" und der Pressitz loest sich.
2. Der Abstand beider Lager der Abstimmwelle ist sehr klein und durch den Seilzug wird durch die Hebelwirkung eine mehr oder weniger grosse Kraft auf die Welle ausgeuebt.
3. Der Seilzug lastet voll auf dem Seilrad, ohne abgefangen zu werden. Das ist der Konstruktionsmangel, den ich meine. Durch andere Anordnung des Drehkos (senkrecht zur Front und hinter dieser) kann man das Skalenseil am Seilrad "vorbeilaufen lassen" und laesst den Seilzug sich an unempfindlichen Umlenkrollen abarbeiten. Mit einer einzigen zusaetzlichen Umlenkrolle und deren geschickter Anordnung koennte man auch beim obengezeigten Geraet das Seilrad des Drehkos entlasten. Umlenkrollen und Blechwinkel scheinen aber ziemlich teuer zu sein. Oder die Kontruktionsabteilungen beschaeftigten zuwenig Maschinenbauer ;-)
Die "bessere" Anordnung der Drehkos findet man haeufiger bei deutschen Geraeten, auch ist die "typisch deutsche" Konstruktion der Drehkos so, dass man die Abstimmwelle nicht herausziehen kann, sie ist durch einen Ring gesichert. Auch haben hiesige Drehkos das Getriebe in der Wanne und laengere Lagerbuchsen, dazu 6mm Wellen. Die Anordnung bei dem obengezeigten Geraet ist der typisch japanische (amerikanische, von denen haben es die Japaner) Konstruktionsstandard, anscheinend wollte man den Drehko und damit die Eingangskreise nah bei den Antennenanschluessen haben. Aus elektrischer Sicht ist das nicht unbedingt notwendig, es gibt Koaxkabel, mit denen man die Antenne im Geraet zum Drehko bringen kann.
Das ist mir alles schon frueher aufgefallen, ich durfte mich auch schon des oefteren mit auseinanderfallenden Drehkoantrieben herumplagen. Das kommt relativ haeufig vor.
Wie ein typischer "Germanendrehko" aussah, sieht man hier, ein Drehko von Hopt, die Ausfuehrung von Dau sah fast genauso aus: http://old-fidelity-forum.de/thread-1812.html.
Armin hat gerade einen JVC beschrieben, bei dem jemand nachgedacht hat, als der Seiltrieb konstruiert wurd:
Ging doch, ein Blechwinkel, ein Stift (eingenietet), eine Seilrolle, eine Schraube, ein Sicherungsring. Auch zusammengenommen immer noch ein Pfennigartikel...
73
Peter
dass die Achse mit dem Seilrad aus dem Drehko herauskommt, hat drei miteinander verbundene Ursachen, eine davon ist fuer mich ein Konstruktionsmangel. Der besonders bei Fernost- (US-) Geraeten immer wieder gemacht wurde.
1. Die Achse (genauer: Welle, das Ding uebertraegt ein Drehmoment) ist aus Stahl und in das Ritzel aus Zinkdruckguss eingepresst. Das Ritzel weitet sich mit der Zeit, das Material "fliesst" und der Pressitz loest sich.
2. Der Abstand beider Lager der Abstimmwelle ist sehr klein und durch den Seilzug wird durch die Hebelwirkung eine mehr oder weniger grosse Kraft auf die Welle ausgeuebt.
3. Der Seilzug lastet voll auf dem Seilrad, ohne abgefangen zu werden. Das ist der Konstruktionsmangel, den ich meine. Durch andere Anordnung des Drehkos (senkrecht zur Front und hinter dieser) kann man das Skalenseil am Seilrad "vorbeilaufen lassen" und laesst den Seilzug sich an unempfindlichen Umlenkrollen abarbeiten. Mit einer einzigen zusaetzlichen Umlenkrolle und deren geschickter Anordnung koennte man auch beim obengezeigten Geraet das Seilrad des Drehkos entlasten. Umlenkrollen und Blechwinkel scheinen aber ziemlich teuer zu sein. Oder die Kontruktionsabteilungen beschaeftigten zuwenig Maschinenbauer ;-)
Die "bessere" Anordnung der Drehkos findet man haeufiger bei deutschen Geraeten, auch ist die "typisch deutsche" Konstruktion der Drehkos so, dass man die Abstimmwelle nicht herausziehen kann, sie ist durch einen Ring gesichert. Auch haben hiesige Drehkos das Getriebe in der Wanne und laengere Lagerbuchsen, dazu 6mm Wellen. Die Anordnung bei dem obengezeigten Geraet ist der typisch japanische (amerikanische, von denen haben es die Japaner) Konstruktionsstandard, anscheinend wollte man den Drehko und damit die Eingangskreise nah bei den Antennenanschluessen haben. Aus elektrischer Sicht ist das nicht unbedingt notwendig, es gibt Koaxkabel, mit denen man die Antenne im Geraet zum Drehko bringen kann.
Das ist mir alles schon frueher aufgefallen, ich durfte mich auch schon des oefteren mit auseinanderfallenden Drehkoantrieben herumplagen. Das kommt relativ haeufig vor.
Wie ein typischer "Germanendrehko" aussah, sieht man hier, ein Drehko von Hopt, die Ausfuehrung von Dau sah fast genauso aus: http://old-fidelity-forum.de/thread-1812.html.
Armin hat gerade einen JVC beschrieben, bei dem jemand nachgedacht hat, als der Seiltrieb konstruiert wurd:
Ging doch, ein Blechwinkel, ein Stift (eingenietet), eine Seilrolle, eine Schraube, ein Sicherungsring. Auch zusammengenommen immer noch ein Pfennigartikel...
73
Peter