27.12.2012, 19:31
Hallo Leute,
mein Kollge hat seit langer Zeit eine REVOX Anlage, die ich aber noch nie gesehen, noch gehört habe. Nun ist er die letzten Monate wieder etwas "Musikaktiver" geworden, wohl auch durch meine Motivation in den Gesprächen, wo ich von meinem Geraffel berichtet habe.
Er selber kämpft zur Zeit mit einem Tapedeck. Viel Glück.
Sein Dreher vom Typ B 790 war seit längerer Zeit tot, keine Funktion nach dem Einschalten. Nun hat er sich durch gerungen, ihn mir mal über Weihnachten mitzugeben.
Erste Diagnose: Fuse durch. (ist von unten erreichbar)
Gehört eine 200mA/träge rein, hatte aber nur mittelträge in der Kiste.
eingebaut, eingeschaltet, kurzes Erleuchten der Drehzahlanzeige, dunkel, aus, Sicherung wieder durch.
ok, Mut zur Lücke, 500mA mittelträge rein (nächste höhere, die ich da hatte)
Einschalten, und juhu, hält, Anzeige zeigt 00 00, dreht sich ja auch noch nix.
Platte drauf und los, aber wie?? mal in die BA geschaut, aahh, Tangentialtonarm einfach über die Platte drehen.
Teller lief aber nicht los, Anzeige ging aus, aber Rest (Systembeleuchtung, links/rechts Bewegen des Systems) funktionierte. Also doch noch ein interner Fehler.
Nach SM den Teller und das Chassis ausgebaut, alle (2) Kabelbäume über Steckersystem gelöst.
Dann sah es so aus:
vorne die Steuerungsplatine, rechts die Motorsteuerung und "Audio"kabelplatine und hinten die Netzteilplatine.
Blick ins SM: Standardnetzteil, Trafo mit 3 Sekundärwicklungen, 3 Brückengleichrichter, 3 Siebelkos und 3 Stabi-ICs sowie 3 Schutzdioden für +24V, +6V und -6V.
Ausgangsstecker gelöst, um eventuelle Belastung zu "entfernen".
Die 3 Spannungen gemessen, und die 24V fehlten, die sicher auch für den Drehtellermotor zuständig sind.
wat kann es sein? STabi-IC 78H24C, Schutzdiode 1N4001, Gleichrichter, Siebelko, oder Sekundärwicklung vom Trafo (unwahrscheinlich).
Aus dem Gleichrichterausgang konnte ich keine positive Spannung messen, also Stecker raus, und die Bauteiler ohmsch durchgemessen.
der Elko (1000uF/63V) hatte einen Kurzschluss.
Der Gleichrichter hat das Ganze aber überlebt.
Also heute einen Neuen besorgt und eingebaut, und - kurz zusammengefasst - all systems clear.
Ist auf dem Bild der obere schwarze Querliegende. Und ich denke, dass der rechte schwarze auch schon mal gewechselt wurde, weil auch der die neuere Bauform (radiale Anschlüsse) hat.
Chassis wieder aufgesetzt, alles zusammengebaut und TEST mit Maxi-Single:
Mal eben am Technics SA-200 mit KH angeschlossen, jeht.
Bisschen rumgespielt, echt nett das Teil, und die Tangential-Technik war damals bestimmt ziemlich exklusiv, so mit TA hin- und herfahren.
Kollege noch ne Mail geschrieben, mal sehen, ob er sich bis zum 3.1. gedultet, oder doch seinen B 790 PS vorher abholt.
Ach ja, 200mA Sicherung in träge auch noch eingesetzt, weils besser ist.
Gruß Peter
P.S. die FB Sache folgt später.
mein Kollge hat seit langer Zeit eine REVOX Anlage, die ich aber noch nie gesehen, noch gehört habe. Nun ist er die letzten Monate wieder etwas "Musikaktiver" geworden, wohl auch durch meine Motivation in den Gesprächen, wo ich von meinem Geraffel berichtet habe.
Er selber kämpft zur Zeit mit einem Tapedeck. Viel Glück.
Sein Dreher vom Typ B 790 war seit längerer Zeit tot, keine Funktion nach dem Einschalten. Nun hat er sich durch gerungen, ihn mir mal über Weihnachten mitzugeben.
Erste Diagnose: Fuse durch. (ist von unten erreichbar)
Gehört eine 200mA/träge rein, hatte aber nur mittelträge in der Kiste.
eingebaut, eingeschaltet, kurzes Erleuchten der Drehzahlanzeige, dunkel, aus, Sicherung wieder durch.
ok, Mut zur Lücke, 500mA mittelträge rein (nächste höhere, die ich da hatte)
Einschalten, und juhu, hält, Anzeige zeigt 00 00, dreht sich ja auch noch nix.
Platte drauf und los, aber wie?? mal in die BA geschaut, aahh, Tangentialtonarm einfach über die Platte drehen.
Teller lief aber nicht los, Anzeige ging aus, aber Rest (Systembeleuchtung, links/rechts Bewegen des Systems) funktionierte. Also doch noch ein interner Fehler.
Nach SM den Teller und das Chassis ausgebaut, alle (2) Kabelbäume über Steckersystem gelöst.
Dann sah es so aus:
vorne die Steuerungsplatine, rechts die Motorsteuerung und "Audio"kabelplatine und hinten die Netzteilplatine.
Blick ins SM: Standardnetzteil, Trafo mit 3 Sekundärwicklungen, 3 Brückengleichrichter, 3 Siebelkos und 3 Stabi-ICs sowie 3 Schutzdioden für +24V, +6V und -6V.
Ausgangsstecker gelöst, um eventuelle Belastung zu "entfernen".
Die 3 Spannungen gemessen, und die 24V fehlten, die sicher auch für den Drehtellermotor zuständig sind.
wat kann es sein? STabi-IC 78H24C, Schutzdiode 1N4001, Gleichrichter, Siebelko, oder Sekundärwicklung vom Trafo (unwahrscheinlich).
Aus dem Gleichrichterausgang konnte ich keine positive Spannung messen, also Stecker raus, und die Bauteiler ohmsch durchgemessen.
der Elko (1000uF/63V) hatte einen Kurzschluss.
Der Gleichrichter hat das Ganze aber überlebt.
Also heute einen Neuen besorgt und eingebaut, und - kurz zusammengefasst - all systems clear.
Ist auf dem Bild der obere schwarze Querliegende. Und ich denke, dass der rechte schwarze auch schon mal gewechselt wurde, weil auch der die neuere Bauform (radiale Anschlüsse) hat.
Chassis wieder aufgesetzt, alles zusammengebaut und TEST mit Maxi-Single:
Mal eben am Technics SA-200 mit KH angeschlossen, jeht.
Bisschen rumgespielt, echt nett das Teil, und die Tangential-Technik war damals bestimmt ziemlich exklusiv, so mit TA hin- und herfahren.
Kollege noch ne Mail geschrieben, mal sehen, ob er sich bis zum 3.1. gedultet, oder doch seinen B 790 PS vorher abholt.
Ach ja, 200mA Sicherung in träge auch noch eingesetzt, weils besser ist.
Gruß Peter
P.S. die FB Sache folgt später.